Meine gar nicht so geheime Superkraft: Ich bin hochsensibel
Verständnis und Erkenntnis nennt man das korrekterweise. So ging es mir mit dem Thema Hochsensibilität.
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Ich höre ein paar von euch innerlich oder auch tatsächlich etwas genervt oder unwillig stöhnen. Gerade euch mag ich aber direkt abfangen: Genau so ging es mir auch, als ich dem Thema zum ersten Mal begegnet bin. Ich fand es ein bisschen lächerlich. Ein bisschen „Mimimimi, also ich bin hochsensibel, deswegen empfinde ich viel mehr als andere, bitte Rücksicht nehmen, ich habe nämlich jetzt eine Entschuldigung für alles!“

Nun, es mag Menschen geben, hochsensible Menschen, die mit der neu gewonnenen Erkenntnis, dass sie genau das sind, also bedeutend empfindsamer als „andere“, genau so umgehen. Und tatsächlich empfinde ich das auch eher als etwas für auf meiner Seite inneres Augenrollen. Aber für die allermeisten Hochsensiblen ist es wirklich eine Offenbarung, wenn sie zum ersten Mal darüber stolpern, dass es für das, was sie bisher mehr oder weniger bewusst oder unterbewusst schon als ihre besondere Eigenschaft wahrgenommen haben, einen Namen gibt. Und mit dem Namen, also dem Begriff der Hochsensibilität, kommen dann auch viele Erklärungen, Verständnis statt Entschuldigungen und Ausreden. Aus einer vermeintlichen Schwäche wird einfach eine Eigenschaft, die mit beidem daher kommt: Stärken und Schwächen. Und da das wirklich toll für diese Menschen ist, sich plötzlich verstanden zu fühlen und sich selbst vielleicht auch besser zu verstehen, teile ich mit euch meinen eigenen kleinen Weg der Erkenntnis. Er ist vermutlich auch ein bisschen anders als bei den meisten Hochsensiblen… aber dazu gleich mehr, nachdem ich die Begrifflichkeit etwas geklärt habe.
Was ist Hochsensibilität?
Ein HSM (Hochsensibler Mensch) bzw. eine HSP (hyper sensitive person, ich bevorzuge den Begriff HSP) zeichnet sich dadurch aus, dass er oder sie mehr empfindet und wahrnimmt als der berühmte Durchschnittsmensch. Weiterlesen