Rezept: 4 Zutaten für eine Creme für alles
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Heute ein Artikel ohne viele Worte. Das Rezept ist einfach, die Instruktionen ebenfalls.

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Und irgendwie muss ich gewusst haben, dass es wirklich gut werden würde, denn ich habe schon beim Basteln Fotos vom Werdegang gemacht, eben für diesen Blogpost. Ich finde, das Mobile hat es auch wirklich verdient!
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Natürlich mehr als 3 Zutaten, weil ich fertige Produkte mische, die selbst schon Zutaten haben. 😉 Aber von Anfang an:
Ich habe ein Selbstrührrezept für euch, denn mein Ausprobieren mit Proteinkuren hat erste Früchte getragen. Und diese Frucht heute nennt sich:
Advent, Advent, da sind wir schon! Die Weihnachtsbeleuchtung wurde angebracht und Dortmund schmückt sich natürlich schon längst wieder mit dem weltgrößten Weihnachtsbaum.Und ich, ich habe ich dieses Jahr beschlossen für meine Lieben Adventskalender zu machen. Für all die Menschen, die so an mich geglaubt haben und die dieses supermerkwürdige Jahr 2016 mit mir zu einem guten Abschluss gebracht haben. Wow.
Das heißt für euch: Heiki hat einen Haufen Rezepte für Energiebällchen im Anschlag, denn nur eine Sorte wäre ja langweilig. Außerdem gibt es eine Anleitung für einen super simplen Adventskalender, der aber richtig hübsch daher kommt.
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„Ich fand das schon toll, bevor es cool wurde!!!“
Ähm ja.
Nessa hatte euch letztens dieses Video gezeigt, wie man aus Naturjoghurt und Öl(en) eine super Kopfhautkur mischen kann.
Ich hab den Post hier auch schon ewig auf Halde, aber Haarpflegebeiträge schiebe ich ja immer ganz gern, weil ich dann doch irgendwie immer andere Themen spannender finde. Aber guckt! Die Fotos sind noch aus der alten Wohnung (Tapete)! Beweis, Beweis, ich bin kein Nachmacher. 😉 😉 😉
Auf jeden Fall kann ich Nessa eigentlich nur noch eins hinzufügen: Wenn man nicht so eine Wahnsinnsmatte auf dem Kopf hat wie sie, die auch solche tropfenden Angelegenheiten gut aufsaugt, dann kann man den Pamp ganz wunderbar mit einem Küchenpinsel auftragen. Ich habe noch so ein Unding aus Silikon, aber Naturborsten gehen da genauso. Wenn ich das versuchen würde händisch aufzutragen, würde ich das ganze Bad einsauen. So geht das etwas kleckerfreier. Trotzdem hinterher schön ein Handtuch drum, mit der Körperwärme wird der Joghurt noch mal flüssiger.
Möglichst warm einwirken lassen, eine Stunde oder so und dann wie gewohnt auswaschen. Das Ergebnis sind sehr glatte, glänzende Haare bei mir. Die Kopfhaut ist entspannt oder sogar beruhigt, auch wenn sie vorher zickig war. Einzig: Man muss wirklich gründlich auswaschen, sonst gibt es einen Klätschkopf. Auf dem Foto hier im linken oberen Bereich, da kann man es erahnen.
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Bild vom Sommer. Gut ausgespült ist alles seidig und geschmeidigg, aber man muss gründlich sein! |
EDIT 2017: Wenn euch das Rezept interessiert, habe ich hier den Amazon-Link für das khadi-Öl für euch. Es ist nach wie vor eines meiner ungeschlagenen Favoriten! Die ätherischen Öle dagegn habe ich mir einfach bei meiner Apotheke um die Ecke geholt. Von ihnen gibt es unzählige Varianten online zu kaufen von diversen Firmen, da kann ich bisher nichts vergleichen oder speziell empfehlen.
Khadi Vitalisierendes Haarol 100ml
Blogupdate: Ich hab jetzt den Social Media Button für Instagram auch nachgelegt und das Impressum ist wieder auf dem neuesten Stand. Und meh, ich hab auch heute erst gesehen, dass meine Übrschriftenschrift keine Umlaute hat… Gnarz.
„I said it was cool, before all the others said so!“
Well, Nessa showed you recently this video about a scalp treatment with yoghurt and oil(s). Me too, I have this post here prepared for months! But haircare content is always in the backrow, as I like the other topics more. But look: the pics were taken in the old flat! I am no copy cat! 😉
Okay, but honestly, I have only one thing to add to Nessa’s video: if your hair is thinner and therefore the dripping yoghurt won’t stay as easy on your head as it does on hers, take a brush for help. I use an old kitchen brush, this nasty little silicone thing, but other bristles will work too.
Nevertheless wrap a towel around your head when you are done, than wait a while before you wash as always. The treatment leaves my head with all straight and shiny hair. But you have to rinse hair hair really patiently. Otherwise your hair can turn out a bit too flat or even slightly oily afterwards. So just wash a bit longer than usual.
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Ich hatte euch hier gezeigt, wie ich aus einer einfacher matt goldenen Ficcare eine türkis-petrolfarbene Glitzerschönheit gemacht habe. „Actionpiiiiics!“ habt ihr gegrölt. Nun denn, da wären sie.
I recently showed you how I pimped a simple golden matte ficcare to a teal and turquoise glittering beauty. „Actionpiiiics!“ you roared. Well, here we are. 🙂
Ich habe endlich mal wieder einen vorzeigbaren Cinnamon hinbekommen. Diese Frisur sieht so unheimlich simpel aus – ist aber tatsächlich gar nicht so leicht, da sie sehr gleichmäßig und symmetrisch werden muss, damit sie wirkt. Bei langem Haar mit starkem Taper wie meinem muss man die äußere Windung etwas auseinanderziehen, damit sie passt.
Beziehungsweise, die äußere Windung seht ihr gar nicht. Eine volle Umdrehung verschwindet unterm Dutt, da die verbleibende Strähne nicht dick genug ist, um außen sichtbar herumgewickelt zu werden.
And hey, I produced a nice cinnamon! This hairstyle looks so simple, but in fact it is not – at least not for me. You need to wind it very neat and symmetrically to make it look best. For ladies with tapering hair like mine the outer circle needs to be gently pulled on to become bigger, matching the center. But, actually you don’t see my real outer cinnamon circle, because a whole round is wrapped around the bun under the bun. The strand is too thin to appear on the outside.
Und was sehen wir noch? Außer einer Zimtschnecke, die so gar nicht nach Haarausfall aussieht (Neuwuchs sei Dank!)? Mein Haaransatz hat im letzten Jahr massiv gelitten. Hinter den Ohren ist es transparent, vor allem links. Wobei das nicht nur am eigentlichen Haarausfall liegt, sondern auch daran, dass ich dort Probleme mit der Kopfhaut habe. Zum Glück unsichtbar, aber die Haut ist dort sehr gereizt. Kratzen kostet Haare. Aktuell experimentiere ich mit Neem-Öl und bsiher lässt sich das ganz gut an, sodass ich demke, dass das bald wieder zugewachsen sein wird.
And what else do we see? A real nice cinnamon that definitely doesn’t look like hairloss (praise the regrowth!). And my hairline suffered during the last year. Behind the ears you can see the scalp through the hair, especially on the left side. That is not only due to the hairloss, but also because my scalp has been itchy there for months now. Luckyly you don’t see it, but scratching costs hair. At the moment I experiment with neem oil and the first results make me be shure, that quite soon my hairline will be neat and thick again.
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Mädels, ist sie nicht schön geworden?
Klar, keine Swarovksi-Kristalle wie beim Original, aber mein Rohling ist eine Gold Matte aus der Classical Kollektion, da kann man sowieso diese Steinchen nicht hinein versenken – außerdem sind die Swarovskis elend teuer. Ich habe mich für diese kleinen Steinchen hier entschieden, die es in der Papeterieabteilung meines Basttelladens (idee) in verschiedenen Farben gibt (Rico Design, Paper Poetry, Sticker). 3 oder 4 Euro kostet ein Blättchen mit 150 Steinchen darauf, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ungefähr 150 habe ich für meine M-Ficcare auch gebraucht. Die Steinchen sind selbstklebend, haften sehr gut, lassen sich aber auch rückstandslos wieder abnehmen (falls es beim ersten Versuch nicht so klappt, wie ihr euch das vorstellt). Was ihr sonst noch braucht ist eine Pinzette und ein Skalpell. Letzteres, um die Steinchen vor dem Aufkleben von überstehenden Kleberresten zu trennen, sonst wird es unsauber. Seid an dem Punkt nicht faul, das sieht sonst nicht schön aus. Und nach etwa zweieinhalb Stunden Arbeit kann das dann so aussehen – voilá!
Hey ladies! Didn’t it turn out beautyfully?
My new handmade – okay, handpimped! – diamond ficcare. No original Swarovski crystals, but as theses crystals are really really expensive and my blank workpiece was a gold matte ficcare from the classical collection without the tiny holes in it for the original crystals, well therefore I decided to work with these tiny stickers I found at my crafting shop in the stationery section. These crystals are meant to decorate paperwork, but they really well work for metal ficcares as well. And they are much cheaper with only 3 or 4 Euro for a sheet with 150 little stickers. And I needed around 150 pieces to decorate me M-sized ficcare here. Besides the crystals I only needed a pair of tweezers and a scalpel. The scalpel is neccessary to remove glue around the crystals before placing them on the ficcare. Don’t be lazy at that point, otherwise your product will look a bit, well, gluey and not neat. And you need around two and a half hour of concentrated work. Don’t be afraid, the glue is strong enough to keep the crystals save in place, but you can remove them without causing damage to your precious ficcare, if your first attempt won“t satisfy you. Have a try! Et voilá!
Ich bin sehr glücklich, habe ich doch jetzt endlich eine Ficcare in meiner Lieblingsfarbe. 🙂
I am really happy with how the ficcare turned out, because now I finally have a ficcare in my favourite colour: teal.
Dieser Artikel hat leider den Blogumzug nicht heil überstanden. Da die Bilder sehr alt sind, werde ich neue machen und den Artikel für euch neu aufsetzen. Habt ein wenig Geduld. 🙂
This article unfortunately did not survive the blog move. As the pictures are very old I will work on creating new ones and rewriting this article for you. Please bear with me for a while. 🙂
Endlich!
Ich habe es doch schon so lange in der Coming-Soon-Liste. Wurde jetzt aber echt mal Zeit. Und passt ja zum Monatsthema Frisuren für dünnes, langes Haar.
Ich denke, ihr könnt es mir verzeihen, dass ich alte Fotos verwende. Ich hatte die Anleitung schon mal gemacht und an meiner eigenen Haarlänge und Dichte hat sich zwischenzeitlich so gut wie nichts geändert.
Dafür, dass ich euch so lange habe warten lassen, gibt es aber extra viele Fotos. 🙂
Finally! The Parandi-Post!
I guess it is not too bad, that I used older Photos, as I made these instructions some time ago for the LHN. My hairlength and -thickness is almost the same on the pics as it is now, so.
Because you had to wait that long, there are really a lot of photos this time. 🙂
Was ist ein Parandi?
Ursprünglich kommt es aus Indien und ich weiß nach wie vor nicht, wie der korrekte Singular bzw. Plural lauet. Ein Paranda, mehrere Parandi? Ein Parandi mehrere Parandis? Ich verwende die letzten beiden Varainten, aber ob das stimmt…?
Wenn ihr „Parandi“ googlet und euch die Bilder anseht, bekommt ihr zwei Trefferkategorien: die originalen indischen Parandis, die in der Regel aus schwarzem Kunstahaar und unten mit schmuckvollen Quasten verziert sind und – die Do-it-Yourself-Variationen, die man im LHN und in der LHC sehen kann. Meinen Hinterkopf findet ihr auch direkt auf Seite 1 der Googletreffer, ich bin eine der Zopfkronen und den einen Dutt kennt ihr hier auch schon.
Ein Parandi ist somit also nicht groß etwas anderes als ein Haarteil, nur eben eins speziell für einen Flechtzopf, ohne Bondings, ohne Kämmchen, komplett haarschonend, da man es einfach mit einflechtet.
Statt Kunsthaar kann man einfach Garn in einer Farbe nehmen, die gefällt. Wahlweise möglichst passend zum eigenen Haar oder auch als Schmuckfarbe.
What’s a parandi?
Its origin is Indian, as you can see, when you ask google. It is a hairpiece, if you like, especially for threestranded braids. The original version has decorated tassels at its end and is of dark brown or black fakehair. The ones you can see on the forums (or on my head) are usually selfmade out of cotton yarn.
Here are photos of my parandis. I have them in brown, purple, yellow-golden and „ashblonde“.My favourites are the purple and the brown ones.
Hier sind meine Parandis. Ich trage fast ausschließlich das lilafarbene und das braune. Rosa habe ich hier noch rumliegen, muss aber noch gebastelt werden, siehe unten. Ich bevorzuge eher glattes Garn.
Auf dem Bild fehlt das goldgelbe Parandi. |
lila |
braun |
„aschblond“ |
Eines Tages vielleicht auch mal ganz in echt?!? One day maybe the same length and thickness but with all my own hair?!? |
Wie verwendet man ein Parandi?
Ihr habt drei Stränge. Legt euch den Knoten in den Nacken unter euer eigenes Haar.
Ein Strang links über die Schulter nach vorn, ein Strang rechts über die Schulter nach vorn, einer bleibt hinten.
Schön mittig halten, der Knoten darf nicht hängen oder zu einer Seite tendieren.
Dann greift ihr von vorne mit den Daumen am Hals vorbei die beiden seitlichen Stränge (sie liegen dann zwischen Daumen und Zeigefinger) und schiebt nach hinten durch eure eigenen Haare, wodurch ihr diese drittelt. Ihr habt damit in der linken Hand den linken Parandistrang plus das linke Drittel eurere Haare, rechts dementsprechend. In der Mitte hinten hängt das mittlere Drittel eures eigenen Haares und der dritte Parandistrang. Damit das Dritteln des eigenen Haares gut klappt, braucht ihr einfach etwa Übung.
Und jetzt mit eurer geschickteren Hand den mittleren Strang samt Haar aufnehmen, noch mal alles schön stramm nachfassen und ganz normal flechten.
Bei den ersten Versuchen wird man vermutlich den verrutschten Knoten des Parandis sehen, das übt sich aber wie gesagt schnell.
Das war’s schon.
Damit habt ihr einen eventuell längeren aber auf jeden Fall dickeren Zopf als vorher. Den könnt ihr, wenn ihr mögt, so hängen lassen oder dann dutten oder zu einer Krone legen.
How to use a parandi?
Place the parandi with the knot in your neck under your own hair. Two strands lie down in the front, one on each shoulder, the remaining stramd hangs down your back. Separate your own hair into three strands, when slideing your thumbs at the sides of your neck backwards. Like this you should have one third of your hair and a parandistrand in each hand between thumb and indexfinger. The remaining hair and the remaining third parandistrand hang down your back. You can grab them now. Adjust a bit to make shure you have a firm hold of hair and parandi and the knot is centered. First trys will leave the knot a bit off-center, but you will learn quickly with practise.
Then just braid. That’s all. You can leave the braid hanging down, bun it or wear it as a crown.
Parandi DIY
Ihr braucht nur ein Knäul Wolle (bzw. ein halbes oder 2/3) in der Farbe eurer Wahl und eine Schere.
Meine Panadis sind zwischen 100 und 120cm lang, aber bedenkt, ich bin groß. Sucht euch eine Tischplatte, Möbelknäufe oder die Armspannweite eines Helfers, um die ihr die Wolle so aufwickeln könnt, dass der Abstand stimmt. Ich fand die Knäufe an meiner Hemnes-Kommode sehr passend.
Fadenanfang festhalten und aufwickeln. Mitzählen, wieviele Runden ihr gewickelt habt. Die Anzahl sollte durch drei teilbar sein.
Fertig aufgewickelt haltet ihr das Garn an der dem losen Faden gegenüberliegen Seite zusammen und schneidet am Ende mit dem losen Faden den Ring auf.
Die gleichlangen Fäden haltet ihr schön mittig fest und separiert sie in drei gleich große Teile.
Dann habt ihr zwei doppelt liegende Stränge, bzw drei Schlaufen.
Diese Schlaufen müssen mit einem speziellen Knoten verbunden werden, damit dieser schön klein und flach ist. Sonst fällt er im Zopf ungünstig auf.
Und zwar so.
Zuziehen und fertig.
Ich liebe die Dinger.
Parandi DIY
Chose whichever yarn you like. Feel free with contrasdting colours or try to blend in your own hair smoothly. One ball or only a half is sufficiant.
You need something to wrap the yarn around: a tableboard, furnitureknobs – helping hands. The length you need depends on how long you want the parandi to be and how tall you are. I am 1,79m tall and my parandis are between 100 and 120cm long.
So wrap! Und count the rounds. They should be easiely divided by three, as you want to have three strands.
When you are satisfied with the thickness, hold the yarns together on the oppposite side of the loose thread. Cut the yarn ring on that „open“ side, then seperate the loop into three equal parts.
To put them together you must do a special knot (look at the picture, it is quite tricky). Pull, and that’s it.
I love these gadgets!
Das goldene Parandi trage ich kaum. Auf dem Foto wirkt es gut. Live ist es etwas zu gelb für mich… I don’t wear the goldebn parandi very often. It is a bit too yellowish for me. |
Funktioniert auch als Kordel. Das entstand recht frisch nach dem Eisenmangel-Haarausfall. Man beachte den enormen Busch an Neuwuchs vorn. Works as a ropebraid as well. |
Vor einem Jahr mit pinkem Dip-Dye. Hatte was. Here you see my pink dip-dye from last year. Quite nice with the purple parandi. |
Und schöne Wellen macht es auch! Aaaand parandis create great braid waves! |
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Hallo zusammen!
Wie ihr hier und hier nachlesen könnt, habe ich mich in den letzten Wochen mit Entsäuerung, dem Säure-Base-Gleichgewicht und basischer Haarpflege allgemein und speziell bei Haarausfall beschäftigt.
Nachdem nun also einige Wochen verstrichen sind, möchte ich euch an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen.
Kleiner Teaser am Anfang, damit ihr auch bis zum Ende lest: es gibt wieder selbstgemachte Haarpflege:
Aber zunächst zum kritischeren Bereich, der die Hintergründe betrifft.
Der pH-Wert misst im Bereich von 0 bis 14, ob etwas sauer, neutral oder alkalisch/basisch ist. Der neutrale pH-Wert liegt bei 7,0, das ist der pH-Wert von reinem Wasser. Werte größer als 7 sind basisch, Werte unter 7 sauer. Die Skala ist logarithmisch, das bedeutet: ein pH-Wert von 6 ist zehnmal saurer als der von 7. Ein pH-Wert von 5 ist 100 mal saurer und ein Wert von 4 ist 1000 mal saurer als der von 7. Gleiches gilt für die andere Richtung zum Basischen hin.
Problem 1: Es gibt keine seriös wissenschaftlich medizinische Seite, die die Idee der ach so guten Basen und des bösen „Säureschutzmantels“ der Haut unterstützen würde. Wenn ihr eine Quelle habt: her damit, dann arbeite ich mich da gern noch mal durch. Die einzigen Quellen, die ich gefunden habe, sind Seiten wie diese: 1. 2. 3. usw. Ausschließlich heilpraktische Seiten, esoterische Seiten und/oder Seiten, die basische Haarpflege verkaufen. Das senkt ganz enorm die Glaubwürdigkeit.
Problem 2: Die Kausalzusammenhänge, die auf den heilpraktischen Seiten aufgestellt werden, sind nicht schlüssig.
Argument 1: Der Mensch wächst 9 Monate im Mutterleib in basischem Fruchtwasser heran. Nie wieder ist Haut so zart und weich, wie nach der Geburt. Deswegen ist eine basische Umgebung für die Haut optimal.
Gegenargument: Die Haut ist auch nie wieder so empfindlich (außer sie wird krank). Besonders bei Babypflege wird ausdrücklich pH-hautneutrale (pH 5,5) Kosmetik/Pflege empfohlen, um die Haut nicht auszutrocknen. Im Mutterleib atmen und essen wir auch nicht. Trotzdem sind das Dinge, die man unbedingt machen sollte, wenn man geboren worden ist. 😉 Auch das Argument, dass ja das Meer basisch wäre, als Ursprung allen Lebens, lässt sich spätestens ab dem Moment nicht mehr halten, ab dem uns einfällt, dass wir kein Salzwasser trinken.
Argument 3: Vor 50 Jahren noch lag der durchschnittlich Haut-pH-Wert bei 6,2 und nicht wie jetzt bei 5,5. Gleichermaßen haben Allergien und Hauterkrankungen zugenommen. Unsere zivilisatorische Lebensweise hat zu einer Übersäuerung geführt.
Gegenargumente: Ein pH-Wert von 6,2 ist immer noch lange nicht basisch. Das ist „weniger sauer“ als heute, das ist korrekt. Vom gesunkenem Haut-pH aber auf mehr Allergien und Hauterkrankungen zu schlussfolgern ist zu leicht. Das ist so, als würde man sagen: im Sommer sind mehr Menschen allergisch als im Winter, das liegt an den gestiegenen Temperaturen. Falsch. Es liegt daran, dass im Sommer die allergenen Pflanzen blühen. Und ja, das tun sie weil es wärmer ist, dennoch ist der Kausalzusammenhang falsch, zu stark vereinfacht. Außerdem hätte ich dazu echt gern die Studie gesehen. Auch hier gilt wie bei Babyhaut: besonders kränkelnde Haut sollte pH-hautneutral gepflegt werden. Quellen: 1. 2. 3 (Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.).
Dass die zivilisatorische Lebensweise zu mehr Allergien und Hauterkrankungen geführt haben soll, das will ich dagegen nicht abstreiten. Allerdings das auf den pH-Wert, der sich dadurch ergibt, zu beschränken, ist wieder zu leicht. Man ist gestresster, schläft weniger, isst unausgewogener etc. Wegen mir verursacht dies mit das Abfallen des pH-Werts. Aber den pH-Wert allein zu nennen, ist falsch.
Argument 4: Der Säureschutzmantel ist eine Erfindung der Kosmetikwerbeindustrie, um uns weiterhin saure Kosmetik unterzujubeln.
Gegenargumente: Wer das behauptet, basische Pflege propagiert und in der Sidebar basische Cremes verlinkt, um sie zu verkaufen, der hat seine Glaubwürdigkeit leider völlig verwirkt. Das ist Messen mit zweierlei Maß. Man darf nicht behaupten es gäbe den Säureschuitzmantel, um saure Kosemetik zu vertreiben? Aber das Basische hoch zu loben, um Basisches zu verkaufen, das soll dann okay sein? Sehr zweifelhaft.
Außerdem: Warum sollte die Kosemtikindustrie das tun? Ein Produkt basisch zu machen, ist wirklich nicht schwer und auch nicht teuer. Ich vermute sogar, dass es eher umgekehrt läuft und viele Produkte im nachhinein saurer gemacht werden, damit sie verträglicher sind. Wenn das Basische so genial wirken würde, ich bin mir sicher, Procter & Gamble würde alles daran setzen, sich daran eine goldene Nase zu verdienen.
Argument 5: Es gibt keinen Säureschutzmantel, das saure Mileu entsteht nur, weil der Körper verzweifelt versucht Gifte über die Haut zu entsorgen. In sauren Mileus gedeihen nur Pilze und Bakterien, das macht uns krank.
Gegenargumente: Falsch. Pilze mögen keine saure Umgebungen. Bakterien dagegen schon. Klingt ja auch hübsch eklig: Bakterien und Pilze. Fakt ist, wir müssen die Hautflora unterteilen in erwünschte und unerwünschte (pathogene) Keime. Auch andere Körperregionen sind besiedelt und das ist auch gut so. Am bekanntesten ist diese Mikrosymbiose aus dem Darm. Probiotische Getränke und Speisen machen sich dieses Phänomen werbewirksam zu Nutze (ob das nun wirkt, ist wieder ein anderes Thema). Es gibt auch Medikation, die genau auf soetwas abzielt, wenn die Flora aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Retardkapseln mit E.Coli für den Darm, Kapseln oder Zäpfchen mit Milchsäurebakterien für die Vaginalflora und für die Haut wird darauf geachtet, dass ein pH-Wert gewählt wird, der die guten Keime nicht zerstört. Jeder, der schon mal mit einer Pilzinfektion – egal ob Fuß, Kopfhaut, Körper oder sonst wo beim Arzt gesessen hat, wird gehört haben, dass übertriebene Reinlichkeit hier absolut Fehl am Platz ist, weil man die Hautflora zerstört und Platz macht für die Pilze.
Das war so das Wichtigste. Ich möchte aber noch auf ein paar weitere Punkte eingehen, um das Bild zu vervollständigen.
Behauptung 1: Der Haarboden ist basisch und sehr mineralstoffreich. Er fungiert als Feuerwehr, wenn es irgendwo im Körper brennt. Dann hilft er zu entgiften und leert sein Mineralstoffdepot, um wichtigeren Organen zu helfen. Das wiederum verursacht Haarausfall, weil für die Haare nicht mehr genügend Mineralstoffe da sind und zudem die Kopfhaut übersäuert.
Anmerkung: Der Haarboden ist nicht basisch. Er ist weniger sauer (pH 6 bis 6,2), das ist korrekt. Behaarte Körperregionen sind die am wenigsten sauren Regionen, das stimmt. Was das Mineralstoffdepot angeht, habe ich nichts gefunden. Aber haarige Körperregionen dienen tatsächlich der Entgiftung. Es sind die Regionen mit den meisten Schweißdrüsen. Wenn der Schweiß nicht gut verdampfen oder abfließen kann, dann müffelt es, denn haarige Regionen haben noch etwas gemeinsam: sie sind die am dichtesten mit Keimen besiedelten Hautoberflächen (die Kopfhaut wird nur noch getoppt von den Achselhöhlen). Wenn dort das Mikroklima dann nicht stimmt, dann vermehren sich die Pathogene und das, was da stinkt, das sind die Stoffwechselendprodukte der Bakterien. Was im übrigen auch Buttersäure ist. Und, erinnert ihr euch an den Chemiunterricht? Das stinkt! Und es ist sauer. Aber eine Säure, die nicht direkt von uns kommt, sondern von unsere Mikrosymbionten und -parasiten.
Behauptung 2: Nahrungsmittel können unterteilt werden in säurebildend und basenbildend. Der moderne Mensch isst viel zu viele Säurebildner, übersäuert deshalb und um die Säuren abzutransportieren, bedient er sich auch der Haut.
Anmerkung: Nach wie vor fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum nun manche Lebensmittel Säure bilden und andere nicht. Fakt ist: die Ernährung, die nach Säure-Base optimal ist, deckt alles ab, was andere auf Gesundheit ausgerichtete Ernährungsweisen ebenfalls propagieren.
Viel Wasser trinken, um den Körper zu reinigen. Keine industriell aufbereiteten Lebensmittel. Viel Gemüse, dann Obst und gute Fette, Getreide und Hülsenfrüchte nur mäßig, wenig Milchprodukte (und da am besten auch nur spezielle), wenig Eier und am wenigsten Fleisch und wenn Fleisch dann bitte von Tieren, die vorher so gelebt haben, wie es die Natur für sie vorgesehen hat und nicht, wie es am profitabelsten für den Bauern war. Kein Alkohol, keine Medikamente (Obacht! Keine überflüssigen Medikamente! Dass mir hier keiner plötzlich seine Medikation absetzt ohne Arztrücksprache!).
Kommt uns doch alles schon sehr bekannt vor, oder? Dass das besser ist, als Fastfood ist klar. Und dass es auch besser ist als die übliche Ernährung, die dabei rumkommt, wenn man nach dem Motto lebt: ich koche zwar für mich, aber es muss schnell gehen, deshalb sind es meistens Nudeln mit Soße oder Tieflkühlpizza, das dürfte mittlerweile auch jedem klar sein.
Was die Entgiftung über die Haut angeht: das ist in Ordnung. Fraglich, ob es tatsächlich Säuren sind, die damit abgegeben werden (bzw. das kann ich so nicht nachprüfen), aber dass die Haut wie alle Körperoberflächen dafür da ist Unerwünschtes aus dem Körper auszuschleusen, das ist bewiesen. Körperoberflächen dienen dem Stoffaustausch. Manches soll rein, manches soll raus. Je mehr Mist man isst, desto mehr haben die Organe zu tun, die dafür verantwortlich sind, dass wir auf Klo müssen, denn das ist der wichtigste Weg, um sich unserer Abfälle zu entledigen. Die Haut und Lunge wird da gern noch heran gezogen, um gewisse Entgiftungsprozesse zu beschleunigen. Jeder kennt das: wer gesoffen hat, der hat eine Fahne und der Schweiß stinkt. Ebenso, wenn man krank ist. Und der Gestank nach einer Narkose oder Chemotherapie, also der vollen chemischen Keule, ist fast durch nichts zu toppen.
So. Das ist der Hintergrund.
Nun kommen wir zu meinen eigenen Erfahrungen und Experimenten.
Ich habe mir pH-Teststreifen gekauft (Apotheke, 2-3€ oder so) mich außerdem im Reformhaus mit ein paar Produkten eingedeckt, die angeblich für einen guten Säure-Base-Haushalt wichtig sind und habe losgelegt. Darunter Jentschuras Meine Base, der 7×7 Kräutertee und Probiergrößen von Wurzelkraft Würzig und Wurzelkraft Fruchtig, ebenso wie dem Morgenstund Frühstücksbrei. Und ein Shampoo von Schoeneberger, basisch, mit Coffein und dem auf mich wohl sehr werbewirksamen Beinamen „Extra Hair“.
Meine Base: Ein Vollbad in basischem Wasser (pH 8,5) soll helfen den Körper zu entschlacken. Ich bade sowieso gern und da ich die Probe hatte, hab ich es mal getestet. Es war ein angenehmes Bad. Wie alle Bäder. Andere VerwenderInnen sprechen von grauen Schmierrändern an der Wanne danach. Kann ich nicht bestätigen. Das Wasser war hinterher etwas trüb, aber nicht grau oder sonst wie. Einfach nicht mehr ganz so durchsichtig. Haut war angenehm, aber auch nicht anders als sonst.
Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Billiger geht es mit Totes Meer Salz und Natron. Mit pH-Streifen kontrollieren und gut ist’s. Die in Meine Base feinvermahlenen Edelsteine halte ich für bloße PR. Heilsteine. Nun denn. In dem ganzen Bad ist noch nicht mal 1g Stein drin. Wenn man schon dran glauben will, kann man sich lieber gleich schöne Steine kaufen und sie sich unters Kopfkissen legen. Kommt billiger und ist im Zweifel hübsche Wohnungsdeko.
Bis hier hin, alles sehr ernüchternd.
Und nun. So ganz wollte ich mich von der Idee noch nicht verabscheiden, dass das vielleicht doch irgendwas dran sein könnte. Ich erinnerte mich außerdem an viele Berichte aus dem LHN, dass dort etliche mit basischer Pflege so gut zurecht kommen und für einige mit angezickter Kopfhaut war eine Natronwäsche das Nonplusultra. Und wenn es was Basisches in der Kosmetik gibt, dann eine Natronwäsche.
Ganz so mutig war ich nicht, denn viele andere, die Natronwäschen ausprobieren, berichten von wüsten Filzbällen danach auf dem Kopf. Das wollte ich nun nicht provozieren.
Also habe ich mir ein leicht basisches Haarwasser gemixt.
Rosenwasser (Bio) und eine Messerspitze Natron dazu. Dann solange Rosenwasser nachgekippt, bis der pH-Wert etwa bei 8 bis 8,5 lag (Teststreifen verwenden! Ich hatte zunächst eine viel stärkere Lauge und musste noch gut verdünnen. Besser aber erst mal weniger Natron nehmen. Wenn die Verdünnung nicht stimmt, braucht ihr immer 10x mehr Flüssigkeit, um einen pH-Schritt gutzumachen, wegen der logarithmischen Skala. Mischt ihr 100ml seid ihr also sehr schnell bei einem ganzen Liter.
Das Haarwasser habe ich mir morgens nach der Wäsche auf den Kopf pipettiert. Es waren etwa 5 Pipetten voll, vielleicht auch 6 oder 7.
Und der Kopf war friedlich. Kein Jucken. Aber da war dieses Bedürfnis durch die Haare zu fahren. Und ich bin ständig an etwas hängen geblieben.
Langer Rede kurzer Sinn: mein Kopf hat Zeug abgesondert, das war fast unglaublich. Die ganze Haut war belegt und griesig. Was ich da runter geholt habe, war extrem viel. Abends war ich dann nach über einer Stunde Kratzen „fertig“, sodass sich die Haut sauber anfühlte. Meine Hände dagegen waren schon echt eklig.
Ich habe gebürstet, weil die Haare total pappig danach waren.
Was dabei raus kam, war zum Einen ein riesiger Haarball (nicht anders zu erwarten nach der Kratzerei) und, was erstaunlich war, wirklich wunderschöne Haare am Kopf. Nicht fettig, nicht pappig. Glänzend, flauschig, schön.
In dem Haarball, den ich rausgebürstet hatte, steckten aber ganze Brocken von Dreck.
Als ich das Knäul aus der Bürste geholt habe, war der Tangle Teezer auch so haarlos extrem versifft. Jede einzelne Borste war von oben bis unten umwickelt mit klebrig graubraunem Schmodder. Ich hab das rausgefieselt und hatte am Ende ein Dreckpalett von etwa 5ct-Stück-Größe im Waschbecken.
Direktlink zum Bild, da eklig.
Ich war gelinde gesagt entsetzt.Wo kam das her? Ich hatte keine 12 Stunden vorher gewaschen! Ich wasche meine Haare jeden Tag. Das basische Haarwasser war klar, das konnte es auch nicht sein. Es musste also aus der Haut gekommen sein.
Zunächst war ich nicht sicher, ob ich das nun gut oder schlecht finden soll. Ich habe auch lange überlegt, ob ich das hier schreiben und zeigen möchte, weil es nun mal die Ekelgrenze deutlich überschreitet.
Mittlerweile finde ich es gut.
Seit dem Tag ist das Kopfjucken weg. Es schuppt und grieselt nicht, höchstens mal ganz vereinzelt. Und: es fallen wesentlich weniger Haare aus. Nicht nur in den nächsten zwei Tagen (was sich dadurch erklärt hätte, dass ich am Abend so einen dicken Haarball rausgezogen hatte), sondern bis jetzt, mit nur einem einzigen Ausnahmetag.
Meine Erklärung: Das basische Haarwasser hat tatsächlich einiges an Dreck aus den Poren und auch aus den Folikeln heraus gelöst. Danach konnte die Haut wieder besser atmen, war sauber, porentief, wie man so schön sagt. Dadurch kann sich jetzt wieder das natürliche Milieu einpendeln, denn die Talgdrüsen und Folikel sind frei. Talg und Keime können so abgegeben werden, wie sie es sollen. Es bilden sich keine Grieskörner mehr und keine Entzündungen.
Um dieses Mileu aufrecht zu erhalten, verwende ich nun pH-hautneutrals Shampoo. Sobald ich merke, dass es wieder anfängt zu grieseln, wechsle ich zu basischem Shampoo oder dem angemixten Haarwasser. Permanent so stark reinigen will ich nicht, denn ich vermute, dass es die Haut dann wieder belasten wird. Außerdem könnte es mein Haarwasser gegen den AGA beeinträchtigen, da es dann die Wirkstoffe mit ausschwemmt.
Nun habe ich auch eine Erklärung dafür, wehalb viele in den Foren davon berichten, dass sie nicht lange bei einem Shampoo bleiben können. So gesehen reinigt basische Kosmetik besser, saure Kosmetik pflegt besser. Aber nur eine saubere Haut kann gepflegt werden. Kennen wir alle von Silikonschichten auf dem Haar. Das muss erst runter, bevor man pflegen und nähren kann.Wer mal bei der Kosmetikerin war, der weiß auch: zuerst werden die Poren geöffnet, dann wird gelöst, dann ausgereinigt (idR mit milden Tensiden, also schwachen Basen und auch mechanisch, will heißen mit Peeling, Bürsten oder auch bei großen Unreinheiten klassisch durch Ausdrücken), dann kommt ein Tonic (welches sauer ist und die Poren wieder schließt) und dann die Pflege. Evtl auch erst Pflege und dannTonic. Kann man zu Haus auch nachempfinden.
Kosmetisch geht es also um eine Ballance und da werde ich versuchen das optimale Gleichgewicht zwischen Ausreinigung und Pflege zu finden.
Das Wichtigste ist aber, dass sich im Inneren des Körpers gar nicht erst so viel Mist ansammelt, dass die Haut Probleme mit dem Abtransport bekommt.
Es ist eigentlich so leicht: guckt euch einen bunten Salat an, eine Gemüsepfanne, eine Obstschale. Dann den Inhalt einer Chipstüte, einen Fertigkuchen etc. Woraus möchtet ihr, dass ihr besteht? Wofür ist eure Körper wohl ursprünglich gemacht? Eigentlich reicht es, die Augen auf zu machen und ein paar Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen. Man muss nicht wissen, ob etwas sauer oder basisch ist.
Du bist was du isst. Wenn es einen Leitsatz gibt, dem ich absolut treu bleibe, dann diesem.
Mein Bandbreitenproblem lässt sich nicht so leicht lösen. Photobucket akzeptiert meine Paypalzahlung bisher nicht. Ich kümmere mich bereits, aber es kann sein, dass ich es jetzt nicht mehr rechtzeitig schaffe und meine Bilder kurzzeitig verschwinden werden.
Das tut mir sehr Leid, aber gegen technische Probleme, die vom Bilderhost und Photobucket ausgehen kann ich nichts unternehmen, außer mit dem Support telefonieren und das habe ich schon getan.
I experimented with basic haircare. A topic which can cause hot discussions, because some really believe in this theory about acids and bases in the human body, in nutrition and in skincare. Others say it is all esoteric. I came to something in between. Basic haircare can work – if there is a lot of „dirt“ in and on your skin. But after that depp cleansing you should go back to pH skin neutral care, I recommand.
The nutrition is of higher importance. Whether you call it acid-base or simply healthy and varied – you come to almost the same result.
Even though there are many arguments against basic haircare I gave it a try and tested an alcaline hairtonic, pH 8 to 8,5.
What can I say? I have never ever seen before so many greasy filth coming out of my scalp. The days after that deep cleansing my hairloss abruptly decreased to a close to normal level, only slightly higher shedding.
It would say, it is worth a try, but it is no miracle cure. The best advice I can give you is to take care of what you eat and what else you put on your skin, so that there is not so much inside you, that needs to be secreted outside again. Every now and than a deep cleansing can be helpful to give your scalp more air, but I doubt that this is something for every day, because a pH of 8,5 ist 1000 time more basic than the normal skin pH of 5,5. And still 100time more alcaline, than the highes pH I found at my research, that can be possible for healthy skin (6,5).
Another problem: I have almost exceeded my bandwidth at photobucket. I already tried to go advanced with a plus account, but photbucket does not accept my paypal transfer at the moment,
So I do my best, but I cannot guarantee, that there will be not short intervall when all my images will be down for a while.
Über Haarpflege schreibe ich ja verhältnismäßig wenig – was nicht etwa heißt, dass ich wenig Aufwand betreibe, leider nein, sondern dass ich schlicht nicht zu den Pflegejunkies gehöre. Viel Pflege zählt für mich mehr zu den notwenigen Übeln. An sich bin ich faul und kann all dem Cremen und Ölen und Shampoonieren und Spülen und so nicht viel abgewinnen. Ich hätte gern ein Shampoo, eine Spülung und Feierabend. Für diesen eitlen Wunsch lachen mich meine Haar aus. Mein Haar ist empfindlich und will am liebsten die ganze Zeit umsorgt werden. Nun denn. Ich will es lang, also entspreche ich seinen Ansprüchen.
Heute zeige ich also eine meiner liebsten Anwendungen: wie der Titel schon sagt, eine Kur aus Conditioner und Öl, die vor der Wäsche angewendet wird. Sehr einfach, günstig und kaum Aufwand für einen guten Effekt.
I don’t talk much about haircare – not because I won’t do a lot, no, unfortunately not. It is simply that I am no haircare junkie. Haircare is necessary and that’s it. I am a lazy guy when it comes to oiling, and creaming, and rinsing and conditioning… and would be very happy with one shampoo one conditioner and then go. My hair laughs at me and my naive daydream about that. It is fragile, it wants to be pamperd all the time. Well, I want it long, so I do what it wants from me.
Today I show you one of my favourite treatments: as the titel anounces it is a pres-wash treatment made of conditioner and oil. Pretty simple, cheap and does its job.
Einen Klecks Conditioner mit etwas Wasser verrühren, bis die Flüssigkeit homogen ist.
Ein Schlückchen Öl dazu geben. Es muss kein Olivenöl sein, aber Olive klappt gut und eigentlich jeder hat es zu Haus. Von allen Haarölen gehört es außerdem zu den günstigstens.
Wieder verrühren, bis die Flüssigkeit glatt und gleichmäßig ist. Bei genauem Hinsehen seht ihr winzig kleine Öltröpfchen.
Mix conditioner with water till it is homogenous.
Add the oil and mix again. The liquid looks all smooth and even. With a closer look you see tiny, tiny oildrops.
Warum nicht einfach nur Öl oder nur Conditioner?
Nein, die Frage müsste lauten: Warum nicht einfach nur Wasser?
Es geht darum Feuchtigkeit ins Haar zu bekommen. Feuchtigkeit ist Wasser. Nur vom Wasser allein werden die Haare aber nicht weniger trocken, ist einmal alles verdunstet.
Nur Öl macht das Haar zwar geschmeidiger, aber Feuchtigkeit bringt es nicht mit.
Nur Conditioner reicht für sehr gesundes um nicht zu sagen für nicht so langes Haar. Conditioner hat sowohl leichte reinigende Wirkungen (wesentlich schwächer als Shampoo aber i.d.R. genügend, um eine Ölkur auszuwaschen), als auch pflegende. Wir kennen das: mit Conditioner ist das Haar nach der Wäsche viel besser kämmbar als ohne.
Der Conditioner dient hier als Emulgator. Er verbindet Öl und Wasser (nicht vollständig, man sieht immer noch kleine Fettäuglein). Öl und Wasser können somit zusammen ins Haar einziehen, was einen wesentlich besseren Effekt erzielt als nur das eine oder nur das andere.
Why not use only oil or only conditioner?
Wrong question. Better: why not only use water?
What you want is moisturing your hair and water is the pures moisture you can get. But we all know that with only water your hair will be as dry as before (or even dryer) when all dampness evaporated.
Only oil makes the hair softer but not moist.
Only conditioner maybe sufficiant for very healthy as to say not so long hair. Conditioner does both: a soft cleansing and smoothing care. You know: your hair is much easier to comb after wash, when you have used conditioner.
Here the conditioner serves an an emulsifier. It mixes oil with water (not everything because there still remain tiny droplets of oil), so water and oil can draw into the hair together which makes a much better effect than both components alone.
Ich wende diese Kur einmal pro Woche an. Jeweils am Vorabend vor der Komplettwäsche (an den anderen Tagen mache ich Scalp-wash) tränke ich damit das gesamte Haar ab Ohrhöhe abwärts. Am nächsten Morgen wasche ich ganz normal mit einer kompletten CWC-Wäsche aus.
Das ist eine Kur für mäßig strapaziertes Haar. Zum Beispiel einfach für sehr langes und somit altes Haar, das auch ab und an mal offen getragen wird. Für sehr gesundes Haar kann die Kur zu viel sein. Für sehr strapaziertes und/oder sehr grobes Haar kann das bei weitem nicht ausreichen. Ihr könnt das an eure Bedürfnisse anpassen, indem ihr die Menge von Öl und Condi variiert. Je mehr Öl, desto reichhaltiger und pflegender, aber eben auch umso höher die Gefahr von strähnigem Haar.
I do this treatment once a week in the evening before my weekly complete hairwash (the other days I do scalp wash) and soak my hair with it all the length from my ears downwards. The next morning I do a normal CWC-wash.
You can vary how rich this treatment should be depending on the needs of your hair. The more oil you add, the richer it gets. Coarse hair, hair with damage and very long hair (because it is old) needs more oil, than shorter, healthier and/or finer hair.