30. Dezember 2017

Heiki liest: Geborgen wachsen von Susanne Mierau

Schöner Titel, finde ich. Denn das wünscht man sich doch für das eigene Kind, oder?

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Heute nur eine kurze Rezension, aber dennoch eine, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Nach „artgerecht“ von Nicola Schmidt, welches ich euch schon vorgestellt habe, ist „geborgen wachsen“ von Susanne Mierau das zweite Buch auf der Liste der Empfehlungen, die ich von euch bekommen habe.

Zu Recht, wie ich finde.

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11 Kommentare

  1. Ich hab das Buch ja schon gelesen, dank deiner Empfehlung und habe es nicht bereut! Wirklich gutes Buch. Leicht zu lesen und ich mag den psychologischen Ansatz sehr. Konnte damit einige eigene Mutter-Kind Verhältnisse besser verstehen und bestätigte mich in vielen Plänen und Wünsche für unsere Sternchen.

  2. Wenn ich deine Rezensionen lese, hab ich den Eindruck, dass man weder „Artgerecht“ noch „Geborgen wachsen“ zu lesen braucht, wenn man „Kinder verstehen“ von Renz-Polster gelesen hat. Hattest du den Renz-Polster inzwischen schon mal in der Hand? Falls ja: Schätzt du es auch so ein oder siehst du es anders? Falls nein, möchte ich meine Empfehlung des Buches noch einmal erneuern. ; )

    1. Ich hab es derzeit am Wickel. 🙂 Aber hui, was für ein Brocken! Bin aber so gut wie durch.
      Beide, Schmidt und Mierau, beziehen sich ja auch auf Renz-Polster als Quelle und das passt.
      „Kinder verstehen“ ist sehr umfangreich und von der Schreibe her sehr anders als „artgerecht“ und „geborgen wachsen“.
      Da ich ja jetzt alle drei gelesen habe, ja, da ist dann einiges redundant, aber die Bücher funktionieren glaiube ich für unterschiuedliche Leser unterschiedlich gut. Hätte ich mit „Kinder verstehen“ angefangen, es hätte mich glaube ich etwas erschlagen. Das Buch ist toll geschrieben, aber von der Informationsdichte fast schon wie echte Fachlektüre und nicht mehr „nur“ populärwissenschaftlich.
      „Geborgen wachsen“ hier ist finde ich der perfekte Schnellstart und reicht auch erst mal aus, um bedetend besser klar zukommen als ohne, mit nur dem, was Eltern, Schwiegereltern, Hörensagen und das Internet so anbieten. 😉

      1. So unterschiedlich ist das – ich hab „Kinder verstehen“ sehr schnell durchgelesen (der Kleine trank ja mitunter ne Stunde durch) und würde jetzt gern weiter vertiefen. Ne geringere Infodichte hätte ich mir auf keinen Fall gewünscht. : )

        1. Da kann ich „Wie Kinder heute wachsen“ von Renz-Polster/Hüther empfehlen. Hier liegt der Fokus nicht mehr auf der Babyzeit, sondern was Kinder zum Großwerden brauchen.

  3. Ich hatte damals in meinem seelischen Ausnahmezustand im Wochenbett Renz-Polster „Kinder verstehen“ gelesen und das hat mir wirklich das Leben gerettet. Mit „Geborgen Wachsen“ konnte ich später so gar nichts anfangen, weil ihre Lösungsansätze für den Alltag bei mir so gar nicht passten. Ich verfolge auch ihr Blog und da muss ich doch manchmal ein Kopfschütteln unterdrücken. Das ist mir zu „verkopft“. Aber so ist die Wahrnehmung bei jedem verschieden. ☺

    Alles Gute für euch weiterhin!

    1. Ich habe bei ihrem Blog ab und an mal reingelesen – und war vor allem erschüttert über das Hacken und Stechen in den Kommentaren. Oha. Da hab ich mir gedacht, muss ich mich ganz schön wappnen, wenn ich weiter Kinderthemen bespielen will, das war wirklich wüst.
      Das was ich an Artikeln gelesen habe, hat mir allerdings wirklich gut zugesagt und hat für mich gepasst. Das mit der Alltagsverträglichkeit ist ja generell so ein Ding, wenn man in einer westlichen Zivilisation im 21. Jahrhundert lebt. Vollkommen egal ob man da jetzt auf Babys schaut, auf Kidner, auf Bewegung, auf Ernährung, Freundschaften und so weiter. Da ist einiges nicht mehr so, wie der Steinzeitkern in uns das eigetlich brauchen würde, nichts desto trotz ist der Mensch anpassungsfähig genug, um auch damit klarzukommen. Nur eben immer die Frage nach dem Preis.
      Sich permanent selbst frisch zu bekochen und täglich an der frischen Luft zu bewegen ist für viele schon jenseits dass alltäglich möglichen, auch wenn sie wissen, dass es wirklich gut wäre. Da gibt es mit Babys natürlich auch Bereiche, in denen es dann einfach eng wird. Primär weil wir mit der Erziehung und betreuung unserer Kinder so allein sind, so relativ allein zumindest.
      Mein persönlicher Knackpunkt zum Beispiel: Ich würde an sich gern komplett dieses windelfrei Thema bespielen, weil ich es für gut und sinnvoll halte. Tatsächlich wird es aber ein „windelwenig“ für uns als Kompromiss. Das Mehr an Wäsche möchte ich absolut nicht auch noch in meinen Alltag unterbringen.
      Besonders krass fand ich die Diskussion in den Kommentaren zu einem Artikel, in dem es um die motorische Entwicklung hin zum Krabbeln (oder das Auslassen desselben) ging. Da haben sich Eltern so dermaßen angeriffen gefühlt, was mir unerkkärlich war.

      1. Es mag auch daran liegen, dass ich Herrn Renz-Polster im Herbst auf einer Lesung hier am Ort persönlich „kennenlernen“ konnte und er so herrlich undokmatisch rüber kommt. In seinen Erzählungen von seinen eigenen vier Kindern finde ich mich besser wieder als in
        hochglänzenden Kuschelbildern. Ich möchte aber „Geborgen Wachsen“ nicht schlecht machen, ich habe nur eben keinen persönlichen Zugang gefunden.

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