6. August 2017
Hanteln, Bank und Co – Unser Workout-Equipment
Aktuell ist ein neues Workout-Video für euch in Arbeit, diesmal zum Mitmachen.
Und dabei habe ich gemerkt, dass ich erst mal eine Übersicht für euch hier brauche, um euch zeigen zu können, welche Trainingsgeräte wir daheim haben. Einschließlich Erfahrungsberichten dazu und dementsprechend Pro und Contra. Denn eins ist klar: so viel braucht ihr nicht. Aber einiges ist doch nützlicher als anderes.
Und dabei habe ich gemerkt, dass ich erst mal eine Übersicht für euch hier brauche, um euch zeigen zu können, welche Trainingsgeräte wir daheim haben. Einschließlich Erfahrungsberichten dazu und dementsprechend Pro und Contra. Denn eins ist klar: so viel braucht ihr nicht. Aber einiges ist doch nützlicher als anderes.

Dieser Artikel enthält Affiliatelinks.
Unser Sportzeug haben wir eigentlich nur von zwei Bezugsquellen: Decathlon und Amazon, ab und an war aber auch mal was bei einem Discounter im Wochenangebot. Decathlon ist bei uns in der Nähe, man kann die Sachen vor Ort testen und die Eigenmarke Domyos ist wirklich fair im Preis-Leistungs-Verhältnis. Amazon hat dagegen oft noch ein bisschen mehr Auswahl und je nach dem, was wir bestellt haben, war es irgendwie ganz nett die Sachen an die Haustür geliefert zu bekommen. Sind ja doch schwer… Ich binde euch hier die Amazonlinks ein.
Leichtgewichte und Basics

Liebe Heike,
ich stehe in der Klemmen-und-Gewinde-Debatte auf der anderen Seite. Ich mag Gewinde nicht, weil man beim Wechseln sehr lange mit Drehen beschäftigt ist, die Klemmen sind in der Hinsicht bedeutend schneller. Und, wenn man nicht mit Rehasport anfängt, wie du es so schön nennst, bin ich mir sehr sicher, dass man die auch als Durchschnittsfrau locker aufbekommt.
Eine Alternative können hier Metallringe mit einer Schraube drin sein: Diese lassen sich so schnell abziehen wie Klemmen, aber durch die Schraube braucht man keine Kraft um sie festzuziehen. Eventuell aber einen Imbusschlüssel um sie richtig, richtig fest anzuziehen – ich habe leider nur Erfahrungen mit Ringen, bei denen die Gewinde der Schrauben nicht mehr gut sind, da geht es sowieso nur mit Schlüssel. Aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass es auch einen Unterschied macht, ob man sechs oder 20kg drauf hat.
Klimmzüge und solche Späße sind in einem Augen vor allem eine Frage der Technik – das hat bei mir zumindest den größten Unterschied gemacht. Ich hatte allerdings früher schon nicht wenig Kraft im Schulter- und Armbereich und durch’s Bouldern ist das nochmal deutlich mehr geworden.
Wenn dir die Klimmzüge guttun (und du nicht an deinen langen Fingernägeln hängst), kann ich dir Klettersport ans Herz legen. Ob Klettern oder Bouldern musst du wissen, ich habe bisher nur mit letzterem Erfahrung. In beiden Fällen tust du dabei sehr viel für Schultern und Arme, aber auch für Körperspannung/Körpermitte und Beine.
Ich habe mich mit Sporthandschuhen nie anfreunden können, weil der Grip damit viel schlechter ist. Kreuzheben ging damit für mich überhaupt nicht. Und solange man die Hände pflegt, halten sich die Schwielen auch ohne in sehr überschaubaren Grenzen.
Ansonsten freut es mich, dass du so viel Spaß mit Workouts hast – mir ist das sowohl im Fitnessstudio, als auch daheim immer zu langweilig gewesen.
Liebe Grüße,
Katja
Vielleicht kommt es bei den Klemmen auch auf die konkrte Marke an. Ich krieg unsere hier immer noch kaum rauf und wieder runter. Diese Ringe mit Schrauben haben wir auch (an der kürzeren Langhantel) und sie sind die schlechtesten bei uns. Da müssen wir immer noch ein Taschentuch mit reinfummeln, damit der Ring wirklich schließt. Aber wie du sagtest, kann am Gewicht liegen. Wenn da pro Seite um die 20kg gehalten werden sollen, dann ist da natürlich Druck hinter.
Klettern steht für mich auch auf dem Plan. Meine liebe Luise klettert auch, vor allem Bouldern und ich sehe an ihr sehr, sehr eindrücklich, was ihr das noch mal für einen Kraftboost beschert hat, wo sie doch bis vor einem Jahr etwa fast ausschließlich Läuferin war. Fingernägel wachsen bei mir sehr schnell, die würde ich opfern. Wenn das Klettern nichts für mich sein sollte, dann hab ich zwei Wochen später wieder Nägel, die ich schön finde. 🙂
Bei Klimmzügen hab ich das schon zu oft gelesen und gesehen, dass das wirklich hart für Frauen ist. Luise kann glaube ich zwei. Und sie kist leicht und durchtrainiert. Kelli von Fitness Blender hat letzte Woche auf Instagram ihren ersten Klimmzug gepostet. Wobei der auch echt hakelig war, also könntest du mit der Technik echt Recht haben…
Sag mal, was ist eigentlich aus deinem Artikel bei Nadja Hermann zu Eiweiß geworden? Gibt es den schon?
Ich bin eben gerade über diesen ARtikel hier gestolpert und musste an dich denken.
https://dotzauerinstitut.de/blog/ist-tierisches-protein-gefaehrlich-wie-rauchen
Fand ich sehr schön aufgedröselt, was die Auswertung bzw. Bewertung der Studie anging. Hat mir natürlich auch gefallen, weil es Wasser auf meine Mühlen ist, das entspricht ziemlich genau dem, was ich mir allein durch beobachten und meine Logik bisher abgeleitet habe. as ja nun alles andere als unfehlbar ist.
Zu Eiweiß wollte ich demnächst auch noch mal bloggen. Da werde ich so oft nach gefragt. Und da hätte ich deinen Artikel dann gern verlinkt. 🙂
Liebe Grüße, Heike
Oh, das mit den Ringen ist schade. Die, die ich kenne, sitzen gut. Eventuell ist das sowas, wo die Innendurchmesser gerade nicht passen. Wirklich schade :l
Ufz, zur Marke der Klemmen kann ich dir nichts sagen. Ist aber nicht unwahrscheinlich – die Probleme hatte ich nämlich vor der Kletterzeit auch nicht.
Sehr schön, dass du Klettern versuchst. Würde mich sehr interessieren, wie es gefällt, wenn es soweit ist 🙂
Was die Klimmzüge anbelangt: Ich vermute, dass die Fitnessdamen schlicht und ergreifend relativ wenig (nichts) für die Maximalkraft, aber viel (ausschließlich etwas) für die Kraftausdauer tun. So sieht der Klimmzug von Kelli für mich auch aus, da fehlt die Kraft (und die Technik) um von unten rauszukommen. Das Anziehen unten ist einfach der schwerste Teil, ähnlich wie das Rausdrücken bei Dips.
Als Vergleich: An unseren Türrahmen bekomme ich vier Klimmzüge hin, bevor sie mir zu rutschig werden und die Finger nicht mehr wollen (manche unserer Türrahmen sind massiv und so breit, dass man die drei mittleren Finger bis zum zweiten Gelenk auflegen kann) und nach dem Bouldern gehen im Dunstkreis von vier Stück. Das letzte Mal, als ich das „kalt“ welche gemacht habe (vor einem Jahr) waren es neun. (Wobei das an Ringen war, insofern keine Ahnung, welche Klimmzüge es genau waren.)
Ich vermute stark, dass Klimmzüge nicht für Frauen speziell schwer sind, sondern die meisten Frauen einfach nichts für ihre Kraft tun. So ähnlich wie die meisten Männer zu wenig für die Dehnbarkeit tun.
Den Artikel gibt es noch nicht, bzw. es gibt ihn als halb überarbeitete Version auf meiner Festplatte. Ich war bis vor einer Woche so mit meinem Semester eingespannt, dass ich keine Zeit dafür aufbringen wollte. Jetzt habe ich wieder Luft, insofern müsste er in absehbarer Zeit kommen. Hast du eine Deadline für deinen Artikel?
(Ah, und wo wir gerade beim Thema sind, wollte Nickie nicht noch was über Figurtypen schreiben?)
Der verlinkte Artikel ist gut. Ich habe oder hatte (?) auch eine Passage drin, die in die Richtung geht, dass man kucken muss, wer/was in den Studien untersucht wurde.
Liebe Grüße,
Katja
Ich hatte mal gelesen, dass der Weltrekord bei Klimmzügen bei Frauen bei 44 liegt. Da kommen Männer wohl noch recht gut hin, wenn sie „einfach nur“ regelmäßig gut trainieren. Weiter nachrecherchiert habe ich das nicht.
Ich war schon mal klettern und das hat mir auch Spaß gemacht, nur die Schuhe finde ich furchtbar… das tut so weh. Kann aber sein, dass ich da einfach keine passenden hatte, weil ich Leihschuhe getragen habe und ich ziemlich breite Füße habe, zumal für eine Frau, mir passen viele schmale Schuhe nicht… Also dass die eng sein müssen, weiß ich, aber so… das könnte der Knackpunkt werde. Fingernägel sind mir da jetzt nicht so wichtig. 🙂
Bei Kelli bin ich auch immer etwas erstaunt wie viel schwächer sie im Oberkörper ist im Vergleich zu den Beinen. Zumal sie ja Trainerin ist und das ihr Lebensunterhalt ist. Kayla dagegen macht Klimmzüge so wie andere Squats, habe ich das Gefühl…
Ach schade, dass der Artikel noch nicht online ist. Und nein, für meinen habe ich keine Deadline. Das ist einfach einer mit auf meiner Liste. Jetzt mit Baby-Merle setze ich mir keine deadlines, ich mache einfach, so wie es kommt.
Und ja, da war der Figurtypartikel von Niiickike. Aber sie ist nicht zufrieden damit bisher. Vielleicht schubse ich sie mal liebevoll. Ich wette sie ist nur überkritisch und eigentlich ist er schon toll. Sie ist so gut in dem Thema!
Liebe Grüße, Heike
Hallo Heike,
ich habe gerade ein bisschen rumgesucht, was die Rekorde angeht, siehe
1 http://www.recordholders.org/en/list/chinups.html
2 https://www.klimmzugstange.de/weltrekorde-im-bereich-klimmzuege/
3 https://en.wikipedia.org/wiki/Pull-up_(exercise)#World_Records_.28pronated_grip.29
Die Seite des Guinessbuchs lässt sich leider nicht ohne Weiteres durchsuchen und die restlichen Zahlen sind inkonsistent und für Frauen je nach Quelle unvollständig.
Laut 1 liegt der Rekord für die meisten Klimmzüge am Stück bei Frauen bei 48, laut der gleichen Seite für Männer bei 232. Laut 2 liegt der Rekord für die meisten Klimmzüge am Stück bei Männern bei 612. Punkt 1: enorme Diskrepanz bei den Männern, d.h. die Weltrekorde sind nicht eindeutig. Vergleiche 3. Punkt 2: Wenn man sich an den anderen Werten in 1 orientiert, erreichen Frauen grob überschlagen etwa 75-70% der Wiederholungszahlen von Männern für Zeitspannen von unter 6 Stunden, darüber sinkt der Wert auf (wieder nur ganz grob überschlagen) 40-50%. Der Rekord für Klimmzüge am Stück bei Frauen fällt mit unter 25% deutlich aus diesem Muster raus. Da die Rekordhalterin für die meisten Klimmzüge am Stück sonst in keiner Tabelle auftaucht, vermute ich, dass sie den Rekord hält, weil es keinen anderen offiziellen Versuch gab.
(Was sagen die Zahlen jetzt über meinen MBTI-Typen aus *lacht*)
Ufz, zu Kayla kann ich nicht viel sagen. Ich habe nur einen Zusammenschnitt von Outdooraufnahmen gefunden, bei denen sie sich beim fünften schon merklich anstrengen muss, dann wird aber geschnitten. Bei den „fortgeschrittenen“ Übungen wird nach einer Wiederholung geschnitten. *schulterzucken* Ist ohne Kontext nicht sinnvoll beurteilbar.
Ich bin nur wirklich erstaunt wie schmal die beiden sind – der Vergleich mit Frauen, die zumindest halbwegs ernsthaft bouldern ist das schon… krass. Kann mein Bauchgefühl stimmen, dass da keine großen Gewichte im Spiel sind, sondern eher viele Wiederholungen und Spannungsübungen?
Was die Kletterschuhe angeht: Ich habe mir relativ schnell eigene Schuhe gekauft, weil klar war, dass ich dabei bleiben würde, insofern kann ich nur begrenzt eine Aussage hierzu machen. Ich habe aber auch sehr breite Füße (gerade gemessen, könnte durch die Messung am Abend also verfälscht sein(?): 11cm an der breitesten Stelle, bei Schuhgröße 38), wobei die sich in geschlossenen Schuhen gut zusammendrücken lassen (die Kletterschuhe haben an der breitesten Stelle 8cm Profil, der Schuh selbst ist ca 8,5cm weit. Müsste auch 38 sein). Nach meiner Erfahrung tun die Kletterschuhe früher oder später immer weh (und die Hände. Oh die Hände.) – das ist Gewöhnungssache und wird mit der Zeit besser. Inzwischen kann ich die zwei Stunden klettern plus 30min Kraftübungen/Dehnen gut tragen, ganz am Anfang musste ich nach spätestens einer Stunde mal raus. Wenn die Füße aber nach ein paar Minuten schon arg weh tun, sind die Schuhe definitiv zu eng. Solange die Spitze nicht umknickt, kannst du ein oder zwei Nummern größer nehmen (bei uns sind sie sehr kulant, wenn man doch größere Leihschuhe braucht) oder du ziehst die Schuhe wirklich nur zum Klettern an und in den Pausen dazwischen aus. Letzteres machen bei uns viele der sehr guten Leute, die ihre Schuhe sehr sehr klein tragen.
Ok. Ich bin an meinem Artikel dran 🙂
Ja gerne, gib Niiickike einen kleinen Schubs – ich freue mich schon sehr darauf.
Liebe Grüße,
Katja
Warum auch immer ich deinen Kommentar heute moderieren musste… vermutlich wegend er Links…
Stimmt, da sind massige Unteschiede bei den Rokordzahlen bei. Danke fürs Raussuchen! 😀 Ich hatte mein Halbwissen mal aus dem Spiegel Wissen-Heft zum Thema Bewegung…
Wer mir noch einfällt bei Instagram ist Katei Crewe. Die Frau ist der Wahnsinn! Sehr trainiert, viel Muskel, dabei aber finde ich nicht bulky, sondern sehr fest und kurvig. Was ie an Übungen zeigt, da schlackern mir regelmäßig die Ohren. Großartig! Da muss ich immer immer wieder an diesen Spruch von Fitnessblender-Kelli denken „It’s all about what you boday can do…“
irre. Katie kann mit Sicherheit 10 Klimmzüge und mehr, da würde ich drauf wwtten, auch ohne die 10 jetzt mal am Stück bei ihr gesehen zu haben.
Ich bin aktuell total… ah, wie sagt man? Gallig? Heiß drauf wieder zu trainieren und zwar so richtig richtig. Ich freu mich dermaßen auf die zeit nach Wochenbett und Rückbildung, boah, großartig! Im Moment ist es ja primär auf Krafterhalt alles ausgelegt und auf maximale Elastizität. Ich mag auf Kraft und Definiton gehen, bald bald.
So und jetzt hast du mich: ich setze mit meienr Riesenkugel am Schreibtisch und vermesse stöhnend meine Füße. 😀 Breiteste Stelle 9cm, wenn der Fuß entlastet ist, knapp 10cm, wenn ich mich auf das Lineal stelle. geht ja dann eigentlich. Ich dachte bloß, dass die so breit wären, weil ich bei vielen Flipflops mit den kleinen Zehen über die Sohle hänge. oder ich bei meinen Brautschuhen damals auch extra welche mit größerer Weite brauchte. Und ich laut orthopäden einen Spreitzsenkfuß (Plattfuß) habe. Und so neben Benedicts und Luises Füßen (das sind die nackten Füße, die ich am häufigsten als Vergleich zu sehen bekomme) hab ich echte Schlappen. 😀
Na, ich muss ja noch etwas warten mit dem Klettern. Aber bald. Boah, ich freu mich da so drauf!
Hatte ich schon gesagt.
Niickike wurde angestubst. 🙂
Kein Problem, ich mache sowas ja ganz gerne 😀 Ich bin mit dem FLÜ-Artikel auch noch mit mir am Hadern, wie genau ich mir in Artikeln verlinkte Studien ankucken will. Stellenweise wird mit Studien begründet, die, naja, ein bisschen dürftig sind. 20 Probanden über 10 Tage beobachtet oder sowas. *brrrrr*
Katie ist ja super! Und die Übungen gefallen mir 🙂 Es wohnen nur unter uns Leute, da fallen Liegestützen mit Klatschen und ähnliches eher weg. Aber aus dem Liegestütz mit den Händen ans Bett „springen“ geht – ist das super 😀
Wenn du bouldern solltest, würde ich dir ans Herz legen zu lernen, wie du dich sinnvoll abrollst. Man fällt zwar selten, aber wenn sollte man sich abrollen können. (Wir hatten letztens einen blöden Fall, deswegen sag‘ ich’s.) Wenn man zu faul ist um runterzuklettern, ist es aber auch ganz gut 😀
Auf frohes Sporteln nach dem Wochenbett 🙂
Katja
Danke dir! 🙂 Ich nehme mir den Ratschlag mit dem Abrollen zu Herzen. Dann noch gutes Gelingen mit dem FLÜ-Artikel. Mit Studien hadere ich grad auch… arbeite am Artikel über postpartalen Haarausfall und uff, irgendiw hab ich da leider ganz viel Hörensagen und etwas dünne Quellen, bzw leider marktinglastige Quellen, obwohl mir die Aussagen erst mal logisch erscheinen… Werde das so verpacken, dass ich immer darauf hinweise, dass das mit Vorsicht zu genießen ist, aber ganz toll finde ich dasnicht. Bei HA sind die Angesprochenen ja sehr sensibel und nehmen im Zweifel alles an… da sehen dann auch meine Affiliates unseriös aus. Das ist der erste Artikel, bei dem ich echt schauen muss, wie ich den glaubwürdig, authentisch und ehrlich rüber bringe. ber kriege ich schon hoin, denke ich.
Liebe Grüße!
Schön, daß derzeit so viele Beiträge kommen. Nach dem Lesen dieses Beitrags fühle ich mich gerade sehr minimalistisch – ich mache seit etwas mehr als zwei Jahren regelmäßig Yoga zu Hause, bin aber bisher nicht auf die Idee gekommen, dafür in irgendeiner Art und Weise aufzurüsten. Die Übungen betreibe ich einfach auf dem Teppich, dem man das meiner Meinung nach aber nicht ansieht. Yoga war für mich nach einer längeren Krankheitsphase eine gute Möglichkeit, wieder Wohlbefinden in meinem Körper aufzubauen, und ich mache daher auch bis heute v.a. Dehnungs- und Entspannungsübungen. Vielleicht ist das der Unterschied zu Dir – ich will mich eigentlich gar nicht in irgendeiner Hinsicht steigern, sondern durch die Übungen Streß abbauen. Fit halte ich mich eher durch Fahrradfahren und Schwimmen…
Naja, ich wünsch Dir auf jeden Fall weiterhin viel Spaß und Erfolg bei Deinen Workouts. Dein erstes Video habe ich mir übrigens angeschaut und fand es sehr sympathisch, daher freue ich mich schon auf weitere, wenngleich das Fitnessthema für mich nicht so relevant ist.
🙂 Yoga ist eine tolle Sache, ich schätze das auch sehr. Ich trainiere ja alle drei großen Hauptbereiche: Cardio (sowohl durch Laufen als auch mit At Home Workouts), Widerstandstraining, also Krafttraining, wozu wir hier das meiste Equipment haben und Stretching/Stressabbau (Yoga und eine Kombination aus klassischen Post-workout-stretches und Sachen aus der Physiotherapie).
Ich denke, dass ich so Bock auf Krafttraining habe, liegt auch an meiner Vorliebe für Tabellen und Zahlen und Timelines. Ich mag das, wenn ich ein Kilo drauf legen kann oder mehr Wiederholungen schaffe. Das Zählen hat da für mich in der Situation etwas Meditatives, wobei das nicht wirklich gegen Yoga und Meditation mit seinen Atemtechniken und Mindset anstinken kann. 😉 Aber ich mag es einfach sehr. Kann total verstehen, wenn jemand damit wenig bis nichts anfangen kann, Krafttraining kann finde ich schneller als jedes andere Training trotz der Unterschiedlichkeit der Übungen langweilig werden. Eben weil man ja dann doch immer mindestens 8x die selbe Übung macht und vor sich hin zählt. 🙂
Liebe Grüße, Heike
Interessante Aufzählung!
Meine 2,5kg „Tussi-Hanteln“, wie ich sie liebevoll nenne, benutze ich lustigerweise NUR für Sit-Ups 😀 Die lege ich auf meine Füße, damit die nicht abheben (plus noch die Fußmanschetten darüber gelegt). Aber ich mache keine Übungen für die Arme mit Hanteln, nur Eigengewicht-Sachen wie Liegestütze, Delphine usw.
Bei der Matte bevorzuge ich doch die dicke Version. Spüre sonst bei den Rückenübungen jeden Wirbel gegen den Boden drücken, aua! Auch ein Grund wieso ich entweder ohne BH trainiere, oder mit Sport-BH ohne Häckchen hinten.
Klimmzüge wären auch sehr cool! Vielleicht nach dem Unterarmstand das nächste Ziel…
Mit BH könnte ich auch nicht trainieren, also nichts in Rückenlage genau weges des Verschlusses. Auaaua. Liegestütz und Delphin sind super! Gerade alles Richtung Liegestütz und Plank ist jetzt in der Schwanegrschaft aber ziemlich tabu, weswegen ich die Arme dann lieber im Stehen trainiere. Am Anfang gingen noch Liegestütz am Regal oder der Wand, aber mittlerweile würde da auch der Bauch zu stark gefordert. Obwohl Wand könnte noch gehen. 🙂
Ah ein gutes Argument, dann kommen meine Hanteln ja vllt doch irgendwann zum Einsatz 😉
Bin grad dabei deine Beiträge nachzulesen, im Umzugsstress hab ich hier lang nicht mehr vorbei geschaut, aber ich musste ziemlich lächeln, als ich gelesen habe, was ihr mit dem Gymnasitkball nach der Geburt vor habt. Ich hab mir in der Schwangerschaft einen Gymnastikball zugelegt für genau die Übungen die du nennst und seit über 6 Monaten wird unser Kleiner fast ausschließlich auf dem Ball in den Schlaf geschuckelt :D. In der Anfangszeit saßen wir manchmal stundenlang drauf (bis über den Punkt hinaus, wo der Rücken eigentlich streikt), weil wenn der Hunger gestillt war und der Kleine immer noch geschrien hat, einfach nichts anderes geholfen hat. Wir haben also definitiv ein Gymnastikball-Kind (und da ist wohl auch ein Bisschen Genetik dabei, Verwandte hatten auch so Kinder :D), mal schauen was Merle zum Ball sagt!
Ansonsten ein super interessanter Artikel. Bei mir hakt es leider beim Sport daran, dass ich mich gar nicht erst dazu überwinden kann anzufangen bzw. einfach auch noch keinen Sport gefunden habe, den ich nicht einfach nur ätzend finde. Die einzigen beiden Sportarten, die ich bisher schonmal länger regelmäßig durchgezogen habe, sind leider mit vollzeit arbeitendem Mann und Kind schwer zu organisieren, weil ich dafür 2-3 mal die Woche für 2-3h außer Haus wäre…
Ich hab mir aber fest vorgenommen, wenn der Umzug durch ist, zumindest mal wieder mit etwas Yoga anzufangen. Unsere neue Wohnung hat dankenswerterweise 60 Quadratmeter Kellerfläche, da könnt ich mir bestimmt ein Sporteck im Hobbykeller einrichten…
Und vielleicht greife ich ja dann nochmal auf diesen Artikel zurück, wenn ich dann doch mal mehr Equipment als eine einfache Matte brauche :D.
LG, Annie
🙂 Du hast mich ja auch seienrzeit auf den ball aufmerksam gemacht, deswegen habe ich ihn wieder aus dem keller geholt. Und seit wir im GVKL damit geübt haben, bin ich regelmäßig drauf. Aber das mit dem in den Schlaf schuckeln habe ich von dir.
Schde, dass dir Sport so keine Freude macht. Wobei das ja leider ein gängies Phänomen ist, wenn man anfängt. Eine schöne Motivationstaktiv ist: nimm dir nicht vor Sport zu machen. Mach einfach genau da, genau jetzt wo du bist 10 Wiederholungen von irgendwas. 10x auf den Zehen wippen für die Waden. Oder 10 Kniebeugen. 10 Schulterkreise. Und danach üebrlegst du, ob du noch 10 Wiederholungen von was anderem machen magst. Und dann noch mal. Dafür musst du dich nicht umziehen und keine Matte ausrollen. Aber damit hast du einfach ein paar Bewegungen gemacht.
Wenn ich so gar keine Lust habe mich zu bewegen (weil träge STimmung), dann mache ich das auch so. Dann sage ich mir: Ach komm, zumindest die Schultern lockern, verspannen ist doof. Und meistens mache ich danach dann noch eine bung für den Rumopf und eine für die Beine. Wenn ich dann immer noch das Gefühl habe ALLES ist schöner als das jetzt, nun gut, dann habe ich zumindest diese 3 Übungen gemacht. Aber meistens schiebe ich dann zumindest noch ein paar Dehnungen nach und schwupps sind es 10min. Und damit kommst du in einer Woche dann auch auf über eine Stunde. 🙂 Und es läuft etwas mehr von allein, als für etwas, für was du dich erst vorbereiten musst. Das kannst du dann immer noch, wenn du es mehr willst.
LG, Heike
Das klingt so einfach, wenn du es schreibst :). Du hast natürlich recht. Ich hab sogar in der Schwangerschaft mal angefangen regelmäßig deine sog. „Pipi-Squats“ zu machen. Hab das vielleicht 1-2 Wochen durchgezogen und dann hab ichs wieder vergessen.
Ich bleib bei dem Thema aber auf jeden Fall dran, bis ich einen Sport gefunden habe, der sich für mich in meinem Alltag und mit meinem Körper umsetzen lässt. Das ist bei mir leider das andere Thema. Viele Standard-Übungen oder auch Youtube-Workouts kann ich nicht umsetzen ohne Schmerzen zu haben. Ich fürchte ich muss da ähnlich wie du erstmal mit „Reha-Sport“ anfangen, weil mein Körper eine Mimose ist bzw. ich einfach ernsthafter abklären lassen muss woher die Schmerzen kommen. Meine Schwachstelle sind die Gelenke, die vermutlich aufgrund einer Übergelenkigkeit sehr instabil sind und dann bei Belastung sehr schnell schmerzen. Übungen mit Sprüngen oder selbst joggen geht zB gar nicht.
Du bist auf jeden Fall eine große Inspiration und eine stetige Erinnerung, dass ich an dem Thema dran bleib!
LG, Annie
Oh da mag ich diche rmuntern! Eine meiner besten Freundinnen ist auch hypermobil, aber der Sport hilft ihr enorm, weil sie dadurch auch einfach festigkeit als Spannung in den Körper bekommt.
Und wenn du immer Schmerzen bei Bewegung hast… du, da würde ich aber noch mal zum Arzt gehen und auf Physio pochen. Genau darüber kannst du dann Übungen angeleitet bekommen, die für dich passen und die dann Stück für Stück ausbauen. Man kommt sich etwas gebrechlich dabei vor (also mir ging es so) aber irgendwie ist man es ja auch, aber es war schon ziemlich genial zu merken, wie sich mein Bewegungsapparat im Wochenrhythmus verbesser hat. Die absoluten Schwachstellen, die sprichwörtlichen Achillesfersen, haben gut 2 Jahre gebraucht, um wirklich normal belastbar zu werden, aber alleind er Unterschied von „echt aua“ zu „weniger aua“ war so super, dass ich dabei geblieben bin. 🙂
Alles Gute da auf jeden Fall für dich! Nicht aufgeben! 🙂
LG