Haare im April – Eiweiß

Im März habe ich euch schon erzählt, dass ich wieder aktiver bin, was die Dokumentation der Pflege meiner Haare angeht und auch, dass ich dabei wieder systematischer vorgehe. Mein erster Verdacht hat sich bestätigt: meine Haare stehen auf Protein und tatsächlich viel weniger Öl, als ich früher noch verwendet habe. Ich verweise noch mal auf mein Pflegetagebuch im Langhaarnetzwerk. 🙂 Seidenprotein, Honig und Joghurt stehen hoch im Kurs, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass es beim Joghurt weniger das Protein sein dürfte (zu große Struktur, um ins Haar eindringen zu können) als der Film, der um das Haar herum gebildet wird und es glatter macht und glänzen lässt.
Deine Haare gefallen mir auf den Fotos richtig gut.
Über das Thema Eiweiß mache ich mir gerade auch öfters Gedanken. An die Haare habe ich dabei aber noch gar nicht gedacht, interessante Vermutung!
Mir fiel neulich auf, dass ich wohl recht wenig Eiweiß zu mir nehme, dummerweise geht’s sportlich gerade auch nicht so recht voran, da liegt der Verdacht nahe… Dementsprechend freue ich mich sehr auf deinen Blogbeitrag dazu. 🙂
Ich bin da wie gesagt noch recht am Anfang mit meinen Recherchen, aber ich komme Stück für Stück weiter. Eiweiß und Sport macht echt viel aus, das habe ich schon früher gemerkt als ich angefangen habe rumzulesen, warum zur Hölle die meisten Sportler Eiweißshakes trinken. Ich hatte geargwöhnt, das es nur so ein Lifestyleding, so wie die auch bestimmte Marken tragen oder irgendwie alle auf Oatmeal schwören. Nun, man braucht die nicht, aber wenn man sie weglässt, dann muss man schon sehr gut gucken, dass man nicht in den Kalorienüberschuss kommt, wenn man das Eiweiß über lebensmittel konsumiert. Die meistenm Sportler wollen ja keinen Überschuss, da ads mit Fettaufbau oft einhergeht, nicht zwingend immer Muskelaufbau. Da werden die Hühnchen-, Fisch- und Magerquarkmengen dann schnell sehr groß und vielen fällt es dann schwer das alles zu essen.
Genau das dachte ich nämlich auch immer. Die Shakes trinken die wohl nur, weil das irgendwie dazu gehört und allen zeigt: „Seht her, ich mache Sport und zwar so, dass ich sogar auf Eiweiß achten muss!“ Jaja, schön blöd…
Hühnchen und Fisch fällt für mich als Vegetarier auch raus. Ich liebe Kräuterquark, Sojaschnitzel und so weiter – Aber nicht täglich und in solchen Mengen. Mein Freund als Veganer und Kraftsportler hat keine Probleme mit Proteinmangel, ernährt sich aber auch hauptsächlich von ’nem halbem Kilo Hülsenfrüchte pro Tag. Die würden mir eher früher als später zu den Ohren rauskommen (und mein Bauch würde mich hassen).
Da werde ich wohl mal gucken müssen, wie ich das jetzt am besten hinbekomme. Aber für Anstöße und etwas Hintergrundwissen wäre ich da sehr dankbar. 🙂
Vegetarisch und vegan finde ich das mit dem Eiweiß tatsächlich schwierig wenn du mit Hülsenfrüchten nicht so happy bist (ich ja in der Regel auch nicht, was mit ein Grund ist, weswegen ich so viel Fleisch und Eier esse. Vegetarische gute Eiweßquellen (dennoch tierisch und dadurch mit allen essentiellen Amoinosäuren) sind Sky, Magerquark, Eier und etliche Käse. Und eben auch Eiweißpulver, das ist ja Whey (Molke) und damit ein Milchprodukt. Vegan ohne Hülsenfrüchte auf hohe Proteinanteile zu kommen ist tricky. Hanf ist da noch ziemlich weit vorn und Chiasamen und Nüsse. Alles aber auch gleichzeitig sehr gehaltvoll. Es gibt Veganer, die auch mit weniger Eiweißzufuhr wirklich beachtliche Muskelergebnisse und Leistungen hinbekommen, ich kenne selbst persönlich ein paar, aber sie sind doch eher selten. Ich hatte hier mal was über die Ernährungstypen gebloggt, ich denke, das spielt da mit rein. Ich bin z.B. ein deutlicher Eiweißtyp, weswegen ich unter Paleo so aufblühe. Meone Freundin Luise ist ein Kohlenhydrattyp, sie kann sich fast ausschließlich davon ernähren. Sie kriegt von meiner Makroverteilung Bauchweh, ich von ihrer bzw. ich were von ihrer einfach nie satt.
Auf die Eiweiß-Problematik bin ich auch eher per Zufall gestoßen.
Ich hatte Jahrelang Probleme mit Haarausfall. Dieser besserte sich nach einer Eisen-Kur zwar, komplett los wurde ich ihn allerdings nicht. Ich schob die Sache also auf meine Gene und fokussierte mich auf bessere Pflege.
Vor mehreren Monaten habe ich nun angefangen auf mein Gewicht zu achten, Kalorien zu zählen und vor allem darauf zu achten genügend Eiweiß zu mir zu nehmen. Durch die reduzierte Kalorienzufuhr hatte ich also eigentlich erwartet, dass meine Haare, wie eigentlich immer wenn ihnen etwas nicht passt, mit Haarausfall reagieren. Interessanterweise ist das Gegenteil eingetreten. Ich verliere momentan kaum noch Haare, das einzige was sich also wirklich geändert hatte war, dass ich deutlich mehr Eiweiß zu mir genommen hatte. Heute versuche ich 0,8-1,2 g/kg Körpergewicht an Eiweiß zu mir zu nehmen (an normalen Tagen 0,8/kg und an Sporttagen 1,2g/kg). Früher kam ich wohl durchschnittlich auf einen Wert von 0,4-0,5g/kg.
Nun ist eine Stichprobe von einer Person nicht wirklich Aussagekräftig, für mich persönlich hat diese Umstellung aber sehr viel gebracht.
Liebe Grüße
Dani
Aber auf jeden Fall sehr interessanter Erfahrungswert! Danke dafür! Seit ich mal über Paleo gestolpert bin und ja sehr viel dieser Ernährungsweise für mich adaptiert habe, bin ich ja schon deutlich eiweißlastiger utnerwegs, dennoch habe ich bis Sommer 2016 nicht wirklich gerechnet und als ich es dann doch mal gemacht habe, kam ich meist auf unter 60g Eiweiß am Tag, was weniger als 1g/kg Körpergewicht ist. Ich habe deutliche Erfolge gemerkt, als ich auf 1,5g/kg gestiegen bin und aktuell liege ich sogar um die 2g/kg Körpergewicht, da ich sehr gezielt auf gewichtszunahme spekuliere, die bitte nicht nur Fett sein soll. 1,5g/kg empfinde ich noch als gut schaffbar und angenehm. Die 2g sind schon eine Wucht, ergeben sich aber dadurch, dass ich meine Makros mehr prozentual im Gleichgewicht halte, statt die Grammzahl zu nehmen. Aktuell esse ich 2500-3000kcal, da sind wir dann bei meinen Makros bei über 2g Eiweiß pro kg Kürpergewicht, allein durch die Menge plus die Verteilung, nicht, weil ich jetzt unbedingt so viel Gramm essen wollen würde.
Liebe Heike, ich bin beeindruckt, wie schnell Deine Haare schon wieder seit dem letzten Rückschnitt gewachsen sind. Das möchte ich bei mir mal erleben. Seit ich mir vorgenommen habe, sie wieder wachsen zu lassen, habe ich das Gefühl, dass sie sich kein Stück weit nach unten bewegen. Tatsächlich muss ich feststellen, dass sie gerade mal 4 cm gewachsen sind….mein letzter Rückschnitt war am 28. September 2016. Nicht gerade beeindruckend dieses Ergebnis. Zum Glück haben sie nichts an Dichte eingebüßt, aber das geht mir trotzdem entschieden zu langsam. Deine hingegen scheinen gut 5 cm in einem Monat gemacht zu haben. Wachstumshormone! Oder einfach nur ein Glückspilz!
Hast Du denn einen effektiven Tipp für mich, außer Geduld zu haben, Avocados zu essen und gute Bürsten zu verwenden.
Liebe Grüße, Sabine
Du, sie sind aktuell sogar etwas langsamer. Seit dem Schnitt im Januar kann ich 3cm Wachstum vermelden, also wirklich nur 1cm pro Monat, was für mich etwas unterdurchschnittlich ist, normal liege ich bei 1,2cm/Monat im Durchschnitt mit Ausreißermonaten über 1,5cm. Leicht verlangsamtes Haarwachstum in der Schwangerschaft ist aber üblich, dafür fallen weniger aus, das bedingt sich gegenseitig. Die haare sehen optisch auch deshalb länger aus, weil meine Taille jetzt anatomisch höher ist durch den dicker werdenden Bauch. Und der Pulli auf den Januarbildern war länge und voluminöser, das frisst auch optisch Länge.
Also langer Rede kurzer Sinn: nein, ich habe keinen Tipp für schnelleres Haarwachstum. In all den Jahren ist mir auch noch nicht einer untergekommen, der wirklich funktioniert. Es ist genetisch. Mancha haben saisonale Schwankungen, aber darauf kann man auch keinen Einfluss nehmen. Es bleibt: gut pflegemn und schonen, damit man weniger schneiden „muss“ als sie wachsen.
LG, Heike
SCHÖN! Einfach super schön, Heike! Von vorne und hinten!
Ich werde Deine Ernährungsentdeckungen (& Kuren & alles andere!) mit großem Interesse verfolgen!
Schön Gruß an Deinen Bauch – Euer Mädchen wird bestimmt auch schöne Haare haben!
Danke sehr, ich richte es dem Bauch aus. Schöne Haare für das Baby wären natürlich ein hübsches Extra. 🙂 Wenn sie nach mir kommt, hat sie aber erst mal lange Zeit eine Glatze. 😀 Und dann wohl blonde Löckchen. Da krieg ich ja schon bei der Vorstellung Herzchen in den Augen!
Liebe Heike, gesagt, getan und wow! Vive la difference! Du hast Recht! Öl war zwar ein guter Anfang, aber Condi, Aloe, Honig und Protein (nahm Kefir weil wir nur Heidelbeerjoghurt hatten!) und meine Haare waren so weich, fluffig, non-strohig, non-frizzy wie noch nie! Tausend Dank!!!!
Ein schönes Wochenende! Nochmals Danke!
Hey, super, na das ist doch mal ne Aussage! Ich freue mich voll für dich! 😀
Das ist wirklich toll, dass die Haarlis jetzt sooo schön sind. Aber das mit dem Öl kommt mir bekannt vor. Alle haben immer so geschwärmt, wie toll das Öl ist,bloß meine mochten es nicht. Bis ich dann nach langem durchprobieren mal „mein“ Öl gefunden habe. Da habe endlich die Öl -Begeisterung verstanden. Deine Haarlis haben sich ja viel verändert, vielleicht ist „dein“ Öl nicht mehr das richtige für sie?
Nur so als Anregung
Kann gut sein. Wobei es eben sehr deutlich ist, dass mein Öl grad Protein heißt. 😉 Ich hab ja schon recht viele Öle durch, aber ist eben auch schon alles eine Weile her. Hmmm, ich mag die nicht alle neu kaufen… Babassu-, Pracaxi- und Brokkolisamenöl waren immer noch ganz gut. Mal gucken.
Bei mir ist das genauso. Meine Haare sind auch sehr pflegehungrig und lasse ich das schleifen, merke ich es sofort. Nur Shampoo und Spülung wie es ja auch viele erfolgreich machen, ist halt nicht für jeden gedacht. So viel Aufwand ist das auch nicht, wenn man mal seine Pflege gefunden hat. Bis dahin halt. Aber deine Haare sehen toll aus und diese Gold-Karamell-Farbe mit Farbverlauf bewundere ich jedes Mal auf’s Neue.
Stimmt, wenn man die Pflege einmal hat, ist es wieder gut. 🙂 Da mir das Ausprobieren aber nicht so rasant viel Spaß macht, bin ich da etwas schwerer zu motivieren… Aber jetzt läuft es ja erst mal wieder, das ist schon mal super.
Alles Liebe und vielen lieben Dank für die Farbkomplimente! <3
habe auch gerade nach kleinem Schnitt (5cm) wieder mein Seidenprotein und Keratin aus dem Kühlschrank geholt.
Ich färbe meine Haare schon seit langem und die Spitzen waren doch etwas arg. Und nachdem das Hauptziel erreicht war, hab ich dann auch dank dir etwas geschnippelt. Nun brauchen sie wieder viel Pflege. Außerdem hatte ich meine Eisentabletten eigendoof abgesetzt – kam nicht so gut. Das Keratin hab ich gerade auf die FINGERNÄGEL getan -schon mal eine gute Wirkung, kann eigentlich für die Haare auch nicht so schlecht sein.
Auf deine Protein (Eiweiß)-Pflege bin ich schon sehr gespannt. Davon nehme ich glaube ich auch nicht genug zu mir. Und Joghurtkur verwende ich auch gerne.
Gruß Sabine
Keratin wäre auch noch was, was ich mal ausprobieren könnte, auch als Alternative zum Seidenprotein. Notiert. 🙂 Der Eiweiß-Artikel wird noch etwas dauern, das thema ist komplex und ich mag da keinen Mist verzapfen. Ich teste noch viel und derzeit bin ich so ein gefräßiges Schwangerschaftsmoster, dass ich nur… hm… begrenzt die Willpower aufwenden kann (und will, hahah), um genau nach Vorgabe zu essen, was ja nichtv erkehrt wäre, um eben herauszufinden, ob und was für mich funktioniert. Aber ich lese mich immer weiter ein.
Hallo Heike,
ich bin mal sehr gespannt, was zur Proteinpflege noch kommt – meine Haare sind deinen, was die „Pflegeproblemzonen“ (sehen frizzig und trocken aus, obwohl sie sich nicht so anfühlen) angeht sehr ähnlich. Ich bin gerade noch am Testen, ob generell einfach mehr Kuren sinnvoll wären oder insbesondere mehr Protein 🙂
(Obacht, ich spreche durch die Instagrambrille: ) Hm, nicht so sehr zum Eiweiß im Essen, aber generell zum Essen: Ich bin 1,64 auf 56kg und esse sehr ähnliche Mengen wie du, wenn auch in anderer Zusammensetzung (vor allem Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte). Was ich sagen mag: Ich empfinde die Mengen, die ich esse, als „normal“ nicht als „viel“, von daher irritiert es mich immer ein bisschen, wenn du bei für mich normalen Protionen sagst, dass das so viel wäre ^^, Fettlogik? Viel sind für mich vier, fünf Teller Spätzle bei meiner Großmutter. Plus Salat und Eis mit Himbeeren ^^,
Liebe Grüße,
Katja
ich weiß, was du meinst. So in den Collagen finde ich, siehtdas auch imermgar nicht sooo viel aus. Aber ich esse eben stramme 25000-3000kcal am tag, was selbst für eine Frau meiner Größe, die ein Baby baut eine irre Menge ist. Man sieht bei den Fotos ja auch nur die Draufsicht, das täuscht dann oft. Mein Müsli von heute z.B. hat über 600g gewogen (ohne das Obst) und das ist schon heftig. Mit 1400kcal nur für eine Mahlzeit sind manche Leute für den ganzen Tag schon bedient, weil kleiner, nicht schwanger, wenig aktiv und kein Gewichtszunahmeziel. Vier fünf Teller Spätzle bei Oma ist für mich nicht nur viel, das empfinde ich als… Fressorgie. 🙂 Manchmal einfach ganz großartig, aber eben… manchmal. Ich hoffe, du verstehst das nicht falsch. Ich hab ja grad erst mit dem Tracken angefangen und bin selbste rstaunt WIE viel das in kalorien tatsächlich ist, was ich verdrücke. Ich wusste nicht, dass Haferflocken so reinhauen zum Beispiel. Oder dass ein Teelöffel Öl schon richtig viele Kalorien hat. Ich finde das interessant jetzt zu lernen, weil ich dadurch verstehe, weshalb ich manchmal ein Gewichtsplateau oder auch ein leistungsplateau im Sport erreiche. Und ich finde das wichtig zu sagen, dass das viel ist, weil das etwas ist, was mir im realen leben mmer und immer wieder gesagt wird: „Du isst so viel, wie kannst du dabei so schlank sein?“ Ja, es sind Mengen. Aber offensichtlich vertrage ich sie bzw. brauche ich sie. Ich shreibe das dazu, damit sich niemand an mir misst. Weil eben groß und schwanger und Colitis Darm und normalerweise 5x die Woche Sport und ich bin ein aktiver Mensch, der nicht gut sitzen kann (außer jetzt eben, da schone ich mich ja). Das fand ich and er Fettlogik auch so toll, das aufzuschlüsseln, dass es eben enorm auf das Individuum ankommt und platt gesagt eine kleine Verwaltungsfachangestellte sich niemals mit den Portionsgrößen eines großen Verkäufers im Einzelhandel messen kann (der steht und läuft mehr zu sätzlich zu Größe und Geschlecht).
Ich gaube die Fettlogik platziere ich hier noch mal in einem eigenen Artikel. Ich bin nach wie vor sehr angetan vom Buch, teste mich aber einfach grad mal durch meine eigenen Esserei, bzw. tracke die.
LG, Heike
Hallo Heike,
ich glaube, die Draufsicht ist der Punkt ^^
Ja, die vier, fünf Teller *sind* eine Fressorgie und kein gutes Beispiel *lacht* Aber ich müsste an Sporttagen auch im Bereich 2500-3000kcal essen. Ich glaube, bei meiner Wahrnehmung spielt mit rein, dass ich es nicht so mit Zwischenmahlzeiten und riesigem Frühstück habe. Oder andersrum gesagt: Ich hol mir die Kalorien zum größten Teil aus Mittag- und Abendessen und die sind entsprechend groß, wenn Sport im Spiel ist, bzw. eher generell groß, weil ich lieber an normalen Tagen einen leichten Überschuss anfuttere als an Sporttagen total zu eskalieren.
Die Einblicke durch’s Tracken kann ich voll unterschreiben. Bei mir geht das im Moment vor allem in die Richtung „kein Wunder, dass die Eisenwerte doch immer ok waren“ und „ah, deswegen war Gewichthalten unter diesen und jenen Umständen immer schwierig“. Das ist so aufschlussreich 🙂
Bezüglich des Eiweißes: Bist du schonmal auf Empfehlungen in Richtung von Xg Protein pro Kilo fettfreie Körpermasse gestoßen? Ich bin in veganen Kreisen ab und zu drüber gestolpert, hab’s aber nie wirklich verfolgt. Und ich weiß nicht, ob du’s in deinem Artikel abdecken willst, aber essentielle Aminosäuren sind ab und an mal ein Thema im Bodybuilding. Ich muss allerdings selbst nochmal im Detail zu den Themen recherchieren ^^,
Liebe Grüße,
Katja
Oh danke, tatsächlich ist mir das neu mit dem Protein pro fettfreies kg Körpergewicht. Da müsste ich mich mal einlesen. Dass vor allem in veganen Kreisen die essentiellen Aminosäuren Thema sind, ist plausibel: Pflanzen liefern kein vollständiges Protein, immer nur anteilige Amonisäuren, deswegen müssen sie kombiniert werden. Ich meine Getreide und Hülsenfrüchte sind da der Kombinationsklassiker… Tierisches Protein dagegen ist vollständig und enthält somit alle essentiellen Aminosäuren. Aber die Fitties supplementieren ja dann noch gern ihre BCAAs und ab da bin ich raus, da muss ich noch ein bisl was lesen.
Ich tracke jetzt seit knapp über eoner Woche mit morgendlichem Wiegen und wow, also mein Darm scheint echt ein großer Faktor zu sein. Rechnerisch hätte ich fast 1kg zunehmen müssen. Es werden allerdings wohl nur so 400g sein. Da ist einiges also, was mein Körper gar nicht aufnimmt. Beim Eisen weiß ich das ja schon länger und hatte auch geargwöhnt, dass es dann noch mehr Nährstoffe betrifft aber ich hätte nicht gedacht, dass er tatsächlich auch die Energie also die kcals schlechter aufnimmt.
Es bleibt spannend. Und ich bleibe ein Vielfraß. 😀
Wenn du zu Eiweiß pro Kilo fettfreie Körpermasse etwas belastbares findest, würde ich mich sehr freuen, wenn du es mit in den Artikel nehmen könntest, falls es passt – ich habe gestern auch nochmal zu Eiweiß allgemein rumgelesen, aber recht wenig belastbare Quellen gefunden. Leider. Bei den Aminosäuren ist es ähnlich, manche behaupten, dass es reichen würde, wenn das Verhältnis über den Tag verteilt stimmt, andere behaupten, dass Eiweiß gespeichert würde, wieder andere schreiben, dass das Verhältnis pro Mahlzeit passen muss, weil gar nichts gespeichert werden kann, und keiner belegt seine Aussagen. *meh*
Kannst du bei der Gewichtszunahme ausschließen, dass du am Anfang der Woche nicht einfach Wassereinlagerungen hattest, die sich in den letzten Tagen verflüchtigt haben? Nicht, dass ich deinem Darm nicht zutrauen würde 500kcal/Tag zu „ignorieren“, aber Wassereinlagerungen sind sehr naheliegend, zumal es nur rund 500ml sein müssten, um den Unterschied zu erklären.
Ich bleibe auch gespannt und ein Vielfraß 😛 😀
Ich wiege gerade täglich und hab ja auch die Vergleichswiegungen vom Frauenarzt. Ich hatte einen „Wassereinlagerungstag, der ging drastisch hoch, aber das war auch kein Wunder, bei dem, was ich gegessen hatte. So oder so habe ich seit Schwangerschaftsbeginn erst ein knappes Kilo drauf und seit der großen Fresserei, die jetzt in die vierte Woche geht sind es mit gutem Willen 2kg (hab ja am Anfang wegen Kotzi erst mal abgenommen). Ich nehme zudem ja meine Maße und mein Hüftumfang ist schon immer ein gure Indikator bei mir für Gewichtszunahme. 1cm entsprichtd a ziemlich genau 1kg und das deckt sich gerade mit dem, was die Waage sagt.
Sollte ich etwas zu Protein und fettfreienm Körpergewicht finden, ja, dann baue ich das ein. Aber ich denke erst mal nicht. Du scheinst da schon weiter zu sein in deinen Recherchen und ich glaube es würde meinen ARtikel auch fast sprengen, zumal es mir erst mal um Grundinfos zu Eiweiß gehen würe, die da für die meisten doch sehr einfach sind: „Wenn du keine Ausnahme bist, isst du allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach zu wenig, um deinen Körper richtig fit und leistungsfähig zu machen.“ Wie berechnet sichd er Eiweißbedarf, was sind Eiweißquellen für Omnivore, Vegetarier, Veganer, Paleos und warum sind 200g Hühnchen nicht 200g Eiweiß. Sowas. 🙂 Aber umgekehrt, wenn du was findest, lass es mich gern wissen. 🙂
Liebe Heike,
ich finde deinen Blog soo cool, danke dafür!
Derzeit hab ich auch ein Problem mit meinen Haaren und weiß nicht weiter… sie sind immer schon recht fein und relativ lang und super splissanfällig. Aber in den letzten Monaten haben sie jeglichen Glanz verloren und splissen mehr als je zuvor 🙁 Meine Haarpflege hat sich nicht verändert. Meine Ernährung auch nicht wesentlich. Was meine Haare aber glaube ich sehr strapaziert ist meine Radfahrerei…
Hast du (oder irgendwer anders) irgendeinen Tipp, wie meine langen, recht feinen Haare Mütze (und „Schal“ und Mantel +Rucksack) und Helm und Schweiß (ca. 2x 45min/Tag) unbeschadet überstehen? Ich hab so gar keine Idee, wie ich es ändern kann, dass ich jedes Mal meine Haare der mechanischen Belastung aussetze. Ich trage in der Regel einen Pferdeschwanz und verstecke meine Haare auf der Vorderseite meines Oberkörpers unter meinem Mantel. Denn am Rücken trage ich meinen Rucksack und außerhalb fliegen sie mir zu sehr durch die Gegend beim Radeln. Einen Dutt bekomm ich nicht unter den Fahrradhelm 🙁
Ich wär so froh, wenn jemand einen Tipp für mich hat. Denn meine Haare, die ich bisher echt schön fand, werden immer unansehnlicher…
Liebe Grüße,
Sarah
Puh, also die Beanspruchung vom Radfahren klingt schon stark, das macht klar Spliss und eher stumpfes Haar. Mir würde solange Jackenzeit ist ein Seidenzopfschoner einfallen. Also ein Schlauch aus Seide, der über den Pferdeschwanz gestülpt wird (ich hab so einen mal für die Nachtfrisur verwendet, selbstgenäht aus einen Seidenrechteck, kriegt man im Bastelladen oder einfach bei amazon) und die Haare damit umschließt. Stopf den dann unter den Mantel. Im Sommer ohne Jacke würde ich sonst dasselbe versuchen mit einem ganz teifen Dutt, sodass du den helm darüber trägst, du könntest mit dem Seidenschlauch einfach wirklich knoten. Oder ein Bandana darüber tragen, da gibt es ja auch hübsche.
Das wären so meine ersten Ideen.
Sonst guck mal im Langhaarnetzwerk, eventuell in der Notfallecke oder bei den Haarkunstwerken, ich kann mir vorstellen, dass die Frage schon mal aufkam. 🙂