20. September 2016

Feminine and Masculine Strength & The Bingo Theory

Auf der Suche nach Mr. oder Mrs. Right – oder einfach nur nach sich selbst? Die Bingo Theory ist wie eine gute Freundin, die sagt: „Hey, du brauchst niemanden, um dich zu komplettieren, du bist selbst schon toll! Aber weil Zweisamkeit doch echt nett ist, gucken wir uns das trotzdem an.“

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Die letzten zwei Sonntage habe ich genutzt, um euch die 16 Personalities nach dem Myers-Briggs-Type-Indicator zu erklären. Die Stärke und gleichzeitig Schwäche des MBTIs ist seine Komplexität und damit auch relative Genauigkeit. Er ist damit schwer greifbar, nachdem ihr nur einmal bei Heiki den Artikel gelesen und dann einen Schnelltest irgendwo im Internet gemacht habt. Viele fühlen sich in so engen Kategorien (manche möchte wohl auch Schubladen dazu sagen) nicht wohl. Der MBTI bietet nicht viel Raum für Überschneidungen und Ausgewogenheiten, beziehungsweise, wenn ihr an dem Punkt angekommen seid, dann habt ihr vermutlich schon ein paar Wochen recherchiert… Ihr erinnert euch vielleicht: Ich selbst habe viel Gutes für mich aus dem MBTI ziehen können, aber nach wie vor kann ich mich noch nicht klar einem Typus zuordnen. Auch nach andauernder Recherche nicht. Und ich habe euch letztens schon gesagt, dass ich gerade für diese Unbestimmtheit wirklich froh bin, über die Bingo-Theory gestolpert zu sein, denn sie ist erstens einfacher aufgebaut und zweitens ist es diese Ausgeglichenheit, die es für MBTI schwierig macht, die hier im Vordergrund steht. Sie ist sogar das Ziel.
Looking for Mr. or Mrs. Right – or just for yourself? The Bingo Theory comes to you in the look of a relationship or even dating guide but it actually is more like a good friend telling you: „Hey, you don’t need somebody to complete you, you are amazing on your own! But romance is really nice so we will have a look at this too.“
The previeous two Sundays I introduced to you the 16 personalities based on the Myers-Briggs-Type-Indicator. Both strength and weakness of the MBTI is its complexity and therefore relative accurateness. It is hard to capture only after you have read Heiki’s article and doing some quick free tests on the internet. Maybe you also don’t feel comfortable in the limited borders of the 16 categories (they can feel like boxes). The MBTI does not give a lot of range for intersections or balances or at least, when you get to this point, you have spent already a long time researching, some weeks probably… Maybe you remeber that I could draw a lot of goodness  from the MBTI for me but also that I still can’t chose that one specific personality type for myself. Even not after ongoing research. I already mentioned last times, that I was really happy to stumble upon the Bingo Theory while I was parallely looking for the solution of this „problem“ of not matching personality types because the Bingo Theory is way simpler and what is hard to capture with the MBTI – the balance, the intersctions – is the explicit topic and even goal of the Bingo Theory.

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26 Kommentare

  1. Dass man sich selber Vervollständigen soll, finde ich völlig richtig und wichtig. Ein Partner kann einen nie völlig glücklich machen und das Leben ausfüllen – das muss man zum Großteil schon auch selber. Umgekehrt kann man ja auch nicht den Gegenüber verantwortlich für eigene Unzufriedenheit machen.
    Wie geht der Spruch? Man ist seines eigenen Glückes Schmiede – nicht dein Mann! Der kann nur einen Bonus an Glück und Liebe oben drauf geben. Den Berg an Lebensfreude musst du dir selber schaufeln.

    Aber bei allem anderen steig ich leider aus 😀 Die Typisierung ist mir viel zu wage, sexistisch und altmodisch. Leider! Klang in den vorherigen Posts und Chatgesprächen interessant – aber ich brauch doch konkretere Einstufungen, psychologische Erklärungen und mehr Hintergrund. Feminin ist sanft und mag das schöne – maskulin ist stark und rau…. Nein so einfach ist das nicht. Ich pack genauso hart an wie mein Mann auf Baustellen und er ist sehr sanft zu Kindern, dennoch mein starker Bär.
    Nein ich bleibe bei MBTI und ganz wichtig: den Funktionen – und natürlich persönliche Entwicklung, Erfahrungen und Erziehung. Darf man nie vergessen. Kein ISFJ ist wie der andere usw.
    Vllt hast du ja doch irgendwann mehr Zeit und freien Kopf und erkennst den größeren Sinn bei MBTI. Aber muss ja nicht 🙂 Jeder womit er am besten zurecht kommt.

    1. Oh weh, wir missverstehen uns grad total. 🙁 Das kann ich so nicht stehen lassen (was sagt das über meinen MBTI aus?)
      Es ist eben gar nicht sexistisch. Psychologische Einstufungen und Hintergrund sind im Buch, das hätte hier total den Rahmen gesprengt. Ich dachte, ich hätte es deutlich gemacht, als ich gemeint habe, dass Mimi das auch statt Feminine /Masculine hätte Yin und Yang oder sonst wie nennen können. Das, was du für dich und ihn beschreibst, ist der von ihr beschrieben Bingo, das Sowohl-als-auch. Das ist wunderbar! Die Beispiele, die ich rausgesucht habe zeigen ja auch deutlich Paare, die ihre Stärken sehr verschieden einsetzen. So wie die Underwoods als wirklich übles Negativbeispiel und Katniss und Gale als sehr positives für den selben Typus, weil es eben um die Balance geht, die den Underwoods z.B. fehlt.
      Bingo und MBTI ist kein Entweder-Oder. Ich hatte tatsächlich noch überlegt die MBTI-Typen im Bingo-System einzuortieren, denn das tendenziell gut möglich. Es ist ähnlich wie bei den Farbtypen mit dem Vierer (Bingo) und dem 12er-System (MBTI, auch wenn der 16 hat).
      Gerade die Feminine Strength Males und Masculine Strength Females finde ich sehr wichtig mal darzustellen. Kann auch sein, dass mir das so wichtig ist, weil Emanzipation für mich immer ein riesien Thema war (es war ein Thema für meine Mutter und somit für mich gezwungenermaßen auch…) und ich schon immer es sehr ätzend fand, dass darauf gepocht wurde, dass man jetzt doch so und so sein muss, um emanzipiert zu sein. Die Feminine Strength female muss sich heute gesellschaftlich ab und an schon schämen, wenn sie sagt, wie wichtig ihr Familie und Nähe ist. Eine Masculine Strength Female wird gelobt für ihr Vorankommen, aber uch sie spürt, dass sie dadurch einen teil von sich verleugnen „muss“. Masculine Strength Males haben es seit Jahrhunderten gesellschaftlich leichter und haben es noch, wobei sie mittlerweile damit konfrontiert werden, dass sie zu hart seien. Was einfach unausgewogen ist, ja, aber ein Stück weit eben auch ihre Natur. Feminine strength Males finden sich ganz schnell in der Weicheischublade wieder und man lobt sie zwar dafür, wie toll sie Familie können und ihre Frauen darin unterstützen sich zu emanzipieren, umgekehrt findet da aber oft eine Diskriminierung statt, weil gerade diesem Typus Mann unterstellt wird, er wäre selbst nicht Manns genug.
      Emanzipation funktioniert für beide Geschlechter und echte Emanzipation zielt ja genau wieder darauf ab, was Mimi Bingo nennt (auch nicht mein Lieblingswort dafür, aber so heißt es jetzt eben bei ihr). Viele Männer haben einzig und allein in ihren Paar-Beziehungen die Möglichkeit für sich wirklich auch die feminine Seite zu leben, zu nutzen zu zeigen ohne belächelt zu werden. Das ist unglaublich schade, weil ihr Potential so hoch ist, eben in ihrem besonderen Bereich. Ach ja… ich glaube, ich krieg die Kurve nicht mehr. 🙁
      Ach schade.
      Wirklich. Jetzt habe ich Sorge, dass man den ganzen Artikel missversteht und ich mag ihn eigentlich immer noch… Den Artikel und die Botschaft: sei du selbst und entwickle dich weiter. Der MBTI ist besser darin Kleinigkeiten aufzuzeigen, die große Auswirkungen im Alltag haben. Bingo sagt: Es ist schön, dass du so und so und so bist. Super! Nutze das! Und jetzt schau, was du nicht bist, hier leigt dein größtes Potential für Wachstum. Great things never come from comfortzones.
      Aber ich mag Komfortzonen auch sehr… eben weil sie ein Rückzugsort sind, etwas, wo ich mich ganz bei mir fühle. Bingo fordert mehr. MBTI stellt fest.
      Vielleicht hab ich die Kurve j doch noch gekriegt… 🙂

      1. Also ich will dich beruhigen, für mich war es eindeutig, dass die Aufteilung nicht „sexistisch“ gemeint ist. Deine Erklärung, dass es auch Yin/Yang hätte heißen können hat es noch zusätzlich verdeutlicht. Im Gegensatz zu Lenja bin ich aber gefühlt weniger empfindlich bei dem Thema.
        Ich finde nicht, dass dein Artikel missverständlich ist, sondern sehr interessant 😉

        1. 😀 Nessa, die robuste. 😀 So liest sich das grad. 😀 😉 😀 Aber Danke! Und, was ist deine Natur? Dich finde ich schwer einzuschätzen, du bist vor allem für dein Alter schon sehr weit, das fand ich auch vor Jahren schon. Also bezogen auf den Artikel: du bist schon ein sehr ausgeglichener Bingo. Ich glaube du kommst von der Femininen Seite her, das andere ist erlernt, kann aber auch umgekehrt sein und so oder so kannst du beides super bedienen. Unser Einhorn ist z.B. finde ich eindeutig Feminine Strength. Im Kontrast zu ihr sind wir beide sehr Maskulin. 😀 Dieses Kotnrastieren finde ich immer ganz hilfreich. Liebe Grüße! 😀

        2. Ich unterschreibe bei Nessa. Sehe es auch nicht als sexistisch. 🙂

          Ich bin eine sehr eindeutige Feminine Strength Female. Also wirklich extrem, glaube ich. So extrem, dass mir schon vor diesem Artikel klar war, dass es ein Problem darstellt.
          Mein Freund ist ein Feminine Strength Male, von dem ich glaube, dass er die Lebensgeschichte hat die er hat, ausgewogen zwischen Feminie und Masculine wäre mit Tendenz zu Feminine.
          Wir ergänzen uns in Bereichen sehr gut: ich glaube ich könnte mit einem Masculine Male keine Beziehung führen, weil dieser mir vermutlich nicht die Nähe und das Verständnis für meine Emotionalität und Überempfindlichkeit geben könnte und ich damit überfordert wäre.
          Wir müssen beide an uns arbeiten und versuchen tougher und rationaler zu werden. Wissen wir beide, ich besonders denn bei mir ist es deutlich extremer.

          Ich hab von solchen Typisierungen nie viel gehalten weil ich immer das Vorurteil hatte, dass das doch nur weiteres Schubladendenken fördert und einen nicht weiterbringt. Dies revidiere ich nun. 😉

          Liebe Grüße!

          1. Ach das freut mich, dass du deine Eminung da revidierst. Schubladendenken ist nicht für den dauergebrauch gedachtm, es ist für Entscheidungen im Moment. Menschen brauchen sowas, das ist eine lebensmotwedige Fähigkeit. Man bewertet Situationen und Menschen danach, ob sie eine Gefahr darstellen oder nicht. Man ist besser dran, wenn man da die passenden Schubladen schnell findet. Aber, das ist wieg esagt etwas für die Blitzentscheidung im Moment. Leider ein sehr mächtiges Überlebensinstrument, führt es doch dazu, dass diese Blitzentscheidungen auch dauernde Voruteile schüren. Das ist die Kehrseite. Schubalden helfen zu orientieren und einen sichereren, angenehmeren, leichteren Weg zu gehen. Legt man sie aber zu starr aus, verwehrt man sich wertvollen Einblicke und Menschen.
            Ich kenne auch eine sehr, sehr typische Feminine Strength Female. Sie bevorzugt aus denselben Gründen wie du Feminine Strength Males: mehr Wärme, mehr Verständnis. Als ich das Buch gelesen habe, hab ich innerlich so oft gelacht und gedacht: Das ist ganz genau so wie XY! Aber so was von. 😀

            Liebe Grüße, Heike

      2. Ok ich war zu schnell heute Mittag 😀 Ich versuche mein „Dislike“ anders zu erklären:
        Ich finde man kann keine Person (egal ob weiblich oder männlich) in eine Yin/Yang Richtung kathegorisieren. Vllt habe ich das Glück und kenne keine Klischee-Personen und alle um mich herum sind immer ein interessantes Zusammenspiel von beidem. Stark, sanft, beschützend, hilfsbereit, aktiv,…
        Ich wüsste nicht mal was ich bin. Ja ich bin emotional, einfühlsam und fürsorglich, aber genauso stark, aktiv (grab, schaufel, bohr und arbeite hart mit) und kann ganz schön stur und beschützend sein. Und das nicht erst seit kurzem. Ich war schon als Jugendliche ziemlich genauso, höchstens zickiger 😀
        Ich finde das Bingo System sehr eindimensional – und irgendwie bringt es (mir?) auch nichts.
        Selbst wenn ich jetzt jemanden damit einstufe, was dann? Ob ein Mann Feminine Strength Male ist, sagt nichts über seinen Charakter oder Beweggründe an. Wieso ist er so? Wie reagiert er auf die Außenwelt und wie fällt er Entscheidungen? Es hilft mir nicht um ihn zu verstehen.
        Das „Liebe dich selber“ und „sei dein eigener Lebenspartner“ ist ganz unabhängig von dem Buch und dem Bingo-System ein gutes Ding. Darüber will ich gar nicht streiten. Da sind wir uns einig. 🙂
        Und ich bin sehr dafür, dass Männer Gefühle zeigen oder halt nicht, je nachdem was sie wollen. Genauso wie bei Frauen. Ich finde Geschlechterdenken hier total rückschrittlich, genauso wie diese gestörte Homophobie und Ausländerfeindlichkeit.
        Aber als Partnersuche eignet sich das System gar nicht und zum Verstehen und Analysieren leider auch nicht.
        So jetzt bitte nicht hauen oder traurig sein! Ich wollte deinen langen Beitrag nicht zerreißen. Hätte ich vllt einfach nichts posten sollen? :/ Hätte dir sicher den Tag nicht so versaut! Sorry! Wenn es dir hilft: ich fühle mich jetzt mies und wünschte ich hätte gar nix dazu gesagt 😀

        1. Nein, alles gut. 🙂 Natürlich fühle ich mich nicht besser, weil du dich jetzt mies fühlst. Bloß nicht. Das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Wir verstehen die Bingo Theory nur offensichtlich beide ganz anders. Was ja auch okay ist. Ich finde sie sehr hilfreich, weil sie ganz viel beantwortet, was ich bei sehr vielen Singles beobachte: diese Suche nach dem Richtigen, am besten mit einer Art Wunschliste, was er/sie denn alles sein soll. Das ist aber eher was, was man bei Anfang- bis Mittzwanzigern beobachtet, die Zielgruppe hier ist denke ich eher jung und selbst noch nicht so ausgeglichen, sodass es für sie eine echte Erkenntnis ist, zu verstehen, dass sie ihres eigenen Glückes Schmied sind. Ich finde die Bingo Theory macht offener und verständnisvoller. 🙂 Sie ist vor allem für Menschen, die recht starre stereotype Rollenbilder im Kopf haben (sowohl was die Ansprüche an andere als auch an sich selbst betrifft) echt hilfreich.
          Der MBTI hilft MNenschen zu verstehen, wie sie sind. Die Bingo Theory hat eher den Ansatz, das beste aus jedem Menschen machen zu können. Einmal sein und einmal werden. MBTI hilft damit mehr im hier und jetzt, Bingo sagt: dazu: ah okay, MBTI hat mir erklärt, warum jemand so und so ist, aber was machen wir jetzt für die Zukunft damit? Mit abfinden und sagen „Ich bin halt so?“ Nein. Wir machen, wie immer, das beste daraus.
          Das ist ein Ansatz der mir sehr entspricht. Ich denke, auch deshalb bin ich damit so sehr zufrieden. 🙂 Und ich glaube ich weiß aber auch gut, weshalb er nicht deiner ist. Weil du viel mehr in dir ruhst als ich. Weil du Dinge viel besser einfach SEIN lassen kannst, im Moment, im Hier und jetzt. Du erkennst, verstehst und bist wohlwollend dabei. In gewisser Weise ist das meine Schwäche: ich bin sehr affin für höher-schneller-weiter. Und da trifft die Bingo Theory bei mir einen Nerv. 🙂
          Liebe Grüße und hier fühlt sich jetzt keine von uns mehr mies. 🙂 Wobei ich jetzt versuche zu vertsehen (nach MBTI) warum wir heir so anders reagieren). Ich habe den Eindruck, das ist wieder der Jiudger in mir, der hier ganz viel will und eine extrovertierte Persönlichkeit. Egal ob ich jetzt intro oder extro bin, aber mehr extro im Vergleich zu dir denke ich schon. Hmhmhm… Oder ist das ein Besiepil von Sensing vs Intuitive? Du bist ja, wie du selbst sagst, ein super Sensor, sehr detailverliebt. Das passt zum MBTI. Ich glaube mich erschlagen diese Details tatsächlich gerade etwas, auch, wenn ich sie verstehen möchte und sie ganz offensichtlich spannend für mich sind. Aber mich reizt an beidem Bingo und MBTI mehr die Idee, das Konzept als solches. Zumkindest… im Vergleich zu dir. 🙂
          Ach ja. 😀

  2. Dein Artikel ist wirklich gut, danke dafür!
    Ich habe ihn – glaube ich – auch so verstanden wie er gemeint war und finde deine Darstellung sehr klar.

    Und an Lenja: Gerade das vage an diesem Modell empfinde ich als eine Stärke. Weil es nicht darüber hinwegtäuscht dass jede Kategoriesierung eine Vereinfachung mit Informationsverlust bedeutet. Ob das hilfreich ist oder nicht hängt unter anderem davon ab wieviel Raum gelassen wird um abstrakte Konzepte mit individuellen Informationen zu füllen ohne dass die Zusammenhänge, die das Modell aufzeigt verloren gehen. Diese Theorie lässt meines Eindrucks nach 8ich habe das Buch nicht gelesen) sehr viel Raum dafür.

    Der MBTI ist ziemlich unübersichtlich, und vemittelt durch seine Komplexität einen Eindruck von Genauigkeit, Wissenschaftlichkeit und Vollständigkeit, der gar nicht den Tatsachen entspricht. Und er lässt wenig Raum um komplexe Informationen zu integrieren, das läuft dann immer auf „Biographie und Erziehung“ hinaus. Was in diesem Zusammenhang nicht viel mehr ist als eine Restkategorie um Unterschiede abzufangen die das Modell nicht erklären kann.
    Sind die MBTI Dimensionen wirklich die, anhand derer sich Persönlichkeit am besten beschreiben lässt?
    Ist es zutreffend dass alle der Dimensionen bipolar sind und die beiden Pole jeweils die Enden desselben Kontinuums darstellen?
    Das ist vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes mindestens stark anfechtbar, meiner Meinung nach in vielen Aspekten definitiv nicht haltbar.
    Nur weil etwas sinnvoll klingt und logisch ist, heisst das nicht dass es zutrifft. Gerade in der Psychologie. Das Lieblingswort eines meiner Dozenten war kontraintuitiv 😀
    Wenn die Beschäftigung mit dem MBTI Menschen dazu bringt sich mit sich selbst zu beschäftigen, sich besser kennenzulernen und zu sehen, dass wir alle die Welt unterschiedlich wahrnehmen, dann finde ich das toll. Das Modell an sich finde mittelmäßig schrecklich 😀

    1. Je länger ich darauf rumkaue, desto besser finde ich eigentlich,d ass jemand (war nun eben Lenja) das Sytem kristisiert. Dadurch verschiebt sich der Blickwinkel und ich glaube, da kann ich für mich noch mal einiges rausziehen, gerade, indem ich die System Bingo und MBTI gegeneinanderstelle. 🙂
      Ich finde die größte Schwachstelle des MBTIs ist ja tatsächlich die, dass er nicht für klinische Psychologie geeigent ist. Da aber praktisch jeder mindestens eine fiese Leiche im Keller hat, greift das System an diesem Punkt dann nicht mehr. Denn klinische Psychologie betrifft ja nicht nur die beim Therapeuten, sondern alle, die ihre Wunden davon getragen habe. Und meiner Erfahrung nach hat da so gut wie jeder eben sein Päckchen zu tragen und das wirkt sich meist massiv darauf aus, wie sich Eigenschaften und Fähigkeiten im Alltag manifestieren. Dennoch finde ich den MBTI sehr spannend. Für mich vor allem für die Konzeption meiner Rimanfiguren aber tatsächlich auch um im Alltag in Situationen nachsichtiger reagieren zu können, weil ich weiß, das Person XY einfach anders gestrickt ist als ich. Das wusste ich vorher auch, aber die MBTI-Kategorien machen es etwas leichter. Ist ein bisschen so, wie wenn man Körpersprache bewusst zu deuten lernt. Man kann das auch vorher schon intuitiv unterschiedlich gut. Aber wenn man einmal verstanden hat, was Beckenneigung und Fußstellung aussagen können, dann wird vieles eindeutiger und leichter. 🙂
      Liebe Grüße,
      Heike, die Kategoprien liebt. Ist auch ne Aussage. 😀 Ich kleiner Kontrolletti.

      1. Kurz noch zum Thema Klinische: Lass es mich mit einer Metapher sagen: Der Mensch ist ein Puzzle. Wenn er von etwas traumatisiert wird, kann es passieren, dass er Teile verliert. Wenn er heilt, setzt er diese Teile wieder ein. Je schwerwiegender das Trauma, desto mehr Teile verliert er. Manche Leuten fehlt nur ein Puzzlestückchen im Hintergrund, anderen fehlen große Teile des Motivs, sodass gar nicht mehr erkennbar ist, was eigentlich auf dem Puzzle ist. Ich möchte das an der Stelle nicht weiterspinnen, könnte man aber (wie kann man trotz unvollständigen Puzzles versuchen wie ein ganzes zu wirken, was ist, wenn man fremde Puzzleteile einbaut, was ist, wenn man aus den Resten versucht, was Neues zu bauen und ähnliches).
        Ich habe bei Leuten, die schwere Traumata erlebt haben, oft das Gefühl, dass die in sich unvollständig sind – im klinischen Bereich (soweit ich das beurteilen kann) dann so unvollständig, dass die Typisierungen nicht mehr greifen können. Ich könnte dir bei ein paar Leuten im Bekanntenkreis nämlich nichtmal sagen, in welchem Bingotypen die landen.

        Liebe Grüße,
        Katja (so, und jetzt mache ich mich wieder an die Arbeit…)

  3. Liebe Heike,

    ein schöner Artikel.
    Um die in der Antwort auf Lenjas Kommentar geäußerten Zweifel zumindest ein bisschen zu zerstreuen: Für mich kommt rüber, was du meinst. Bzw. ich habe ein ganz gutes Bauchgefühl in der Hinsicht, die Adjektive sind schon etwas klischeehaft.

    Ich finde, dass das System, soweit ich das deiner Beschreibung entnehmen kann, einige Dinge gut auf den Punkt bringt. Besonders, was Interaktion und Fallstricke angeht.
    Ich würde mich bei Masculine Strength Female wiederfinden („der coole Typ mit langen Haaren“ *lacht*), meinen Partner bei Feminine Strength Male. Einfach vom Bauchgefühl her. Ich bin ein Macher, er ist ganz natürlich eine sehr nährende, unterstützende Person. Wir können uns beide aber auch gut bei der jeweils anderen Seite bedienen und das ist gut so. Ich habe inzwischen gemerkt, dass ich einen Partner möchte, der beides kann. Mimis Bingo eben. Ohne die emotionale Komponente gehe ich ein und ohne eine gewisse Stärke von seiner Seite aus hab ich Probleme ihn als Partner ernstzunehmen, weil ich das Gefühl habe, ihn unterzubuttern, obwohl ich eigentlich eine Partnerschaft auf Augenhöhe möchte.
    Ich habe seine ruhige Stärke zu schätzen gelernt und er ist in der Beziehung selbstbewusster und sicherer geworden. Am Ende des Tages ist eine Beziehung einfach eine Menge Toleranz, Geduld, Reden, Zuhören und Weiterentwickeln. Vor allem sich selbst.

    (Kennst du eigentlich „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“?)

    Mich würde übrigens sehr interessieren, wie du MBTI und Bingo zusammenbringst und wie Androgynous da reinpasst.

    Liebe Grüße,
    Katja

    1. Hallo Katja, mit dem was du beschreibst kann ich mich richtig gut identifizieren. 🙂 Aber wir teilen da ja auch offenbar viel. Das Bich, das du nennst kenne ich nicht, nein. MBTI und Bingo zusammenzubringen wäre auch eine Überlegung wert. Lenja und ich kommen ja irgendwie nicht überein, aber ich glaube gerade in diesem Missverständnis liegt viel Potential. Mal gucken. Kommt auf den Aufwand an. Aktuell mag ich keine Aussagen mehr darüber treffen wann ich was wieder update. Zeit ist gerade echt knapp. Wenn ich etwas schaffe, ist das super, wenn nicht, mag ich das nur vor mir rechtfertigen müssen… aber ja, da hätte ich Bock drauf. Ich glaube ganz plump in die Richtung köööönnte es gehen:
      Masculine: ESTJ / Feminine: INFP als Extreme. Aber das ist zu einfach, lässt es doch die Funktionen außen vor. Auch gibt es z.B. ja auch extrovertierte Femine Strength Females. Hmmm… ich mag das noch mal auseinander nehmen. Nur mal sehen, wan ich das tue. 😉

      1. Hallo Heike,

        schon, ist auch einer der Gründe, warum ich deinen Blog so gerne lese 🙂

        Ich glaube der Punkt mit Lenja ist – so wie ich das gerade herauslese – dass es nicht allzu viel nutzt, die Bingokategorie von jemand anderem zu kennen. Aus MBTI kann man dahingehend mehr ziehen, gerade auch was den Umgang mit den Leuten angeht. Bingo ist weniger am Jetzt interessiert sondern mehr am Ausgleich, MBTI ist statischer (die Typen ändern sich ja auch nicht, oder?). Das sind zwei unterschiedliche Fokuspunkte, die beide ihren Wert haben. Zu MBTI habe ich übrigens eher über den Intellekt einen Zugang, zu Bingo extrem übers Bauchgefühl.

        Was das Zusammenbringen angeht: Nimm dir die Zeit die du brauchst. Wenn du es mal in der Form hast, dass es für den Blog passt, lese ich es gerne, wenn nicht dann halt nicht. *schulternzuckt* 🙂

        „Liebe dich selbst“ ist eigentlich ein Beziehungsratgeber, aber ein sehr ganzheitlicher in meinen Augen (nicht, dass ich viele kennen würde). Unterm Strich geht es darum, dass jeder sein Päckchen an Erwartungen und Problemen mitbringt, darum, dass es, wenn mein Partner etwas tut, das mich trifft, es mich insofern betrifft, dass ich da mal aufräumen sollte, und dass gemeinsame Veränderung selten so läuft, wie man sich das vorstellt. Und naja, darum, sich selbst zu lieben.

        Liebe Grüße,
        Katja

  4. Hallo Heike,

    Ich denke, ich verstehe, wie das Prinzip gemeint ist. Daher ist es auch nicht sexistisch – im Gegenteil, oder? Da ja jede der Richtungen völlig gleichwertig auf beide Geschlechter angewendet werden kann. Wie du schon sagtest: Man hätte auch völlig andere Begriffe nehmen können, „masculine“ und „feminine“ sind nur besonders griffig (was die Plakativität angeht vielleicht etwas unglücklich, aber darüber sollte man als emanzipierter Mensch doch drüber stehen 😉 ).
    Ohne das Buch gelesen zu haben oder mich tiefergehend damit befasst, würde ich mich spontan ziemlich eindeutig als Feminine Strength Female einordnen. Die Masculine Strength Eigenschaften gehören zu den Punkten, die mir schwerer fallen.
    Interessant, dass du Homosexualität ansprichst. Zwar finde ich Frauen attraktiv, bin aber deutlich schüchterner als bei Männern. Vielleicht ist es mit Frauen tatsächlich für mich (! bei anderen gleichgeschlechtlichen Paaren kann es natürlich völlig anders sein) schwieriger, einen Ausgleich der Persönlichkeit zu finden, denn gerade in der Feminine-Feminine Konstellation wagt keine so recht den ersten Schritt. Gottseidank kann ich „auswählen“, mit Männern komme ich einfacher ins Gleichgewicht.

    So oder so finde ich es ebenfalls wichtig, sich selbst ausgleichen zu lernen. Schritt für Schritt.

    Bein „Androgynous“ Abschnitt dachte ich übrigens gleich an dich; nicht, weil ich dich persönlich kennen würde, sondern weil du beim letzten Artikel über Persönlichkeiten bemängelt hattest, dass dort kein Platz für Zwischentöne und Ausgeglichenheit ist.

    Alles Liebe,
    emalya

    1. Liebe Emalya, ja, als ich mit dem MBTi angefangen habe, da bin ich da ständig drüber gestolpert, dass eine echte Balance in dem System schwer darstellbar ist bzw. man da wirklich, sehr, sehr in die Tiefe gehen muss, um das dann zu verstehen. Und als ich den Artikel zum MBTI geschrieben habe, da hatte ich die Bingo Theory gerade gelesen und war deswegen auch echt happy, dass es bei dieser Theorie eben mehr darum geht, wie man sich entwickelt und dass Ausgeglicheneheit hier keine Schwierigkeit ist, die es tricky machen, die passende Kategrie zu finden, sondern etwas erstrebenswertes ist. 🙂
      Ich fand das total wichtig Homosexualität zumindest mit anzusprechen. Das wird immer noch viel zu oft ausgeklammert. Damit wird ab und an gern kokettiert („Mein schwuler Freund!“ Oder so), aber im Alltag ist es für viele doch immer noch oft etwas, was man sich anguckt wie bei einem Zoobesuch. Meine Erfahrung. Leider. Aber es wird besser. Auch meine Erfahrung. 🙂

      1. Hallo Emalya,

        zum Thema Homo-/Bisexualität und Ausgleich: Ich habe bei Frauen nicht das Problem, dass ich zu schüchtern wäre, allerdings waren die Mädels, die mich angesprochen haben in der Regel so weich, dass ich in einer Beziehung mehr Rahmen hätte sein müssen, als mir für meine Balance auf Dauer lieb gewesen wäre. Die Problematik hatte ich mit sehr weichen Männern in schwächerer Form zwar auch, aber nicht so ausgeprägt. Ob die als Charaktere doch härter waren als die Mädels oder ob das doch mit dem biologischen Geschlecht (sagen wir mal auf Hormonebene) oder der Sozialisation zusammenhängt könnte ich so aber nicht beantworten.

        @Heike: Bei den frühen 20ern ist das inzwischen sehr normal, hab ich den Eindruck. Man schaut vielleicht zweimal, aber eher um zu gucken, ob man sich aus dem Augenwinkel nicht vertan hat.

        Liebe Grüße,
        Katja

  5. Liebe Heike
    „Es gibt kein besseres Gefühl, als zu wissen, dass ich ihn als Partner nicht brauche und er auch mich nicht, wir uns aber dennoch immer wieder dafür entscheiden genau das zu sein: Partner. Aus Liebe. Und wenn man sich ab und an doch braucht, weil man einfach nicht immer nur stark ist, dann ist das ebenfalls okay.“

    Das hast du wundervoll ausgedrückt und auch richtig erkannt. Und nebenbei eine grosse Hauptsache: wundervolle Bilder – ihr seid wahrlich ein schönes freies Paar. Danke für deine Einblicke.

    1. Danke schön. 🙂 Manchmal wünschte ich, ich könnte mit dem Wissen und der Reife, die ich jetzt habe, noch mal 18 sein. Vermutlich denke ich das in 10/20/30 Jahren wieder. Man entwickelt sich ja.
      LG

      1. Hihi… geht mir auch so…. ich bin 42…. und manchmal denke ich, hätte ich das bloss alles mit 20 und 30ig gewusst….
        Komme daher zum Schluss: alles muss wohl so sein, wie es ist…sonst würden wir doch in der Entwicklung stehenbleiben…. wir müssen gewisse Schicksale erleben, um vorwärts zu kommen – denn du weisst ja, der Mensch bewegt sich nur, wenn er muss…. also meistens zumindest 😉 – nennt mal dann wohl reifen…. oder so…
        Schönen Tag dir 🙂

        1. „Der Mensch bewegt sich nur, wenn er muss“, den kannte ich noch nicht, also so als Metapher. Aber sehr schön. merke ich mir. Dir auch einen schönen Tag. 😀

  6. Liebe Heike,

    jetzt, nachdem ich deinen Artikel durchgelesen habe, sind mir einige Dinge über meine Beziehung klar geworden, die ich früher nie richtig benennen konnte. Und das macht mich gerade ziemlich glücklich. 🙂
    Als wir zusammen gekommen sind war ich (noch) 18 und er (noch) 21. Also ziemlich jung. Die ersten 2 Jahre unserer Beziehung war ich die typische Feminine Strength Female und er der typische Masculine Strength Male.
    Ich war angetan von seiner männlichen Stärke und er von meiner weiblichen weichen Seite. Funktionierte ganz gut, bis die „rosa rote Brillenphase“ abgeschlossen war. Dann wurde es anstrengend.
    Ich verstand nicht, warum er mich nicht versteht, er verstand nicht, warum ich selten die Initiative ergreife.

    Ich denke mal, dass einige Beziehungen an der Stelle scheitern.

    Wir haben uns dann einfach Zeit gegeben, zuende zu reifen. Jeder für sich. Erstmal als einzelne Person finden und an den Schwächen arbeiten. Wir haben uns nicht getrennt, sondern jeder hat mehr Zeit für sich alleine bekommen.

    Und dann, „plötzlich“, kam bei ihm eine Seite zum Vorschein, die mich versteht und mich ernst nimmt. Und ich habe meine männliche Seite entdeckt. Ich kann den Ton angeben, uns weiter bringen und ihn beschützen. Auf meine Art.

    Eine Beziehung zu führen bedeutet für uns, den Entwicklungsprozess zuzulassen.
    Wobei ich sagen muss, dass wir das „zulassen“ nicht geplant haben. Es ist einfach passiert. Aber wir waren beide fest entschlossen, uns nicht zu trennen.

    Jetzt, nach 4 Jahren und 5 Monate Beziehung werden wir nächstes Jahr heiraten. Ich mit knapp 24 und er mit 27. Immer noch sehr jung. Aber wild entschlossen, beide Seiten so einzubringen, wie die Situation sie erfordert. 😀

    1. Dann erst mal herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung! 😀 Und ich finde es toll, wie du schreibst, dass ihr beide so entschlossen seid an euch zu arbeiten. Halte ich für eine gute Vorraussetzung, einfach weil das für viel Offenheit spricht. Liebe Grüße und viel Spaß bei den Hochzeitsvorbereitungen! Die sind stressig, aber auch mit das Schönste! 😀

  7. Zuerst, ich finde deinen Artikel sehr gut und zutreffend geschrieben. Deine Aussage kommt klar herüber und von dem Buch habe ich nicht mehr als die Leseprobe gelesen. Und ich muss leider sagen, das ich das Buch sehr wischwaschi empfinde. Man ist das eine und das andere und der Partner ist auch das eine und das andere und von einem hat man mehr und vom anderen weniger und dann mischt man fröhlich drauflos und verändert die Anteile. Da bekomme ich einen Drehwurm und letztendlich sind das doch eher Allgemeinplätze und gar nicht zu fassen.

    Sehr viel Lebenshilfe im amerikanischen Stil. Spricht mich allgemein immer mal wieder an, lässt mich aber mit einem unbefriedigtem Gefühl zurück.

    1. Schade. Aber muss ja auch nicht. Gerade solche Kategorisierungen sind ja eben oft sehr eindeutig etwas, was man mögen muss – oder eben nicht. 🙂 Dass die Bingo Theory eher pberflächlich bleibt, da gebe ich dir recht, empfinde ich aber an dieser Stelle nicht ls Schwäche, weil sie nicht als Psychologisches Werk verstanden werden will, sondern einfach als, das, was du ja auch sagst: Lebenshilfe. Sehr leicht zu fassen, benötigt wenig Ressourcen, um es zu verstehen un etwas heraus zu ziehen. MBTI dagegen ist kognitiv ein echter kleiner Kraftakt. Einer, der es auch wert ist – so für mich – aber der wirklich fordert.

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