16 Personalities – Personality typing with MBTI

Farbtypen, Haartypen, Figurtypen, Hauttypen, Beziehungstypen… Man kann sie als stereotype Schubladen sehen, begrenzend und unflexibel oder wie ich als Schnittmengen und Wegweiser. Denn wer sich kennt, kann den eigenen Weg leichter gehen – was nicht heißt, dass die Umwege oder roads less travelled by nicht auch sehenswert wären.
Colour typing, hair typing, body shape typing, relationship typing… You can look at these like stereotypes which restrict you in an unflexbile way or you see them as guides. Because if you know yourself well you can find your way easier – which does not mean, that the detours and roads less travelled by were not worth a look or even a try.
Heute schreiben Lenja von waldelfentraum und ich über den Myers-Briggs-Type-Indicator, die 16 Persönlichkeitstypen nach MBTI also, womit auch schon das unsäglich erste Buchstabenkürzel erklärt wäre. Leider, leider, ich muss euch warnen, sind unsägliche Buchstabenkürzel ein bisschen das Ding bei MBTI, aber wir kriegen das hin, versprochen!
Today Lenja from waldelfentraum and I write about the Myers-Briggs-Type-Indicator, the 16 personality types after MBTI – and so you understand right away where this funky abbreviation comes from. Unfortunately I have to warn you: funky abbrieviations are a thing with MBTI. But we will go through it, promised!
Ich finde Typisierungen immer recht interessant, weil viel Wahres dran ist. Es ist ein nettes Hilfsmittel, aber ich würde diese Sachen nicht toternst nehmen, weil es mindestens genauso viele Leute gibt, die aus dem Raster fallen.
Ich könnte diesen Test nicht aus dem Nichts beantworten. Irgendwie fühle ich mich bei den ersten zwei Punkten sehr ausgewogen – Aber ich bin definitiv ein Kopfmensch und Bewerter. Ich muss mir mal Zeit dafür nehmen und bin gespannt was da raus kommt…
Nein, tue ich ja auch nicht. 🙂 Es ist unterhaltsam, ein Spaß und eben auch aufschlussreich. Bis ich da wirklich durchgestiegen bin, sind ein paar Wochen vergangen, in denen ich immer mal wieder recherchiert habe. das zeigt aber schon, wie spannend ich das fand. Sonst wäre ich wohl kaum so alnge am Ball geblieben. 🙂
Ich habe den Test nun in aller Ruhe gemacht und könnte genauso gut INTJ wie auch ESTJ sein. Das andere passt von den Beschreibungen noch viel weniger…
Für INTJ spricht: strategisch, selbstsicher, weltoffen, analytisch, unsicher bei emotionalen Dingen
Dagegen spricht: entscheidungsfreudig, unabhängig, arrogant
Für ESTJ spricht: organisiert, direkt, ehrlich, stur, ordnungsliebend, arbeitend
Dagegen spricht: nicht anpassungsfähig (kommt aufs Thema an), durchsetzungsfähig, vom Sozialstatus geprägt
Mein Ergebnis war auch genau bei den Buchstarben I/E und N/S ziemlich ausgewogen… Wie findet man da seine Tendenz heraus? Oder ist die von der Laune abhängig?!
Es hilft immer gnz gut sich eine STresssituation vor AUgen zu führen, eine, in der du nicht abwägen kannst. Oft übernimmt dann die eigentliche Basis, das Naturell. Bei F vs T also dann: folge ich letztlich meinen Wertvorstellungen, wenn ich sofort entscheiden muss, oder folge ich der Logik? Bei I vs E: Reagiere ich mit Rückzug oder offensiv? Wobei angegriffene Introverts auch ganz schön garstig werden können, wenn man sie genau nämlich dort angreift, wo sie sich zu Hause fühlen: in ihrer Homebase, wenn man ihnen ihre Ruhe nimmt. Was zieht mehr Energie ab? Gezwungen stillhalten zu müssen (bildlich gesprochen) oder gezwungen die Initiative zuergreifen. N vs S abzugrenzen ist finde ich immer noch der schwierigste Aspekt, vor allem, wenn man da sehr ausgewogen ist, weil es hier nicht um Entscheidungen geht, sondern wirklich nur um bevorzugte Informationsverarbeitung. Hier kann es dir helfen dir wirklich die Funktionen anzuschauen (dominant, auxiliary,…) introverted sensing ist anders als extroverted sensing.
🙂
Vielen Dank für deine Erläuterungen!
In diesem Sinne wäre ich dann eher extrovertiert. Ich denke laut und äußere auch recht schnell, wenn mich etwas stört oder wenn ich etwas toll finde. Andererseits gehöre ich nie zu den Leuten, die ein Gespräch anführen sondern eher zu denen, die ständig etwas einwerfen oder kontern und den Platz räumen, wenn ihnen nicht zugehört wird. Kinos sind für mich die wahre Folter: 2 Stunden Klappe halten am Stück @.@ Introvertiert bin ich vor allem in neuen Umkreisen und Situationen, wo ich mich als stiller Beobachter gebe. Ich habe meistens Angst jemanden anzusprechen und gebe anfangs nicht viel von mir preis.
Wie das mit dem Sensing ist, mag ich schwer sagen. Meistens habe ich totale Reizüberflutung… Mir fallen nur Dinge auf, die absolut nicht in die Gegend passen oder wenn ich darauf achten muss. Wenn ich Musik oder Essen genießen möchte, darf nichts andere im Weg stehen. Da reicht schon die Wasserflasche vor meinem Gesicht oder ein schiefer Ton in der Melodie. Ich kann auch nicht reden oder jemandem konzentriert zuhören, wenn Musik im Hintergrund läuft. Nur für diese beiden Sinne habe ich ein ausgeprägtes Gedächtnis und die Fähigkeit, es in Einzelteile zu zerlegen ohne das Rezept zu kennen. Ich behalte nie im Kopf, wie etwas aussieht, wie es sich anfühlt oder welches Wetter war und bin vollkommen damit überfordert, wenn jemand aus Filmen zitiert… Es ist mir auch total unklar, welches Gefühl jemand in einem abstrakten Gemälde ausdrücken möchte. Für mich sind das nur wirre, sinnlose Striche, die danach schreien von mir höchstpersönlich von der Wand genommen zu werden >.<
Die Typen sind sehr interessant – ich habe mir gestern den Spaß gemacht, den Test nach ein, zwei Jahren nochmal zu machen. Am Interessantesten daran finde ich, dass ich von INFJ beim letzten Mal zu ESTJ gewandert bin. Was ein Sprung. Unpassend finde ich ihn allerdings nicht, im Gegenteil. Ich würde mir gerne nochmal ansehen, wie das aussieht, wenn die Bachelorarbeit durch und die Stressbelastung wieder niedriger ist, ich vermute nämlich, dass das durchaus einen Unterschied macht. Zumindest ich bin unter Stress deutlich „härter“ als entspannter.
Generell kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Tendenz je nach Situation schon eine andere sein kann.
Liebe Grüße,
Katja (nenn_mich_kari)
Hallo Katja!
Ich finde das auch recht spannend – bzw. auch etwas schade, dass die Hauptseiten des MBTI darauf nicht gut eingehen, dass eine Weiterentwicklung stattfinden kann. Unter Stress ist es bei mir so, dass ich bedeutend empfindlicher reagiere, also das Gegenstück zu dir quasi.
Liebe Grüße, Heike!
Hallo Heike,
meinst du eine Weiterentwicklung innerhalb des Types, im Sinne von besserem Umgang mit den eigenen Schwächen, oder einen Wechsel zwischen den Typen?
Ich bin auch empfindlicher, mauere aber eher. Das heißt für mich, dass ich Leute oder Dinge, die mir nicht sooo gut tun, die ich aber sonst toleriere (anstrengende Familienmitglieder zum Beispiel), für die Zeit von vornherein (fast) komplett abschneide. Zu mir bin ich inzwischen nicht mehr so hart – diszipliniert ja, aber im Rahmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich unter wirklich wirklich viel Stress (dagegen ist die Bachelorarbeit gerade ein Spaziergang im Park bei Sonnenschein) bissig-aggressiv reagiere wenn etwas schief geht, insbesondere meinem Freund gegenüber, oder mit recht grundlosen Heulkrämpfen, wenn es wirklich zu arg wird. Das tut uns beiden nicht gut, insofern habe ich sehr daran gearbeitet und im Wesentlichen mein Arbeitspensum realistischer gestaltet. Außerdem werden manche Dinge eben mal nicht rechtzeitig fertig. Ist dann halt so und ist ok so.
Inzwischen gibt es mal noch eine Schimpftirade auf Computerprogramme, die (meiner Meinung nach 😉 ) nicht so funktionieren, wie sie sollen, aber insgesamt geht es eher ruhig zu 🙂
Liebe Grüße,
Katja
Dine Schilderung könnte von mir sein. Das sollte dann wieder einen ähnlichen doer sogar gleichen MBTI-Typen bedeuten. 😀 Ich meinte sowohl die Weiterentwicklung im Sinne von Ausbalancieren der Stärken und Schwächen, als auch, dass manche Lerneffekte im Leben so drastisch sind, dass zum Beispiel vom Feeler zum Thinker gewechselt wird oder vom Intuitive zum Sensor. Umgekehrt halt ich für eher schwierig… Gerade Selbstschutzmechanismen sind ja recht wirkungsvoll. Wäre dann die Frage, ob man damit seine Persönlichkeit nur wegsperrt und schauspielert, für das, was nach außen besser funktioniert, oder ob ein echter Wechsel möglich ist. Ich vermute, das ein Wechsel durch jahreslanges Lernen möglich ist, ein Trauma dagegen eher zum Wegsperren führt. Aber Spekulation. 🙂
Liebe Grüße!
Das könnte gut sein – ich bin mir zum Beispiel relativ sicher, dass ich eher zu I als zu E tendiere. Auch wenn es mir viel Spaß macht mit den richtigen Leuten wegzugehen oder auf bestimmte Art mit Menschen zu arbeiten – wenn ich mal eine Woche lang außer meinem Freund niemanden sehe fehlt mir auch nichts. 😀
Ich glaube, es muss in beide Richtungen ordentlich rappeln, damit ein Wechsel stattfindet – ich kann mir aber vorstellen, dass es in TS-Richtung einfacher geht, weil auch FN sich das aneignen müssen, wenn sie durch die Schule kommen wollen. These.
Ein echter Wechsel. Puh. Ich denke, dass man sehr gut lernen kann, sich Eigenschaften anderer Typen zu Nutzen zu machen und sich auszubalancieren. Mit einem grundlegenden Wechsel bin ich eher skeptisch – die großen Veränderungen, die bisher miterlebt habe, waren eher der Art, dass alte Verletzungen ausgeheilt wurden und infolgedessen der Charakter vollständiger wurde und mehr in sich zur Ruhe kam, aber der Kern blieb relativ gleich. Es steht an der Stelle auch die Frage, wie sehr MBTI diesen Kern tatsächlich beschreibt.
Auf der anderen Seite wäre es auch mal interessant zu betrachten, wie sich psychische Krankheiten auf den MBTI auswirken, respektive, ob es da Zusammenhänge gibt.
Nach allem, was ich bisher recherchiert habe, ist der MBTI explizit nicht für die klinische Psychologie geeignet, er ist eher ein Selbsterfahrungsinstrument und besagter Wegweiser. Ich recherchiere da immer noch etwas weiter, werde das Thema aber nach dem ARtikel SOnntag erst mal wieder ruhen lassen, dann aber vermutlich in einem Jahr oder so noch mal darauf zurück kommen. Je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr habe ich den Eindruck, dass es ist wie mit den Farbtypen: man muss etwas Übung entwickeln, dann läuft es runder. Ich bin selbst noch recht weit am Anfang der Recherche, hatte aber einfach List es zu teilen. 🙂
Oh schön, vor längerer Zeit hatte ich diesen Test mal entdeckt und fand ihn sehr interessant. Ich hatte INFP und konnte mich damit sehr gut identifizieren.
Spannend war es vor allem auch, sich die Gegenseite – in dem Fall ESTJ – durchzulesen, mit der ich auch tatsächlich überhaupt nichts anfangen konnte: Laut Einleitung der typische amerikanische Präsident. Aber die Gesellschaft lebt ja von Gegensätzen und Ergänzungen und gerade wenn man sich die Personenbeispiele durchliest wird klar, wie wichtig das auch ist.
Gute Worte zum Thema Introvertiertheit. Die Leute sind manchmal überrascht, wenn ich mich als introvertiert bezeichne, da das oft mit genereller Schüchternheit und Zurückgezogenheit gleichgesetzt wird. Ich genieße durchaus ausgelassene Partys oder gehe offen auf Menschen zu. Aber danach muss ich erstmal eine ganze Weile lang Kraft tanken indem ich nur für mich alleine bin.
Das was du zu den Partys sagst bin auch sehr ich. Ich habe da wirklich viel Freude dran, aber es kostet mich kraft. Wobei ich da noch unschlüssig bin, in wie weit das hohe Ruhebedürfnis im Moment auch einfach meiner Lebenssituation geschuldet ist. Der ENFJ, der ja für mich am besten passt und somit extrovertiert wäre ist jema, der sich grundsätzlich einfach zu viel auflädt und dann schnell erschöpft – das könnte dann fälschlicherweise so wie Introvertiertheit aussehen- Ich gucke mir das noch mal an, wenn mein Energielöevel ein stabileres ist als aktuell.
Liebe Grüße!
Schön, dass du das Thema auch mal anreißt. Es ist zwar komplex und man muss sich wirklich intensiv einlesen, aber die Arbeit bedankt sich tausendfach zurück.
Machst du dann eh noch was zu den kognitiven Funktionen? Der MBTI ergibt nur durch diese Sinn. Sehr viele Fragen die hier noch offen sind, auch in den Kommentaren, können durch die kognitiven Funktionen beantwortet werden.
Die 16 personalities Seite hab ich früher auch gerne verlinkt, mittlerweile hab ich mich aber mehr mit ihr befasst und finde sie… nicht mehr so gut. Die Zeichnungen und Beschreibungen bleiben zu stark auf der Klischee-Ebene stecken, wenn man etwa einen technischen Beruf hat oder Naturwissenschaftler ist, fühlt man sich dann allein durch die doofen Illustrationen dazu gedrängt, sich mit einem Thinker-Profil zu identifizieren, obwohl man ein Feeler ist. Auch der Gender-Aspekt spielt dann viel zu stark mit rein. Auch mit den Beschreibungen der Typen an sich bin ich persönlich nicht sehr glücklich, zumal das deutschsprachige Profil immer sehr viel kürzer ist und auf einer Ebene stehen bleibt, die horoskopartig scheint und zu sehr auf der Oberfläche bleibt. Die Sache mit dem MBTI ist, dass er auf einer Ebene erklärt, die tiefer liegt als nur beobachtbare Verhaltensweisen. Jeder MBTI-Typ kann Beruf X haben oder Hobby Y, die Frage ist, warum. Der MBTI beschreibt Denkmuster und die Verarbeitung von Informationen – und das kommt im 16 Personalities Blog einfach nicht gut rüber. Was ich sehr schade finde, denn das Potenzial wäre so super.
Ist eine Kritik an der 16 Personalities Seite und nicht an dir. Es ist schon nervig, dass der MTBI im englischsprachigen Bereich sogar an Schulen getestet wird und im Alltag sehr präsent ist, und auf Deutsch gibts kaum was, da ist so eine doofe Hemmschwelle da für Leute die glauben, ihr Englisch sei zu schlecht. Da ist man dann dankbar für jede deutsche Übersetzung, die man findet.
Gut find ich auf alle Fälle auch deine Illustrationen, die klarstellen, dass es sich um eine Skala und um eine Präferenz handelt. Auf Ebene der kognitiven Funktionen wird dann klar, dass jeder alles kann, aber eben eine Seite bevorzugt. Auch ein Intuitive kann Detailscheiß, aber es ist nicht was er instinktiv als erstes wahrnimmt etc.
So, von dem was ich bisher von dir mitbekommen habe, kann ich mir INFP oder INFJ durchaus vorstellen. Bin gespannt, als was es sich dann letztendlich entpuppt. Auch hier werden dir die kognitiven Funktionen weiterhelfen, denn dann ist es sehr viel eindeutiger. Und wenn du Fragen zum INFJ hast (der ich selber bin), dann weißt du ja wie du mich erreichen kannst 🙂
Freut mich wirklich sehr, dass du das Thema hier anreißt. Ich habs ja vor zwei Jahren oder so auch mal in meinem Blog angerissen (würde es heute vielleicht etwas anders schreiben mit dem Mehrwissen das ich seither gesammelt hab), aber ich hab ja nicht so die Reichweite und blogge auch nicht mehr. Ist es denn ok für dich, wenn ich meine beiden Blogbeiträge verlinke?
http://einfachhaferbrei.blogspot.co.at/2014/11/mit-dem-mbti-menschen-durchschauen-1.html
http://einfachhaferbrei.blogspot.co.at/2014/11/mit-dem-mbti-menschen-durchschauen-2.html
Ich glaub, es ist nicht schlecht für das Verständnis, wenn man verschiedene Erklärungen liest, es ist ja doch am Anfang eher ein komplexes Thema. Lenja vom Waldelfentraumblog hats ja auch sehr süß beschrieben!
Ich weiß, das klingt jetzt so als wär ich der Oberchecker oder so 😉 Ich befass mich nur schon seit Jahren mit dem MBTI, und ich freu mich grade sehr, dass er immer weiter verbreitet wird. Mir hat er mich selbst, einige ungesunde Beziehungen zu anderen Menschen, und andere Menschen erklärt.
Ich freu mich schon auf den nächsten Beitrag, das mit deinen Charaktären klingt als würde das sehr unterhaltsam werden!
Da fällt mir noch ein, Anne Dresden hat das mit I/E, N/S, T/F, P/J sehr schön beschrieben kürzlich: https://www.youtube.com/channel/UCD8DRw5qJl0QZAil58yLVgg
Ah im Sinne der großen Antwort: ich würde mich gern mit dir austauschen. Nur rechne erst mal mit keiner Mail. Ich bündle meine ressourcen grad wo ich kann, um die nächsten 43 Tage noch zu schaffen. Pareto prin zip. 80:20. (0 % des Weges schaffen mir mit 205 der Energie. Die letzten 20% brauchen dann die anderen 80% der Energie… in dem bereich bin ich. Urgs.
Nur das du nicht denkst, ich schlage da was aus. Gerne. Nur später. 🙂
Hui, eine Antwort von meiner lieben Materialfehler! 😀
Klar darfst du hier Links reinsetzen, ich schätze deine Expertise sehr. Deine Blogposts muss ich dann auch noch mal lesen, die sind irgendwie an mir vorbei gegangen, vermutlich, weil ich da selbst grad ganz andere Themen hatte.
Ich bin noch nicht so tief drin im Thema, zumindest auch nicht so tief wie Lenja, wenn ich mir anschaue, was sie alles zusammengeschrieben hat. Wow. Bei den kognitiven Funktionen bin ich ehrlich gesagt (noch) raus, da habe ich anrecherchiert und mich so gar nicht drin wiedergefunden. Allein der Punkt ob Introfeeler oder Extrofeeler. Ich kann mich nicht entscheiden. Beides. Und beides sehr stark.Ich empfinde z.B. bei mir das Judging als ausgeprägteste Eigenschaft, aber die kommt ja bei den Dominant, auxiliary… Funktionen überhaupt nicht vor. Da sind nur Feeler, Thinker, Sensor und Intuitive kombiniert mit Intro und Extro. Ich vermisse den Judger und Perceiver dort. aber wie gesagt, da bin ich dann ausgestiegen. Ich habe z.B. auch bei all den Grafiken noch nicht raus, was die Farbcodes bedeuten sollen, die verschiedene Vierergruppen bilden. Oder wenn dann hinter dem eigentlich Viererbuchstabenkürzel noch mal ein Buchstabe in Klammern kommt.
Ich vermute, ich bin auch deshalb ausgestiegen, weil ich dann die Bino Theory gelesen habe und so unbestimmt ich mich bei MBTI fühle, so schwankend, so sehr hat es dort gepasst. Wäre dann eben der ARtikel für in grob 10 Tagen.
Meine Recherchen haben ergeben, dass MBTI in Deutschland auch gar nicht in Assessement Centern o.ä. eingesetzt werden darf, weil man damit einfach zu starre Rahmen in der Regel vorgibt und man damit Menschen Unrecht tut, die z.B. eine Fähigkeit sehr , sehr gut geschult haben, die aber nicht zu ihrem Naturell gehört. Habe mich mit zwei Freundinnen ausgetauscht, die selbst im Psychologischen bereich arbeiten (Berater und therapeuten) und die auch sagen, das wäre etwas mit Vorsicht zu genießen, weil es ja eine Richtung vorgibt, die hilfreich ist, aber eben auch schnell eine Art Vorurteil erschafft. Was ja widerum nicht unbedingt die Schwäche des MBTi ist, sondern eine generelle Schwäüche von Kategorisierungen, egal welche.
Jaja…
Ach ich freu mich auch auf die Beitrag nächsten Sonntag. Und die Farbtypen würde ich auch noch mal bespielen wollen, da bin ich mittlerweile auch einfach soooo viel weiter. Da schwebt mir aber ein Video zu vor. Ich hoffe so sehr auf die Zeit nach November. Oh Gott, mein Kopf platzt vor Ideen. 😀
Auf jeden Fall denke ich werde ich den MBTI mit diesem und dem folgenden ARtikel erst mal bearbeiten und es dann ähnlich machen wie bei den Farbtypen: nach noch mehr Recherchezeit und Übung, werde ich nochmal drüber schreiben. In einem Jahr oder so vielleicht. Als Option.
Viele liebe Grüße, Heike
P.S.: Ich ein INFP? Never! Perceiving ist das, was ich kategorisch auschließen kann. Ich schwanke je nach Tagesform zwischen INFJ und ENFJ. Mein hohes Ruhebedürfnis aktuell… hm, ich weiß nicht, ob das wirklich der Introvertierete teil meienr selbst ist, der das braucht, oder ob ich einfach kurz vorm Ausbrennen stehe (noch 43 Tage bis Stundenreduktion an der Arbeit! Alter…!) und mein Körper grad sämtliche Reißleinen zieht, die er zu fassen kriegt. Was sehr zum ENFJ passen würde: diese Überforderung durch eigene Ansprüche… Zumindest nach dem, was ich so gelesen habe. Ich würde mich selbst also auch noch mal „durchtesten“ wenn ich aus dieser Situation jetzt raus bin, in der sich vieles für mich nach „fight or flight“ anfühlt.
Noch mal, liebe Grüße, Heike
Es ist ein riesiges Thema, aber alles was du ansprichst wird sich wie gesagt erklären. Zum Beispiel ist P/J und I/E automatisch durch die Reihung und Eigenschaften der kognitiven Funktionen gegeben. Ich hab in meinem zweiten Blogposting zu den Funktionen eine meiner Meinung nach recht gute Internetquelle angegeben (www.funkymbtifiction.tumblr.com), die zwar leider wegen dem Blog-Format Tumblr etwas unübersichtlich ist, aber sehr viel erklärt – zu diesem Zwecke klicke man sich durch das Menü links oben. Ich hab halt vieles erst durch genannten Blog geschnallt, es gibt sicher so viele andere Onlinequellen die gut sind oder sicher auch noch besser, aber ich hab jetzt auch nicht die Zeit da übermäßig herumzurecherchieren, und zwischendurch hab ich mich auch mal gar nicht großartig mit dem Thema beschäftigt.
Ich will das hier nicht ausarten lassen. Nur so viel: der MBTI hat eine begrenzte Aussagekraft und man muss wissen, wofür er gut ist und wo die Grenzen sind. Er erklärt Denkmuster und die Verarbeitung von Informationen von gesunden Menschen. Daher kann er nicht in der klinischen Psychologie eingesetzt werden und zB nur indirekt in der Berufsberatung (jeder MBTI-Typ kann prinzipiell jeden Beruf haben, es geht da mehr um die Details, ob er lieber Teamwork macht oder alleine arbeitet, in welcher Phase des Projekts er am meisten aufblüht und solche Dinge). Er wird auch oft als etwas vermarktet, was er eben nicht ist. Und er ist wohl am besten als Selbsterfahrungsinstrument anzuwenden, indem man sich die Materie aneignet, das ist ein Lernprozess über Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre (je nach Geschwindigkeit und Obsessionsgrad – für mich ist es ja ein Hobby). Die Tests sind nicht aussagekräftig genug, weil jene die gratis/frei verfügbar sind erstens nicht die „offiziellen“ sind und man nicht viel zu deren Qualität sagen kann daher, zweitens Leute da gerne (unbewusst) sozial erwünschte Antworten geben oder nicht ganz ehrlich mit sich selbst sind. Tests sind ein erster Anhaltspunkt, ab da muss einfach ein bisschen Wissen dazukommen um das Ergebnis zu verifizieren. Die Profile beschreiben oft nur die typischen beobachtbaren Verhaltensweisen anstatt die dahinterliegenden Prozesse um die es eigentlich geht (die man aber versteht, sobald man die kognitiven Funktionen verstanden hat). Und weil aber Menschen so vielfältig sind, haben diese Profilbeschreibungen oft mehr ein Horoskopfeeling. Zumindest gehts mir so. Manche finden sich daher in den Profilbeschreibungen wieder, andere wiederum nicht und wieder andere haben das Gefühl, da passen irgendwie mehrere fast gleich gut. Der MTBI zwängt aber Menschen gar nicht so sehr in Schubladen wie es anfangs wirkt, sondern dient einfach als Erklärungsraster für Individuelles. Ich kenne noch drei weitere INFJs, die ziemlich anders sind als ich, aber dann doch wieder ähnliche Denkmuster haben.
Whoa. Dein Zustand ist grade wirklich nicht die beste Basis um sich mit sowas zu beschäftigen. Wenn du aber dann wieder Luft schnaufen kannst, freu ich mich wenn dich das Thema dann letztendlich doch so fasziniert dass du tiefer gehen willst, weil du machst immer so schöne visuelle Aufbereitungen und ich freu mich immer so, wenn mein persönliches Nerd-Thema im deutschsprachigen Raum weiter verbreitet wird.
Und schließlich und endlich ist der MBTI nicht jedermanns Ding. Es gibt ja zum Beispiel auch das Enneagramm, das Typen nach anderen Gesichtspunkten hat (nicht Denkmuster, sondern stärker Motivationsbasiert, wenn ichs richtig verstanden hab) und mit dem werd ich persönlich einfach nicht warm.
Jedenfalls auf diese Bino Theory bin ich auch sehr gespannt!!!
Ja, das Enneagramm habe ich durch „Simplyfy your life“ schon mal gefunden, das war auch nicht gar so meins, das war mir zu… plakativ. Da war ich wieder in drei Gruppen und hatte nur bei einer das Gefühl, jo, das ist echt mal die Erklärung dafür, weshalb unser Korrektor so ein grummeliger, ruppiger Mensch ist, der meint es tatsächlich nicht so. Der Umgang mit ihm wurde mir dadurch bedeutend erleichtert, weil ich nicht mehr sofort beleidigt war. Sonst konnte ich es für nichts nutzen.
Ja, aktuell ist echt hart… Aber: noch genau 6 Wochen ab heute. Deine ganzen Links werde ich vor dem Artikel nächsten Sonntag nicht mehr auswerten können, das wird dann was für Ende des Jahres, denke ich. Wobei das auch nette Mittagsopausenlektüre ist. hab gestern mich noch durch Pinterest geklickt. Das finde ich als Quelle fast nicht nutzbar. Erst, wenn man schon im Thema ist, um es dann nett zu gestalten. Aber für Recherche nur verwirrend.
Ich bleibe vorerst beim ENFJ für mich, es passt nach wie vor am besten. INFJ und ESFJ müsste ich nochmal sauber gegenchecken. ISFJ wollte ich eigentlich ausschließen, das ist mein Mann, 100%. Hab ihn erst für einen Perceiver gehalten, aber er wirkt nur perceiving im Kontrast zu mir. 😀 Wir sind uns irre ähnlich, das stimmt schon, das sagen auch alle, immer wieder, aber gleichzeitig sagen auch alle, dass wir wie zwei Pole sind. Er ist so deutlich stärker introvertiert als ich und ich so bedeutend stärker der Judger, dass ich mir einfach nichtstellen kann, dass wir einen Stil teilen könnten… Mal gucken.
blabdibla.
Wie war das mit dem Obsessionsgrad? 😉
Bis bald!
Ich liebe Typisierungen! Sie machen mir immer jede Menge Spaß und ich sehe es wie du, dass sie eine gute Richtungsweisung für das Leben geben, aber man natürlich nicht zu starr darauf fokussiert sein soll.
Ich habe auf der Seite brainfall.com vier Test zu jeder Kategorie gefunden und gemacht. Sie ist englisch aber finde die Fragen und Auswahlmöglichkeiten nicht schlecht.
Mein Ergebnis ist ulkig
I 78%
S 55%
T 65%
J 53 %
Also eindeutig introvertiert aber der Rest ausgeglichen XD
Ich werd mal weiter stöbern und mir die Beschreibungen zu den Typen durchlesen, mal gucken zu welchem Ergebnis ich dann komme ^_^
Hab übrigens deine Seite über Instagram entdeckt und finde du zeichnest echt gut! Bin mal gespannt, wann und wie es mit deinem Comic losgeht/weitergeht. Man merkt jedenfalls dass du echt Freude an dem Projekt hast und dir zeit lässt um deine Figuren genau kennen zu lernen.
Ich freu mich auf weitere Postings von dir! 🙂
LG Andraika
Hallo Andraika,
hey schön, dass du so hierher gefunden hast. 🙂 Ich liebe instagram, aber bei meiner üblichen Textgewalt komme ich da dann doch rasch an meine Grenzen. 😉 Aber es ist eine schöne Möglichkeit, um öfter hübsche Dinge upzudaten, auch wenn es keinen eigenen Artikel rechtfertigt.
Das sehr Ausgeglichene von den Tests habe ich bei I/E und N/S ja auch. Die online verfügbaren Tests sind ja auch leider, verständlicherweise, alle kein original, das muss man ja kaufen… ist lizenzpflichtig, aber ich weiß gar nicht genau wo. Auf jeden Fall habe ich bisher erst eine Person gefunden, bei der die erste Annahme dann tatsächlich nach eingehender Rechcher das war, was dann auch gepasst hat. Ich hatte im ersten Durchlauf INFJ, dann kam ich noch mal bei ESFJ an und letztlich bleibe ich wohl am ehesten beim ENFJ hängen.
Meine Jakob Winter Geschichte wird Ende des Jahres bzw. zum Jahreswechsel konkreter werden. Ich werde in grob einem Monat meine Arbeitsstunden im Bürojob reduzieren, um dieses Projekt hier ernsthaft vorantreiben zu können. Aktuell schaffe ich es gerade so den Status zu halten, was die Regelmäßigkeit der Updates angeht und für so ein großes Projekt ist das leider zu langsam. Ich freue mich wie bescheuert darauf, da voll eintauchen zu können.
Viele liebe Grüße,
Heike
Vielen Dank für diese Verständliche Zusammenfassung des Systems!
Rein nach deinem Text bin ich ein recht eindeutiger INFJ, der aber nach außen hin wie ein ENTJ wirkt. 😛 Macht das Sinn? 😀
Soooo und jetzt hab ich den Test gemacht… Ergebnis: Mediator (INFP-T) Ich scheine mich also ganz gut zu kennen bis auf den letzten Punkt…. und ich muss zugeben das ist auch ein echter Konflikt. Ich mache Pläne und steigere mich in diese hinein ABER ich schaffe es nicht mich daran zu halten. Klingt nach einem Widerspruch? Ja, es ist ein massives Problem. Ich habe genaue Vorstellungen wie ich etwas erreiche, was ich erreiche. Alternativen zu diesem Plan mache ich keine. Es muss so werden/sein, sonst kommt die Apokalypse und ich werde meines Lebens nicht mehr froh. So siehts in meinem Kopf aus. ABER in der Realität erreiche ich die Ziele und Pläne NIE. Man kann sich sicher gut vorstellen, dass das nicht glücklich macht. Leider hab ich es noch nicht geschafft etwas daran zu ändern und ich weiss auch nicht wie.
Ich muss sagen, ein sehr interessantes Ergebnis was den letzten Abschnitt angeht und mit einem echten Aha-Effekt. Vielen vielen Dank dafür!!!
Lg 🙂
Oh, das klingt spannend. Was du beschreibst finde ich schließt dann den INFJ ziemlich aus, was das Planen angeht, das sind ziemlich organisierte Menschen, die das auch durchziehen. Klingt wirklich mehr nach einem perceiver, der noch etwas üben muss, um seine Judging schwäche auszubügeln. 🙂 Wobei INFJs ja typische hoffen Introverts sind, also was du sagst von wegen wirken wie ein Extro macht hier Sinn. Ich kenne eine INFP, die sehr eindeutig genau das ist. Sie sagt auch immer „Hach, also ich würde ja echt gerne, ich nehme mir das auch alles immer wieder vor, aber irgendwie, naja.“ Kommt es anders als sie gedacht hat. Ihr helfen solche Coaching Geschichten wie Clean Your Clutter with Feng Shui und so ganz gut. Und der berühmte Arschtritt von jemand anderem. Dann kriegt sie den eigenen hoch. Auch dann sehr effektiv. Aber immer nur schubweise. Danach kehrt sie zum alten Muster zurück, das eben das eines Perceivers ist.
Im Übrigen eine Person, die ich sehr lieb habe. Sehr kreativ, sehr freundlich und warm und entspannt.
Liebe Grüße,
Heike
Das Lied ist doch von Deichkind oder? ^^
Stimmt! Gut dass du es sagst! 😀 Direkt korrigiert. Hab es in der selbenm Playlist wie Kraftklubsongs, da ist das dann durcheinander geraten.
Hallo Heike,
Sorry, ich hab damals unter dem falschen Post geschrieben, ich wollte eigentlich hier hinschreiben ;). Hab mir die langen Kommentare von oben durchgelesen und mag meinen Senf hinzugeben: Erst einmal zu dem ex. und int. Feeling: Das gleiche hatte meine beste Freundin (ENFJ) auch. Es liegt daran, dass du eigentlich beide Funktionen benutzt, nur ist die eine prominenter als die andere. Du benutzt also eigentlich alle 8 Funktionen, nur werden die letzten 4 der Kürze halber nicht genannt. (ENFJ wäre FE NI SE TI FI NE SI TE, es werden nur die ersten 4 genannt, da die letzten 4 das gleiche mit in ex vertauscht sind). Darum kann es aufschlussreich sein, herauszufinden, ob du eher introvertiertes Denken oder extrovertiertes Denken benutzt, da es gut sein kann, dass du dich mit einem davon wirklich gar nicht identifizieren kannst.
Zu dem perceiving und judging kann ich mich glaube ich nur wiederholen: Man kann durchaus als P einen sehr geplanten Tagesablauf haben. Vor allem als Introvertierter ist das ein bisschen tricky. Ich bin ja INTJ und kenne einen (recht untypischen) INJF und wir beide sind Menschen, die zwar sehr weit in die Zukunft vorausplanen und sich sehr früh damit beschäftigen, was sie denn für ein Leben haben möchten und was ihnen wichtig ist, aber im Alltag eher grobe Richtlinien haben, wann denn was gemacht werden muss und sehr wenig strukturieren.
Liebe Grüße
Hui, jetzt erwischst du mich auf dem falschen Fuß, der MBTI ist grad schon wieder so weit weg. Dass mit den beiden Funktionen nutzen kann ich aber nur so utnerschreiben. Das geht bei bei Fe und Fi so, genauso wie be Te und Ti. Da kann ich einfach nicht entscheiden. Si oder Se weiß ich grad nicht mehr, muss ich noch mal nahlesen, war auf jeden Fall nicht so tricky wie Fe/Fo und Te/Ti. Ich meine wir waren bei mir bei Ne rausgekommen, was dann auch wieder nicht zum ENFJ passt. Dennoch bleibe ich dabei. Es ist der einzige Typus, bei dem ich mich in den Gesamtbeschreibungen wiederfinde. WOllte da noch msl beizeiten zu in die Tiefe gehen. Keine AHnung wann. Baby und so. Oh Mann. 😀 Aber ist ja auch nichts Lebenswichtiges, nur Spaß. 🙂 Aber Spaß ist ja auch was Feines. 😉