28. August 2016

Thirtytwo un nu kommst du!

„Entschuldige, in dem Alter darf man ja gar nicht mehr fragen, wie alt du geworden bist.
Sorry. War so drin.“

Was für ein Unsinn! Gestern bin ich 32 Jahre alt geworden und nicht „25 natürlich!“ oder „29c!“
Irgendwie bekommen immer mehr selbst sehr junge  Menschen einen Rappel, wenn sie älter werden. In meiner lieben Generation Y ist es extrem verbreitet die 30 (Die große 3! Oh Gott, oh Gott!) zu füchten oder auch die 25, weil das ja ein Vierteljahrhundert ist. Und warum? Gar nichts so sehr, weil man nach Falten im Gesicht sucht. Viel mehr, weil Erwartungen und Realität nicht übereinstimmen.
„Oh sorry, in your age I should not have asked how old you are. Sorry. It just happend.“ – What a nonsense! Somehow more and more even pretty young people get crazy, when it comes to ageing. In my generation y it is very common to really fear the 30 (The big 3! OMG!) or even the 25, as it is a quarter century. And why? Not really because they are afraid of getting wrinkles and creases. But more because reality and expectations don’t match.

„In dem und dem Alter wollte ich schon längst…“
Kreuze an:

  • a) mein Studium beendet haben
  • b) den Partner fürs Leben gefunden haben
  • c) ein Eigenheim haben
  • d) ein Kinde haben (oder mehr)

„When I reach this and that age I want to… „
Multiple choice:

  • a) have finished university
  • b) have found Mr. or Mrs. Right
  • c) own an own apartment/house
  • d) have a child (or more)

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15 Kommentare

  1. Ich bin auch von der Generation Y und fürchte mich kaum davor. Ich denke, das liegt daran, da ich schon im Teenageralter Kontakt mit wesentlich älteren Personen hatte und mir dann bewusst wurde, dass man viele Dinge auch später im Leben erreichen kann. Manchmal denke ich schon: Shit, was hast du in den letzten 15 Jahren eigentlich getrieben? Schule und Uni bis zum geht-nicht-mehr… Ich hätte viel lieber gelebt, gefeiert, Zeit für mich selbst gehabt… aber vielleicht schaffe ich das ja nach der Uni etwas mehr.

    Alles Gute nachträglich!
    Und die Idee mit den Emoji find ich klasse 🙂

    1. Hihi, ja, das mit den Emojis ist super! Eigentlich wollte ich damit das coole Bild nur auch blogtauglich machen, falls eine meiner Freundinnen kein Gesicht hätte zeigen wollen. Sie wären aber auch so einverstanden gewesen. Aber die Emojis waren einfach zu gut, drum hab ich dann doch das bearbeitete Bild genommen.
      Auf bento (dieser neue Abkömmling von spiegel online) war letztens ein Artikel, der sinngemäß hießt: „Warum jedes 20-something Freunde in den 30er haben sollte.2 Der war cool. Ich habe sehr gegrinst. Vielleicht suche ich den noch raus und binde den gleich ein… Ich hab mich da sehr wiedergefunden. Als die in den 30ern, die ja etliche Freundinnen in den 20ern hat. 🙂
      VG!

  2. Gute Einstellung :)!
    Ich hab mich übrigens schon öfter gefragt, woher du deine tollen Schalen und Teller hast? Die sind so schön bunt, aber eben nicht kitschig, sondern stilvoll.

    1. Die sind von Butlers. „Sumatra“ heißt das die Reihe. Ist auch gar nicht teuer und gehört da zum Standardsorztiment seit Jahren. 🙂 Die blau weißen Schälchen sind ein Schnapper bei tkmaxx gewesen.

  3. Herzlichen Glückwunsch 🙂 Ich bin ein minibißchen älter als du und hatte gerade gestern wieder so ein Gespräch mit zwei engen mid-20-Freundinnen 😉 Allerdings wünsche ich mir manchmal, 10 Jahre jünger zu sein. Mein „Erfahrungsschatz“ ist eher der einer Mittzwanzigerin statt der Mittdreißigerin, die ich biologisch bin, und ich habe schon hier und da das Gefühl, etwas verpaßt zu haben. Auch so Sachen wie „will ich eigentlich vielleicht noch Kinder?“ (meine Antwort: bisher hatte ich einfach nicht die Zeit dafür, darüber nachzudenken, und jetzt – keine Ahnung, ich lerne gerade mal, mich selbst zu versorgen, aber noch eine zweite Person, die total abhängig von mir ist? Nee, besser nicht…) treten aus Altersgründen nun in den Vordergrund (weil: vielleicht kommt in weiteren zehn Jahren dann doch der Punkt, an dem ich mich „erwachsen“ und „bereit“ fühlen täte, aber dann gehts halt nicht mehr). Naja.
    Irgendwie bringt mich dein Blog immer so ins Grübeln und Nachdenken über mich selber (und zur Zeit meistens eher depressiv, doof – du berührst da irgendwie die passenden Punkte, über die sonst auch nicht immer nachdenke (was ich nicht als schlecht empfinde!) 😀 ), dabei wollte ich doch einfach nur gratulieren und mich für dich freuen 🙂

    1. Hey Rebecca! Nichtz verzagen! 😀 Wenn ich da etwas in dir anstoße, was einen Nerv trifft, ist es gar nicht ungewöhnlich, dass es erst mal weh tut. So ging und geht es mir bei sehr vielen meiner Recherchen und meinen Lernprozessen. Wie ich beim Productivity Planner zum Beispiel schon schrieb, war es ziemlich hart zu erkennen, dass wenn ich das Tempo und die Last so weiter fahre, ich gegen die Wand steuere, weil es einfach zu viel ist. Ich plane teilweise seit Jahren an Projekten, die ioch nicht verwirklichen kann, weil einfach zu viel im täglichen Leben war, was meine Zeit gebunden hat. Das tat schon weh, zu sehen, dass ich nicht so kann wie ich will. Aber das ist dann eben der Punkt: was mache ich mit dem Schmerz, mit der Erkenntnis? Man muss immer eine Stufe weiter fragen. Warum tut es weh? Was will ich? Was ist der Grund? Und was ist der Grund vom Grund? Und, ganz wichtig: Was kann ich besser machen? Jetzt und heute?
      Die Woche schreibe ich noch was zum Five Minute Journal, das könnte etwas für dich sein, weil es den Fokus sehr schön weg vom Problem auf die Lösung lenkt, ohne das Problem zu verleugnen. Braucht wenig Zeit, ist super simpel und hübsch.
      Liebe Grüße und danke für die Glückwünsche. 🙂

  4. Alles Liebe nachträglich zum Geburtstag Du junger Hüpfer 🙂 Ich hoffe Du hattest einen schönen Tag. Lg Isa
    PS: Mir tat die 3 damals schon weh und in zwei Jahren besucht mich die 4. Es ist bei mir eher die Erkenntnis, dass das Leben endlich ist. Daher funde ich es auch so toll, dass Du Deine Träume verwirklichen willst und es nicht nur daher sagst 🙂

    1. Ja, das Leben ist endlich. Und klar manche Dinge lassen sich nicht endlos aufschieben, gerade biologisch bedingte Themen nicht. Wer einen Sport zur Profireife bringen will, der muss damit als jugendlicher anfngen, bei fast allen Sportarten. Wer eine Weltreise machen möchte, tut gut daran, dass zu tun, bevor die Kinder schulpflichtig sind. Und Kinder vekommen geht ja einfach auch nicht bis ultimo, zumindest nicht als Frau.
      Diese Endlichkeit wird mir aber eher an Tagen bewusst, die ich mit Dingen verbracht habe, die nicht meins sind. Darunter leide ich dann, wenn ich Abends resümiere und festselle, dass ich mich sehr anstrengen muss, um für etwas anderes als das blanke Überleben und Nicht-obdachlos-sein zu haben, für das ich dankbar bin. Überspitzt gesagt, ich weiß, dass ich privelegiert lebe und ich finde viel, wofür ich dankbar bin. Aber Zeit ist so kostbar. Ich ertrage es nur sehr schwer, wenn etwas oder jemand anders als ich selbst darüber verfügt. Ich habe keine Angst vor dem Altern. Ich möchte nur alles dafür tun, damit ich auf dem Weg dabei das erlebe, was ich erleben will. Echtes, schmerzhaftes Altern wäre für mich, zurück zu sehen und festzustellen, dass etwas, was nicht gut für mich war, mir Zeit gestohlen hat. So eine Phase hatte ich mit Anfang/Mitte Zwanzig. Damals war ich sehr krank. Ein, wenn nicht DER, Grund, weswegen ich so dahinter her bin gesund zu leben und meine Träume zu verfolgen. Ich will das nie wieder, dass so ein Faktor mir das Leben stiehlt, das ich leben will.
      Mit bald 40 hast du doch noch so viel vor dir. Mach was mit ihr. Je abwechslungsreicher du lebst, desto wengier kommt es dir in der Rückschau so vor, als wäre die Zeit so dahin gerast. Die Zeit vergeht nicht schneller als erwachsener Mensch. Wir haben nur immer mehr Routinen. Und je mehr Routinen, desto weniger bleibt im Zeitgefühl hängen.

      Liebe Grüße, Heike

  5. Alles Gute Nachträglich, liebe Heike!

    Ich muss sagen, dass diese „Generation soundso“ Begriffe bei mir immer ein ungutes Gefühl hinterlassen. Denn größtenteils steht die Generation in einem sehr schlechten Licht da. Zumindest habe ich bisher noch nichts positives zu dem Thema gelesen. Dass ich die Aussagen nicht mit einem müden Lächeln abwinken kann sondern mich selbst bei „generationstypischen“ Gedanken, Sorgen und Ängsten erwische, macht die Sache nicht unbedingt besser.

    liebe Grüße

    1. Oh, da gibt es aber auf jeden Fall auch sehr positive Beispiele! 😀 Unsere generation ist zum Beispiel sehr gut darin für sich einzutreten. Wir sind Idealisten und Weltverbesserer, wir glauben daran, dass viele kleine Schritte auch von nicht supermächtigen Menschen, viel verändern können.
      Solche Generationendinger sind natürlich immer ein bisschen komisch, wenn man sie liest, weil man sich ertappt fühlt, weil man sich in vielen wiedererkennt und das natürlich dann die eigene Individualität etws in Frage stellt – was ja vor allem fpr Generation Y so wichtig ist.
      Nicht bierernst nehmen. Solche Kategorien sind ja keine Endstation, sondern soie zeigen eine Disposition. 🙂
      Liebe Grüße, Heike

  6. Herzlichen Glückwunsch nachträglich! Ich freu mich irgendwie immer mit, wenn du von deinen tollen Feiern und Flechttreffen erzählt, auch wenn ich gleichzeitig etwas wehmütig bin, weil ich wünschte, ich hätte auch Menschen in meiner Nähe, mit denen ich sowas öfter machen könnte… Aber ich bin ja noch etwas jünger als du, vllt verändert sich das ja bis zur 32 bei mir noch 😀
    Liebe Grüße aus dem Norden, smiley-annie 🙂

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