28. Mai 2015

I have not no time, I am busy!

Monatsthema. Da war doch was. Januar: Wohnung. Februar: Blog. März: Sport. April: Zeit.
Es fehlt das Aprilresumee und die Aussicht auf den Mai. Und selbst der ist schon wieder fast vorbei.
Nun, das Resumee fällt anders aus als üblich, überdies noch verspätet. Wobei die Verspätung thematisch passender kaum sein könnte.
My monthly projects. Well, yes… somehow I am late this time. January: home, February: blog, March: fitness, April: time. So where is the review of April? It is almost June by now!  Let’s say: being late with this subject simply nails it.

Heike und die Entdeckung der Langsamkeit. Auch mein Trödelwolf kommt ans Ziel. Und das oft nicht zu schlecht.
Heike and the discovery of slowness. My dawdle-dog reachs his aims too. And often not too bad.

Ich habe wirklich sehr mit dem Zeitmanagement gehadert und war zwischenzeitlich sehr frustriert. Wenn ihr wissen wollt, wie sehr, lest unten nach dem Jumpbreak weiter. Eigentlich wollte ich das so Anfang Mai bloggen. Uneigentlich nicht, weil es eben so frustig war. Und Blogger sind doch immer so happy peppy positiv, nicht wahr…?!
Jetzt bin ich froh es nicht getan zu haben – bis jetzt – denn so kann ich euch zeigen, dass ich eben NICHT alles schaffe, aber – und das ist der Punkt – dass ich mich davon nicht beirren lasse. Ich halte es für wichtig, eben nicht alles zu zensieren, was nicht ins glückliche Hochglanzbild passt. Ich weiß, das ist im Social Media Bereich sehr gängig, weil man gerade damit viele Leser bekommt und hält (ebenso Sponsoren). Aber das bin nicht ich, das ist nicht mein Leben und ich wette: eures auch nicht. Der Trick ist es eben trotz Hindernissen weiterzumachen.
I really, really struggled with timemangemant and I was really, really frustrated in the meantime. I wrote a frustrated article to post at the beginning of May, but I did  not publish it. It is hidden in this post after the jumpbreak, but well, I did not translate it completely as it is very long long and as my title tells you: I am busy. 😉 By now I am happy I did not publish my complaining earlier, because by now I can tell you that I was frustrated but also how I overcame that state – which is much more beneficial for you than just reading my words, written when I was annoyed. Nevertheless I think it is important to tell you how nasty it was, to deal with that time topic, because when I look around I have the impression that bloggers tend to be happy peppy all the time, and … seriously? People are not happy all the time nor is life. I don’t want to be a pretender just because the most hip bloggers decided to do so for more followers, more sponsoring and the idea of a life that does not exist in reality.

Manchmal braucht man Pausen. Und manchmal auch einfach nur die richtige Einstellung.
Sometimes you just need a break. And sometimes you just need to shift your point of view.

Mein Titel sagt eigentlich alles. Es geht nicht darum, wieviel Zeit man hat, denn Zeit haben alle gleich viel. Es geht darum, was man damit macht. Schon zu sagen: „Ich habe keine Zeit!“ ist Gift in diesem Zusammenhang. Ich bevorzuge deshalb nun eher die Formulierung: „Ich bin beschäftigt.“ Eben mit anderen Dingen. Das wertet meine Zeit auf, die ich gerade in etwas investiere, nicht ab.
Actually my post titletells you almost everything. It is not about having time or not, it is about how we spend it. To say“ I have no time!“ is toxic in this topic. Better say: „I am busy“ because that is what you actually are. The amount of time is alwys the same. Like this you appreciate your time and what you are doing with it and don’t talk and think about it like something you are lacking or should be spent otherwise.

Ich weiß nun besser, was ich wirklich will und das ist nach wie vor viel. Wichtiger für mich war deshalb zu akzeptieren, dass ich mich von der Idee verabschiede über Nacht ein Projekt auf die Beine zu stellen und mich auf das besinne, was mich unter anderem 5 Jahre Haarzüchterei aber auch 10 Jahre Futter- und Gesundheitsrecherche gelehrt haben: Geduld. Nicht unterkriegen lassen, weiter machen. Wichtig ist, dass ich in die richtige Richtung gehe und nicht vor lauter Ungeduldsfrust stehen bleibe oder gar umkehre. Und die Richtung stimmnt. Schon lange. Dafür habe ich mir innerlich direkt mal auf die dann vom Druck befreiten Schultern geklopft. Man soll ja gut zu sich sein.
By now I know much better what I really want and this is still a lot. Because of that it was more important to accept that my idea of building a whole project overnight won’t work. I had to bethink of my talents I evolved over the last years of growing hair and doing my health- and nutrition research: patience. Don’t give in, keep going. Most important thing is to face the right direction all the time. If you do this, being slow is no longer that bad. And the direction is right for long in my case. Being able to see that again relieved my shoulders of tons of selfmade pressure.

Beim Aufräumen gefunden. Ein kleiner Schatz.
Found whilst cleaning the house. A little treausre.

Weitere Schulterklopfer und viel Schmunzeln hat mir übrigens die Seite von Oliver Emberton beschert (vielen Lieben Dank an materialfehler an dieser Stelle fürs Daraufstoßen). Besonders der Artikel zu „line up your bumblebees“ hat für mich einen großen Schritt nach vorn bedeutet. Kurz geht es darum seine Energien und Wünsche zu bündeln. Wer zu viel will, strebt oft in zu viele verschiedenen Richtungen, sodass sich alle Projekte untereinander ausbremsen. Die Kunst ist es, alle Bemühungen in eine Richtung zu lenken und sich von konträren Zielen zu verabschieden. An diesem Punkt bin ich schon länger, aber es noch mal gelesen zu haben, hat trotzdem einen Unterschied gemacht, da ich nun noch mal fokussierter arbeiten kann.
More relieves and even smiles came to me as I read some articles on Oliver Emberton’s website (thanks to materialfehler for the link). Especially what he writes about „line up your bumblebees“ made a big difference to me. In brief: if you want too many different things you most likely push in too many directions and therefore don’t move at all. So it it is our task to align our wishes and get rid of those who aim in the opposite direction. I am at this point for long already but reading this made me think about my choices again and really aligned my bumblebees e.g. wishes.

Somit gehört meine Zeit wieder mir und nicht mehr dem Monster von „Du musst, du musst, du musst und du solltest doch schon längst!“ in mir. Gar nichts muss ich. Aber ich will. Und etwas sehr zu wollen, ist perfektes Marschgepäck auf dem Weg zum Ziel. Und endlich fühlt es sich nicht mehr nach Arbeit an, sondern nach einem Abenteuer.
So by now my time belongs to me again and is no longer occupied by that big monster inside of me telling me „You have to, you are supposed to, you should!“ I don’t have to! But I want. And wanting something really badly is perfect for a long journey and big goals. And I am happy to say, that now that I know this , my journey feels no longer like a bruden but again like an adventure. What could be better to keep going?

Ich glaube ja daran, dass Dinge zu einem kommen, wenn man sie braucht. Zumindest ein bisschen. So wie diese Steine. Die sind auch nicht über Nacht entstanden.
I believe a bit in the idea that things come to you when you need them. At least a tiny bit. Just like tthese gemstones. Thoses beauties did not grow overnight too.

Habt ihr jetzt noch Lust auf meinen Frust von vor ein paar Wochen? So von wegen Authentizität einer nicht so happy peppy Bloggerin? Bitte schön. Weiter geht’s nach dem schlecht programmierten Klick. Aber Sorry HTML, ich bin grad beschäftigt. 😉
No translation after the click as it is only the article I decided not to publish and now I just add it as documentation. Because, sorry, I am busy you know… 🙂


Achtung Frust!

Wie ich bereits schrieb, will ich einfach sehr viel. Zu viel wohl. Pausen helfen mir sehr zu priorisieren. Pausen helfen aber nicht Dinge zu erledigen oder zu erschaffen. Denn Pausen kosten – genau – Zeit. Das kann ich schönreden, wie ich will, mein Tag hat genauso viele Stunden wie eurer auch. Und verdammt, sie reichen einfach nicht. Nicht für das, was ich tun möchte.
Echte First World Problems. Immerhin gehe ich arbeiten, kann schlafen, essen, Sport machen, sogar eben diesen Blog hier mit Liebe pflegen. Bladibla. Mir geht es ja so gut.
Und doch. Ich bin sehr gut im Organisieren und Priorisieren. Ich befolge sogar intuitiv schon so viele Tips, die man findet, wenn man nach Zeitmanagement sucht: Listen machen, first things first, eat the frog, was ist am wichtigstens, was ist am dringendsten. Sowas. Das habe ich schon lange verinnerlicht. Ich habe einen Mann an meiner Seite, der mich unterstützt. Ich arbeite noch nicht mal Vollzeit und mein Arbeitsweg ist kurz. Ich habe keine Kinder.
Und doch!
Ich will zu viel.
Und ich kann mich nicht entscheiden, was ich mehr möchte. Denn ich will alles. Oder doch zumindest eben mehr als in meinen Tag hinein passt. Sport, Essen, Schlaf, Pausen, alles indiskutabel, wie ich schon schrieb und wie auch sämtliche Ratgeber betonen, die ich so durchgestöbert habe.
Ich will zu viel für mich. Was dann doppelt ätzt, weil ich mir dann auch noch eingestehen muss, dass es sowieso nur mein Egotrip ist. Ich will ja noch nicht mal sowas wie mehr Zeit für liebe Menschen haben, ich will mehr Ich-Zeit, Projekt-Zeit.

Auf Blogs und sozialen Accounts sind die großen, erfolgreichen Bloggerinnen immer positiv: Sunshine happy, Positivity only! Weiße Fotos, wallendes Haar, gebräunte Haut, ungezwungen schöne Kleider und Trophäenkinder auf dem Arm, am besten mit Trophäenmann gleich dazu, zumindest kommt es mir so vor. Schwupps ein schickes Zitat für den Tag (Progress not perfection! / Just do it! / She believed she could, so she did! … ). Mal eben ein bisschen Foodporn, nett drapiert auf den Knöcheln in den angesagten Sneakern nach dem Sport, immer freundliche Worte auf den Lippen bzw. in den Tasten und wenn mal was nicht klappt dann „Rise and shine“ und so.
Versteht mich nicht falsch: Ich finde das gut. Ich sehe gern schöne Fotos. Ich werde gern inspiriert. Ich tröäume mich auch gern an Orte und in Situation, die ich so gerade nicht ereichen kann. Natürlich bringt uns Optimismus weiter als Pessimismus. Aber… wie ich es jetzt so schön irgendwo gelesen habe und innerlich sofort mit in die Luft gereckter Faust „Genau so ist es!“ geschrien habe:
„Powerfrauen ermutigen nicht, sie setzen unter Druck.“ Der Neid.
Dieser eine Satz spukt durch meinen Kopf und erinnert mich daran, dass ich mich nicht an diesen Damen messen kann/darf/sollte/muss, deren Bilder ich so gern anschmachte. Udn Himmel, bnitte dass sich hier keiner von mir unter Druck gesetzt fühlt! Kein Druck! Inspiration und Information, das ist meinm Anliegen. Deswegen heute auch eine Fuhre Ehrlichkeit. Wenn man (ich, ihr) sich diese Powerfrauen genauer anguckt, wird schnell einiges klar: Entweder sie schaffen lange nicht all das, was sie vorgeben zu schaffen ODER sie haben Hilfe (Nannys, Haushälterinnen) ODER sie haben viel Freizeit. Weil der Mann das Geld reinbringt. ODER sie haben sehr viel Zeit, weil Geld kein Thema ist und es Haushälterinnen, Nannys und noch Extrakohle gibt. Oder sie schaffen das alles, weil sie mit dem, was sie schaffen gleichzeitg ihr Geld verdienen.
Ehrlich? Dann würde ich auch alles schaffen, was ich möchte. Man muss noch nicht mal die Bloggerinnen oder Promis heranziehen. Schaut euch mal ehrlich in eurem Bekanntenkreis um. Wer schafft da wirklich alles? Ihr werdet feststellen, spätestens beim Kinderthema gehen die, die beide arbeiten (müssen) am Stock. Entspannte Mütter kenne ich nur in klassichen Rollenverteilungen und auch dann nur so teilzeitentspannt quasi. Also Papa arbeitet und Mama ist daheim, vielleicht hat sie noch ein kleines Hobby, das ein Taschengeld abwirft, aber das war’s dann auch. Ansonsten sind entspannte Eltern etwas aus dem Bereich der urban legends…

Zurück zu mir.
Meine Zeit ist endlich und ich bin ein Schwafler. Auch hier bleibt wieder Zeit auf der Strecke. Aber eigentlich auch nicht, denn ich schwafle gern. In echt sowie geschrieben.
Und es bleibt nur eine Konsequenz: Ich verabschiede mich von einigen Ich-will-abers und Ansprüchen an mich und arbeite gezielt in eine Richtung in der Hoffnung dadurch irgendwann dort anzukommen, wo ich  meine Wünsche zurückholen kann. Weil ich mir dann auch Hilfe kaufen kann. Denn Hilfe kaufen ist Zeit kaufen.
Vielleicht klappt das aber auch nicht und ich sage einfach Lebewohl zu Träumen und Idealen.
Und das ist es, was mich wirklich deprimiert. Die Energie ist da, der Wille auch, einzig, verdammt: ich muss schlafen, essen, sporteln, ruhen und so lästige Dinge wie Papierkram und Haushalt erledigen.

Ihr kennt mich. Ich bin ja auch so eine doofe Sprücheklopferin. Progress not perfection. Never compete with others, only with yourself. Better then yesterday. Und so was.
Aber eins werdet ihr von mir nicht hören:
Positivity only!
Chronisch glückliche Menschen waren mir schon immer suspekt. Das Leben ist nicht nur rosa und kuschlig und hinfallen ist nicht nur eine Lektion sondern in erster Linie schmerzhaft.

Wir werden sehen.
Irgendetwas werde ich vernachlässigen müssen in Zukunft. Freunde? Haushalt? Hund? Sport? Blog? Träume???

Was will ich wirklich?
Eine Antwort auf diese Frage.

Und die Antwort gab es oben ja eigentlich schon.  Ziel im Blick, Energien bündeln und auf Kurs halten. Und Geduld. Wer ungeduldig ist, muss sich dann doch von mehr Wünschen verabschieden, dann geht es für Priorität eins schneller. Diese Wahl bleibt.

9 Kommentare

  1. Bitte nicht den Blog vernachlässigen – Ich mag es auch gerne wenn du schwafelst ;))).

    Ich gebe dir absolut Recht. Ich hab auch so einige Damen auf Instagram abonniert bei denen ich mir immer voller Neid denke: Wie schaffen die das?? Frauen die sich die modischsten Kleider selber nähen, superschlank sind, ihre Haare jeden Tag kunstvoll hochstecken und dann noch so an die fünf Kinder haben. Manche von den Damen habe ich wieder ent-abonniert weil sie mich nur fertig machen.

    Selber setze ich mich aber auch viel zu viel unter Druck wenn ich jetzt so darüber nachdenke, mit Job, Kindern, Sport, Haarpflege, gesunder Ernährung, Arztbesuchen, Freizeitaktivitäten etc. Jede Minute meines Tages ist vollgefüllt und wehe ich setze mich zwischendurch mal auf die Couch – dann schaffe ich es nicht mehr aufzustehen *gg*. Eigentlich habe ich nur mit dem Sport und der gesunden Ernährung begonnen damit ich mein Arbeitspensum an einem Tag schaffe. Traurig. :(.

  2. Jaja das leidige Zeitproblem. 🙁 Ich hab in den letzten Wochen auch ziemlich am Limit dahin gearbeitet und musste meine Sportroutine und den Blog zurückstellen, damit ich wenigstens 1 Std. am Abend nur am Sofa sitzen und essen kann. Wobei das bei mir eine Einmalige Bauphase war. Aber ich kenne das Problem von zu vielen Interessen und Hobbys. Wenn es nach mir ginge, würde ich jeden Tag 1 Std. Walken/Laufen, 1 Std. Pilates machen und dann natürlich noch lecker frisch kochen, schöne Fotos machen und bloggen, in der Sonne liegen und lesen, im Garten gemütlich arbeiten, mit Ehemann Zeit verbringen usw. 😀 Sehr realistisch oder?
    Man muss leider Abstriche machen. Nicht alles ist jeden Tag möglich und Hauptsache man muss nichts völlig aufgeben. Zumindest so probiere ich das Problem anzugehen.

  3. Ich finde es gut, wenn man auch mal solche frustigen Sachen zu lesen bekommt. Motivation und Inspiration ist ja schön und gut, aber sich schlecht fühlen, weil man nicht mithalten kann, ist es nicht. Zu den nicht so schönen Dingen zu stehen, macht auch menschlicher und zeugt von einem gefestigteren Charakter. Wer weiß, vlt sind so manche der oben genannten Blogger bei weitem nicht so glücklich wie sie tun und versuchen sich virtuell perfekt dastehen zu lassen um so an die Bestätigung zu kommen, die sie von anderen brauchen.

    Von manchen Träumen muss man sich vielleicht verabscheiden, von Idealen aber sicherlich nicht. Die kann man ja auch haben, aber sagen, dass sie für einem selbst einfach nicht komplett umsetzbar sind. Ideal und Idealfall haben sicherlich nicht umsonst, den gleichen Worstamm 😉 Leider läuft halt im Leben nicht alles ideal 🙂

  4. Nein, der Blog wird nicht vernachlässigt. Im Gegenteil. Der gehört eher zu den Großprojekten, an denen ich mehr arbeiten möchte. 🙂 Nur solche Kilometerübersetzungen, die überlege ich mir echt 10x, bevor ich sie verfasse. 😉
    Auch wenn dich das traurig stimmt, dass du gesunde Ernährung und Sport in Angriff genommen hast, um dein Tagespensum an Arbeit zu schaffen: hey, auf jeden Fall ist das einer von den richtigeren Ansätzen. 🙂 Sport zieht vor allem am Anfang erst mal Energie und Zeit ab. Ich bin jetzt aber z.B. nach etwa 4 Monaten an dem Punkt, dass ich tatsächlich mehr Zeit durch den Sport habe. Weil ich bedeutend schneller regeneriere und viel länger konzentriert und effektiv arbeiten kann als früher. Aber gerade die Anfangsphase war hart. Da hatte ich das Gefühl gar keine Zeit mehr für irgendwas anderes zu haben. Auch daher besagter Frust.
    Mach dich also nicht fertig. 🙂 Nur da ich grad davon spreche (eigentlich sollte das noch einen eigenen Post bekommen), vielleicht hilft dir Minimalismus auch. Ich bin selbst kein Minimalist, aber ich entleihe mir viele Tricks aus dieser Richtung. Dadurch wird vieles einfacher. Aber auch das braucht Zeit, um sich einzurichten. Denn erst mal muss ausgemistet und sortiert werden. Die Zeit bekommt man später zigfach zurück, wenn man nicht mehr so viel suchen, putzen, entscheiden, in Stand halten muss. Aber eben erst später. Am Anfang steht erst mal ein neuerlicher Kraftakt.

    Liebe Grüße und viel Kraft,
    Heike

  5. Nicht alles an jedem Tag zu machen ist auf jeden Fall echt gut. Ich mache das auch so. Zum Beispiel berarbeite ich nicht täglich meine Emails. Das lenkt mir zu sehr ab, das dauert und ich bin dann oft nur auf dem Sprung. Das mache ich en bloc all paar Tage.
    Manche Tage in der Woche sind auch quasi geblockt für bestimmte Aktivitäten. Leider klappt das ja nicht immer, wenn dann was dazwischen kommt. Da kann ich dann auch etwas grantig werden, wenn mir ein kurzfristiger Termin meine Planbung verbaut. Aber das Nein-Sagen übt sich durch sowas ungemein. 😉

  6. Ich bin absolut davon überzeugt, dass besonders bei den ganz überschwenglich glücklichen Bloggern etwas kompensiert wird. Bei manchen finde ich liest man das auch raus. Da ist immer alles lovely und positive und awesome… das liest sich finde ich manchmal schon fast hysterisch. Ist für mich dann ürnbgiens eher ein Grund nicht weiter zu folgen. Mich strengt sowas an. Optimismus ist schön, aber puh, wenn schon fast jedes zweite Wort im Zuckerguss glitzert, dann bin ich raus. 😀

    Was du zu Träumen und Idealen sagst: ja, da ist was dran. Wobei ich mich ja weigere meine träume aufzugeben. Ich träume sie dann eben weiter, verabschiede mich bloß ein bisschen von der Idee, dass alle davon irgendwann Realität werden. Aber ein paar bestimmt. Und dasreicht mir schon, um weiter zu träumen. 😀

  7. Danke für so viel Ehrlichkeit 🙂

    Eigentlich weiß ich, dass alle anderen auch nur mit Wasser kochen, aber ab und zu muss man es doch auch mal hören, dass es den meisten genauso geht wie mir selbst und ich nicht nur eine faule Socke bin, die sich nicht genug zusammenreißen kann und auch nicht so zusammenreißen möchte, dass selbst Dinge, die eigentlich schön sein sollten, nur noch in Stress ausarten.

  8. DANKE…!
    Mehr bleibt fast nicht zu sagen. Ich merke schon wie in mir der Stress brodelt, wenn ich überlege was alles zu tun ist. Schlimm wird es finde ich wenn man Arbeit von der Arbeit mit nach Hause nehmen muss (weil die Prio so hoch ist) und man anderes zurück stellen muss. Wärend ich deinen Artikel lese, koche ich gerne gleichzeitig und lass auch mal eine Haarkur einwirken. Multitasking bis zum Limit.
    Es tut gut zu lesen, dass es auch Bloggern und Socialmedia-Darstellern so geht. Bleib so schwafelig, es muss nicht immer alles kurz und knapp sein. Schöne Worte, nette Sätze sind das was das lesen angenehm macht. Und gerne mehr Frust-Suppe!
    Ich empfinde die Sunshine-Blogger-Riege als sehr unpersönlich. Nicht jeder kann immer mir top gestylten Haaren, perfektem Makeup und Outfit aus dem Haus gehen. Ich jedenfalls nicht! Und das möchte ich dann auch nicht sehen. Was bringt es mir ?

    Ich freu mich jedenfalls auf deine nächsten Projekte mit oder ohne Sonnenschein 🙂

  9. Danke. 🙂 Das freut mich , dass meine Art doch irgendwie anzukommen scheint. Also nicht, dass ich Sorge hätte ein Unsympath zu sein. 😉 Ich glaub, dann wäre hier nicht so viel los. 😀 Aber es freut mich einfach es zu lesen.
    Gegen ein bisschen Multitasking kann man ja auch nichts einwenden. Ich telefoniere und koche z.B. oft zusammen. Oder putzen und Haare kuren geht auch wunderbar zusammen. Nur Sachen mit Konzentration und Hingabe, da geht nichts gleichzeitig.

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